Valentin Somni Hotel & Suites

Es handelt sich um ein nicht all zu großes Hotel, dass im Großen und Ganzen nett anzuschauen ist, an einigen Ecken allerdings gerne modernisiert werden dürfte. Wenn man an der Rezeption nachfragt, bekommt man das W-lan Passwort und kann getrost kostenlos im Internet surfen. In den Abendstunden lässt die Geschwindigkeit aber dann sehr zu wünschen übrig, bzw. gibt den Geist auf. Überrascht waren wir über den Altersdurchschnitt. Erwartet hatten wir - aufgrund der Bewertungen - viele, wenn nicht überwiegend Rentner, allerdings waren hauptsächlich junge Menschen da.

Unser Zimmer war nicht recht groß. Allerdings kann ich die Beschwerden bzgl. der Größe der Zimmer nicht ganz nachvollziehen. Wir haben dort im Grunde nur geschlafen, dafür was es mehr als ausreichend. Das Zimmer hatte eine Klimaanlage, die einwandfrei funktionierte und einen Flachbildfernseher mit einer Auswahl an deutschen Programmen. Eine Minibar war nicht vorhanden, konnte man aber gegen eine Gebühr von 2€ pro Tag mieten. Dafür war ein Wasserkocher mit zugehörigen Tassen vorhaben. Das Bad war zweckmäßig, ein Föhn war vorhanden. Das Mobiliar ist nicht mehr das Neueste, der fleckige Sessel könnte mal wieder erneuert werden. Mit den Matratzen hatten wir wohl Glück, es hat sich hervorragend darauf geschlafen.

Der Speisesaal befindet sich quasi im Keller, was allerdings nicht als störend empfunden wird, da es einen Ausgang zur Terrasse gibt und genug Licht im Raum vorhanden ist. Die Kellner sind alle sehr freundlich, gebrauchtes Geschirr wird sofort abgeräumt. Am ersten Tag wird man vom Chefkellner einem Tisch zugewiesen, an dem man dann zum Frühstück und Abendessen sitzt. Wir empfanden es als eher unangenehm an einem 4er-Tisch mit fremden Menschen zu sitzen. Auf Anfrage haben wir aber am nächsten Tag bereits einen 2er- Tisch erhalten. Die Getränke zahlt man extra, entweder beim Verlassen des Speisesaals oder man lässt sie sich aufs Zimmer schreiben. Ein halber Liter Wasser kostet 2,10. Das Frühstücksbuffet ist reichlich und ein Koch macht abwechselnd Omelett und dann mal wieder Pfannkuchen. Kaffee, Tee etc. ist inbegriffen. Abends gab es Themenabende, die sich eine Woche lang jeden Tag unterschieden. Es gab immer ausreichend, allerdings ist vieles frittiert und die Speisen scheinen sich sehr zu ähneln: den mallorquinischen Reis gab es in aller Varianz ( italienischer Reis, spanischer Reis, Paella..). Man wurde aber immer satt, hatte genug Auswahl und es schmeckte, auch wenn es sich oft ähnelte.

Das Personal des Hotels empfanden wir durchweg als sehr freundlich. Alle können wirklich gut mit der deutschen Sprache umgehen, Kommunikationsprobleme sollten daher nicht entstehen. Die Zimmer wurden 5 mal die Woche gereinigt. Allerdings könnte die Zimmerreinigung an manchen Stellen etwas genauer sein. Sehr positiv anzumerken ist, dass wir - obwohl wir erst gegen 23 Uhr im Hotel ankamen - noch etwas zu essen bekommen haben.

Der Transfer vom Flughafen dauerte etwa 40 Minuten, was absolut Ok war. Zum Strand und zum Boulevard (Zentrum) benötigte man ca. 5 Minuten. Dort angekommen reihen sich Cafés, Restaurants und kleine Geschäfte. Der Weg vom Strand zurück, bei 34° den Berg hinauf, war ab und zu etwas mühsam. Zwei Buslinien fahren nach Palma die 104 und die 102. Mit der Buslinie 102 ist man in etwa 45 Minuten und damit etwa 45 Minuten eher als die 104, in Palma. Allerdings würden wir empfehlen die Bushaltestelle gegenüber der Deutschen Bank zu nehmen, da dort weniger einsteigen und man den Komfort hat sitzend nach Palma zu kommen. Leider wird einem vom Hotel aus jeglicher Blick aufs Meer verwehrt, den oft gebuchten "Meerblick" wird man hier vermissen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gab jeden Abend Programm: Schlangenshow, Tribute to Adele, Abba, Tanzabend... Beginn immer um 21:45. Der Pool war klein, aber ich würde sagen ausreichend. Wir haben ihn allerdings nicht genutzt, denn ein Schwimmbad haben wir auch zu Hause. Am Strand zahlt man für zwei Liegen inklusive Schirm 13,50€. Wir haben uns am zweiten Tag einen Sonnenschirm für etwa 6€ gekauft und uns dann immer mit unserer Strandtüchern in die erste Reihe gelegt. Wichtig dabei, eine zusätzliche Befestigung zu kaufen, damit der Schirm nicht bei Wind weggeweht wird (passierte öfters), gibt es überall dort, wo es auch Schirme gibt. Am Boulevard gibt es zusätzlich einen Mietservice für Badeliegen, Schirme etc. Die rechte Seite des Strandes ist ziemlich gut besucht, was sicherlich daran liegt, dass sich die Algen mehren je weiter man nach links geht. Am Besten bis 11 Uhr kommen, dann hat man noch Platzauswahl.