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Werner (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • März 2010 • 3-5 Tage • Wandern und Wellness
Familiensuiten von vorgestern
4,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Schlecht

Die Anreise: Ausreichend kostenlose Parkplätze vor dem Haus, das Hotel hilft beim Ausladen des Gepäcks, der Empfang ist freundlich. Zur Begrüßung gibt es ein Glas Prosecco - und die (während unseres viertägigen Aufenthalts regelmäßig wiederkehrende) Frage, ob man denn am Abendessen teilnehme. Vor dem Speisesaal hängt eine Karte ohne Preise. Auf die Frage, was das Menu denn koste, folgt ein unverbindliches "Das kommt so um die 54 Euro", ohne Getränke, versteht sich. Wer also keine Halbpension gebucht hat, muss schon ein Freund opulenter Abendessen sein. Allerdings: Es gibt auch eine kleine Karte, nur hat man immer den Eindruck, das das Hotel es wesentlich lieber sähe, wenn man das Abendmenu bestellte. Fazit: Ein Hotel für Hotel-Total-Fans, die Kosmetik und Massagen, ausgiebige Abendmenus und anschließende Baraufenthalte schätzen. Wer sich so verwöhnen lassen will, ist im Vier Jahreszeiten gut aufgehoben (wenn er denn Halbpension bucht). Diejenigen, die eher ein Hotel zum Übernachten und als Basis zum Erkunden der Region suchen, sollten sich mehr in Richtung Algund oder Meran orientieren - da ist das Angebot in Sachen Geschäfte, Restaurants und reizvolle Abendspaziergänge viel größer.


Zimmer
  • Schlecht
  • Das Hotel bietet "Familien-Suiten" an, zum Beispiel die Familiensuite ALPEN, bestehend aus einem größeren und einem kleineren Zimmer, die eine Verbindungstür haben. Diese Zimmer enttäuschen jedoch. Das kleinere der beiden Zimmer erweist sich als schlauchartiger Raum, gerade so breit, dass ein Bett hineinpasst. Schaut man sich den Uralt-Fernseher, die unzumutbare Halogen-Beleuchtung (wir erhielten auf Nachfrage eine zusätzliche Stehlampe) und den Zuschnitt und Zustand des Zimmers an, kann man hier nur von zwei Sternen sprechen. Dieses Zimmer ist schlicht und einfach ungastlich; jedenfalls genügt es heute weder den Ansprüchen großer noch kleiner Hotelgäste.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Es gibt nur EIN Restaurant im Hotel und EIN Abendmenu (mit Wahlmöglichkeiten und einer kleinen "Ausweichkarte"). Mittagessen bietet das Hotel nicht an, allerdings gibt es ab 15 Uhr eine kalte Aufschnittplatte für die ganz hungrigen Bergwanderer. Das Restaurant ist Hauben-gekrönt und bietet Küche auf hohem Niveau.


    Service
  • Sehr gut
  • Der Service im Haus lässt keine Wünsche offen - das Personal ist stets präsent, aber stellt sich nie in den Mittelpunkt. Allein beim Frühstück zählt man drei bis vier Personen, die sich ums Buffet, das Servieren von Eierspeisen und das Abräumen kümmern. Zwar wartet man ab und zu auch mal ein wenig auf Nachschub, aber vielleicht liegt das daran, dass die bevorstehenden kräftezehrenden Wanderungen den ein oder anderen Gast zu besonders ausgiebiger Inanspruchnahme des Buffets veranlassen. Perfekt ist auch der Service an der Bar - und die Preise dort sind (Cocktail 7 Euro, Glas Wein 6 Euro) durchaus noch angemessen. Nett, fast kurhausmäßig, der gedruckte Sonderservice mit einer Karte, was der Tag wetter- und Ausflugsmäßig so bringen könnte.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Freilich ist Halbpension auch durchaus sinnvoll: Der Ort Schlanders bietet kulinarisch (jedenfalls Ende März 2010, als wir da waren) nichts Reizvolles. Einheimische empfehlen das Restaurant des Hotels Maria Theresia - es bietet in der Tat bemerkenswert reichhaltige und bodenständige Speisen, aufs Herzlichste von Frau Tappeiner, der Eigentümerin, serviert. Also, unser Tipp: Fahren Sie (nur dann) ins "Vier Jahreszeiten", wenn Sie dort auch ab dem späten Nachmittag ihre Zelte aufschlagen wollen, sei es im (kleinen) Schwimmbad, bei Anwendungen oder Kosmetik und dann später eben auch im Restaurant und an der Bar.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Das Hotel hat kostenlosen WLAN-Zugang, der allerdings immer wieder (so alle 15 Minuten) erneutes Einloggen mit Nachname, Vorname und Geburtsdatum erfordert - ob es wirklich notwendig ist, das italienische Gesetz, das eine Identifizierung des Nutzers verlangt, so restriktiv umzusetzen? Aufgrund dieses Procederes und den auszufüllenden Eingabemasken ist die Nutzung des Internet mit WLAN-Smartphones oder dem iPhone nur schwer möglich. Zum Pool haben andere an dieser Stelle schon einiges geschrieben; wir haben ihn nicht genutzt.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher schlechtHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:3-5 Tage im März 2010
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Werner
    Alter:51-55
    Bewertungen:1