Große, gepflegte Anlage, die rund um die Uhr in Ordnung gehalten wird von den vielen Hotelbediensteten. Chaotisch war zu unserer Zeit, das ergattern einer Liege, die man auch in den schatten stellen konnte. Wenn man nicht in der Sonne verbrennen wollte, mußte man sich dem täglichen Wahnsinn stellen und um 6:00 Uhr einen Sonnenschirm nebst Liegen zu reservieren. Hierbei kam es auch zu handfesten Auseinandersetzungen. Auch wenn man sich anmelden wollte zu einem Essen, was nicht im Mirador stattfinden sollte, mußte man um 7:00 Uhr beim Service sein. Mein Tipp: unbedingt einen Wecker mitnehmen. Für mich völlig unverständlich ist die Tatsache, daß wir fast jeden Morgen, nach dem Frühstück auf dem Clubgelände von Leuten angesprochen worden sind, die uns ein Zimmeranteil verkaufen wollten und teilweise sehr unverschämt reagierten, wenn man sich nicht auf ein Gespräch einlassen wollte. Der negative Gipfel waren einige Begenungen mit Ratten, die u.a. abends in Strandbar anzufinden waren. Der darauf aufmerksam gemachte Kellner meinte, daß die völlig normal sei; und damit lies er uns mit dem Tierchen sitzen. Wir hörten von mehreren Gästen, daß sie begegnungen mit Ratten hatten. Die Preise für die verschiedenen Ausflüge sind nach meiner Meinung exorbitant. Unter 80 US $ pro Person ist hier nicht zu bekommen. Auch die Wassersportaktivitäten (Bananefahren, Kiting) sind sehr teuer, wie auch das Telefonieren. Mein Tip: Alles über e-mail machen. 1/4 Stunde 3 US $; 1/2 Stunde 5 US $. Mein Fazit: Alles läßt sich hier ertragen, aber für das Geld und die 9 - 10 Stunden Flug habe ich doch deutlich mehr erwartet und bin enttäuscht nach Hause gefahren. Jetzt freuen wir uns auf unseren Urlaub in den Herstferien auf Fuerteventura. Dort ist der Strand besser und die Flugzeit beträgt nur ca. 4 Stunden und der Spaß ist deutlich günstiger.
Zimmer sind zweckmäßig. Fernseher und fön befindet sich in den Zimmern. Weltempfänger mitzunehmen ist unnötig, da man kaum etwas detschsprachiges empfängt. Die Toiletten sind sehr gewöhnungsbedürftig, do ohne Toilettenbürste nutzbar, kann man sich drann gewöhnen.
Das Essen im Mirador war in Ordnung. Mit viel Liebe zum Detail wurden die Verziehrungen hergestellt. Das Essen war in vielen Fällen aber schon recht kalt. Der Geschmack der meisten Speisen war aber wirklich in Ordnung. Besser Essen konnte man im aller Card Restaurant (auch a.I.) . Wie oben beschrieben, mußte mansichaber sehr frühzeitig anmelden. Mittags hatte man die Auswahl an Gerichten aus der Ratten- Strandbar (Pommes, Salat, Hamburger, Hot Dogs), aus der Pizzeria (war unser Favorit) und dem Mirador.
Über das Personal kann ich nur Gutes sagen. Fast alle waren ausgesprochen freundlich und hilfsbereit. Besonders freute man sich, wenn die Touris mit ein paar Brocken Spanisch aufwarten konnten.
Die Anlage befindet sich direkt am Strand. Zu empfehlen sind hier die Häuser 4 und 5, die den kürzesten Weg zum Strand haben. Ansonsten befindet sich die Anlage in einer Einöde. Man hat vor allem am Abend keine Chance, dem Club zu entfliehen, außer mit einem Taxi, was allerdings recht teuer ist. Leider ist der Strand am Hotel eine Zumutung. Der Sand ist durchsetzt von Zigarettenkippen. Von Karibiflair war nichts zu finden, außer das das Wasser sehr warm war. Wenn Ebbe war, konnte man ca. 15 - 20 Meter ins Wasser gehen. Wenn man klein ist, reichte dies gerade, um keinen boden mehr unter den Füßen zu haben. Nach dieswen 10 - 15 Metern spannte sich eine Begrenzugsschnur zum offenen Meer hin. Wer diese Bregrenzungsschnur hinter sich lies, spielte mit seinem Leben, da hinter dieser Schnur die Ausflugsboote mit einer sehr hohen Geswindigkeit hin und her preschten, ohne Rücksicht auf die Schwimmer. Schnorcheln war auch nur in den begrenzten Abschnitten möglich. Zu sehen waren einige Fische, die man bei uns nur im Aquarium findet. Meine Vermutung war, daß weiter raus sicher noch interessante Fische zu sehen waren, ober nur unter Lebensgefahr, wie oben beschrieben. Um mal etwas mehr schnorcheln zu können, haben wir uns mit 11 Leuten zusammen getan und ein Boot für 1 1/2 Stunden gechartert. Der Capitano führte uns dann zu einer Stelle, an der schon mehrere Boote mit Hobbyschnorchlern waren. Der Spaß kostete pro Person 11 US$ . Sollte man sich aber mal gönnen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Den Pool haben wir nicht betreten (machen wir grundsätzlich nicht), die Animation war sehr träge, hat aber auch nicht genervt und keinen zu irgend etwas genötigt. Die Abendvorstellungen, die man mangels Alternativen über sich ergehen lassen musste, waren auch recht eintönig. In 13 Tagen wurde z.b. 2x ein Karaoke- Abend veranstaltet. Sehr orginell. Da aber erfahrungsgemäß die Animateure recht häufig wechseln, kann hier schnell eine Besserung eintreten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 2 Wochen im August 2003 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Frank |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 6 |