VIK Hotel Arena Blanca

Das Hotel ist allgemein ganz schön: Die Anlage ist gepflegt, es befinden sich eine Vielzahl von Bars und Restaurants auf der Anlage. Die Gästestruktur war gemischt: viele Kanadier, Russen und Deutsche. Aber auch Franzosen, Schweden, Iren, Amerikaner. Junge und alte Paare, auch Alleinreisende. Falls man Handy etc laden möchte, benötigt man einen Adapter. Dieser kostet 2 Dollar im hoteleigenen Shop. Wir hatten ziemliches Pech mit dem Wetter: eine Woche bewölkt und Regen.

Mehrmals gab es Stromausfall, einen Nachmittag gab es kein Wasser. Wir hatten eine Kakerlake im Bad (andere Gäste berichteten das ebenfalls). Man hat gesehen, dass die Möbel etwas älter sind. Die ungenutzten Betten (Matrazen und Gestell) wurden in einem (die Tür war geöffnet und vom Gang aus zu sehen) kleinen Raum gelagert, in dem es getropft hat. War nicht besonders beruhigend, wenn man daran denkt, worauf man gerade schläft.

Das Büffetrestaurant war klasse: Auswahl immer wieder neu (auch zum selbst mixen). Allerdings ist alles sehr süß und fettig. Das Beach-Restaurant, in dem es Pommes, Burger und Pizza zum Mitnehmen gab sah nicht besonders hygienisch aus, es haben sich aber alle reichlich davon bedient. In den Bars wird man nicht unbedingt bedient bzw. das System, nach welchem bedient wird haben wir nicht ganz verstanden - wir haben uns unsere Getränke meist selbst geholt (vielleicht lag es auch daran, dass wir kein Trinkgeld gegeben haben?). Die Cocktails entsprachen nicht dem Standard wie wir ihn in Deutschland kennen, was man aber bei diesen Massenbestellungen auch nicht anders erwarten konnte. Alle Getränke wurden mit Eiswürfel serviert.

Personal war meist freundlich. Einige zeigten, dass es ihnen keinen Spaß macht, zu arbeiten, was an sich nicht störend war. Trinkgelder werden teilweise erwartet: die Kofferträger (2 Personen für 2 leicht schiebbare Koffer!) haben das Zimmer ohne Trinkgeld nicht verlassen. Nach Durchfall und Erbrechen haben wir einen Arzt (Praxis in der Anlage) konsultiert, der kaum etwas gemacht hat aber 700 Euro kassiert hat. Durchfall und Erbrechen (2 Tage lang) ist in der Dom. Rep. völlig normal und geht eigentlich von alleine weg - am besten darauf einstellen und keinen Arzt konsultieren. Das haben wir leider erst im Nachhinein herausgefunden.

Das Hotel ist natürlich direkt am Strand gelegen. Der Flughafen ist eine halbe Stunde Fahrtweg entfernt. Im Hotel gibt es Einkaufsmöglichkeiten, allerdings sehr teuer (Zigaretten 5 bzw. 6 Doller obwohl sie am Strand für 2,40 zu kaufen sind, Sonnencreme 26 Doller). Schade war, dass man in der Hotelanlage gefangen ist. Wir haben uns einmal rausgewagt (einige hundert Meter den Strand entlang und dann aus einer anderen Hotelanlage raus) und es war furchtbar. Die Verkäufer aus den umliegenden Läden haben sich förmlich auf uns gestürzt um uns etwas zu verkaufen. Ich habe mich sehr bedrängt gefühlt. Andere Gäste haben uns berichtet, dass das Taxi in die nächstgelegene Stadt ziemlich teuer sei. Um verschiedene Ausflugmöglichkeiten (Reiten, Touren) wird von mehrern Leuten sehr aufdringlich geworben - ziemlich nervig: es war kaum möglich, vom Strand ins Hotelzimmer zu laufen ohne von jemandem angesprochen zu werden. Auch Leute vom Cayene-Club (exlusive Zimmer, die zum Hotel gehören) standen jeden Morgen vor dem Büffetrestaurant und haben einen jeden Tag angelabert. Dies war für uns ein Grund, nie wieder dieses Hotel oder Land zu besuchen. Von Freunden wissen wir, dass das nicht in jedem Hotel der Dom. Rep. so ist. Auch am Strand wird mehrmals am Tag versucht, Zigarren zu verkaufen. Drogen wurden uns von mehreren Leuten angeboten.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Animation am Abend war super. Meist gab es eine Tanzshow, ab und zu Shows, bei denen das Publikum auf die Bühne geholt wurde und die Show machte (Tanz-Wettbewerb oder Paar-Spiel-Wettbewerb). Der Strand wurde regelmäßig gesäubert, die Liegen auf ihre Plätze zurückgestellt. Allgemein war der Strand ziemlich überfüllt. Sonnenschirme gab es genügend.