VIK Hotel Arena Blanca

Über das Hotel selbst wurde eigentlich schon alles gesagt/geschrieben. Es ist zwar wirklich nicht mehr das Neueste, aber wir haben uns dort sehr wohl gefühlt und hatten an der Hotelanlage selbst nichts auszusetzen. Auch die Gartenanlage ist sehr schön und gepflegt. Wir hatten eine Junior Suite im Cayena Beach Club gebucht und können das nur weiterempfehlen – es lohnt sich wirklich. Man bekommt dafür ein größeres Zimmer (eben eine Junior Suite) mit Meerblick (teilweise nur seitlich) und hat mehrere Vorzüge im Gegensatz zum normalen LTI Beach Resort: * Frühstück und Mittagessen im extra Restaurant, dass nur Mitglieder des Cayena Clubs besuchen dürfen. Das Frühstück haben wir eigentlich immer im Hauptrestaurant gegessen, weil dort die Auswahl wesentlich größer war, aber das Mittagessen in diesem Restaurant BOCANERO war einfach der Hammer. Wir haben noch nie in einem Urlaub so gut gegessen. Es gibt dort eine kleine A-la-Carte-Speisekarte und jeden Tag ein wechselndes Tagesgericht. Und einfach alles ist MEGA-LECKER! Eigentlich viel zu schade, um dort „nur“ zu Mittag zu essen – aber abends ist das Restaurant nicht geöffnet. Die Bedienungen dort waren einfach klasse – immer lustig und gut aufgelegt – besonders nett waren Pascqual und Eleonora! * Extra-Bereich mit Liegen/Sonnenschirmen am Strand, den ebenfalls nur Cayena-Mitglieder benutzen dürfen – die „normalen“ Gäste des LTI werden von dort von einem Wachmann weggeschickt. Dadurch gab es immer freie Liegen in der ersten Reihe zum Meer – egal wann man kam – und es war absolut nicht nötig Liegen zu reservieren. Am normalen Strandabschnitt des LTI ist dies Gang und Gäbe – SCHRECKLICH! Teilweise stehen die Leute dort anscheinend schon um 6 Uhr auf, um Liegen mit Sonnenschirm zu reservieren. Das kann man sich im Cayena wirklich sparen! * Extra Swimming-Pool mit weiteren Liegen und Sonnenschutz * Extra Bar für Getränke tagsüber * Besuch der Bow Bar (abends 19. 00-01. 00 Uhr) mit super Ausblick über den Strand. Dort gibt es sehr leckere Cocktails und mehr Auswahl als in den anderen Bars. Die „normalen“ LTI-Gäste dürfen zwar auch dorthin, müssen aber extra zahlen. * Extra Rezeption – dort gibt es sogar einen Computer mit Internetzugang, der den Gästen zur kostenlosen Nutzung des Internets zur Verfügung steht – Zeit unbegrenzt, man soll nur nicht länger als 15 Minuten am Stück surfen, damit auch andere Gäste drankommen. Wir mussten aber nie lange warten. * Minibar am Zimmer (tägliche Auffüllung mit antialkoholischen Getränken und Bier) * Kostenloser Safe am Zimmer Kurz und gut: die Buchung des Cayena Clubs ist wirklich nur zu empfehlen und war auch nicht recht viel teurer als das normale Superior-Zimmer im LTI. Dadurch, dass man dann schon dort wohnt, wird man auch nicht mehr von den lästigen Typen angequatscht, die einem den Club zeigen wollen – wurde ja schon mehrmals erwähnt, dass die immer am Strand auf „Opfer“ lauern.

Unsere Junior Suite war im Großen und Ganzen schön eingerichtet, allerdings sehr dunkel. Man musste teilweise tagsüber schon das Licht anmachen. Sehr angenehm war auch die Minibar, die jeden Tag mit antialkoholischen Getränken und Bier aufgefüllt wurde. Die Jacuzzi-Badewanne war zwar ganz nett, braucht man aber nicht wirklich und außerdem kam fast kein Sprudel raus. Es gab sogar einen zimmereigenen Regenschirm, über den wir am Anfang noch gelacht haben, den wir dann aber doch häufiger gut gebrauchen konnten. Es gab ziemlich viele heftige Schauer!

Wie schon oben erwähnt, das Restaurant BOCANERO war super klasse! Aber auch im Hauptrestaurant gab es immer was Leckeres zu essen und eine sehr große Auswahl. Wir waren besonders vom Frühstücksbuffet begeistert. Es gab dort wirklich alles, was das Herz begehrt, sogar frische Milchshakes in verschiedenen Geschmacksrichtungen, immer viel frisches Obst und einfach alles, was man sich so wünschen kann. EXTRA KLASSE! Auch abends gab es immer leckere Gerichte in großer Auswahl. Natürlich haben sich die Speisen auch wiederholt, aber nachdem wir ja mittags immer im Cayena Club gegessen haben, ist uns das nicht wirklich aufgefallen. Wenn man jetzt nur im Hauptrestaurant isst, kann es schon sein, dass einen die Wiederholungen langweilen. Wir haben auch das italienische Restaurant und das Meeresfrüchte-Restaurant ausprobiert – beide gut! Wovon man die Finger lassen sollte, ist das Abendessen am „Meer“ (hauptsächlich Lobbster), das immer Freitag abends stattfindet und für das man extra zahlen muss. Wir haben es ausprobiert und waren enttäuscht. Das Essen im normalen Restaurant war besser und inklusive.

Der Service ist im ganzen Hotel sehr gut. Alle Leute sind sehr freundlich und zuvorkommend. Beim Essen muss man nie warten, bis man Getränke bekommt und wenn sie einen schon kennen, dann bringen sie sogar von alleine, was man immer bestellt. Wirklich super! Natürlich freut sich jeder über ein kleines Trinkgeld, aber sie sind auch ohne sehr freundlich! Wir hatten eigentlich nur an unserer Putzfrau etwas auszusetzen, denn die hat das Zimmer nicht gescheit sauber gemacht. Wir sind da echt nicht kleinlich und haben es mit und ohne Trinkgeld versucht, aber sie hatte wohl einfach keine Lust zum Putzen. Auch nachdem wir uns beschwert hatten, wurde es nur minimal besser. Ich denke, die haben da einfach eine andere Auffassung von sauber als wir. Wir haben allgemein festgestellt, dass die Dominikaner dazu neigen, ihren Müll einfach irgendwo hinzuschmeißen und verrotten zu lassen. Das scheint einfach deren Mentalität zu sein.

Der Strand ist wirklich der pure Karibik-Traum: feiner, weißer Sand, türkisblaues Meer und viele, viele Palmen. Man kann stundenlange Spaziergänge in beide Richtungen machen. Wenn man am Strand liegt, gibt es immer was zu sehen, weil so viele Spaziergänger vorbeigehen. Der Strand ist auch ideal für kleine Kinder, weil das Meer ganz flach und langsam abfällt und es nicht viele Wellen gibt. Man kann auch super Strandburgen bauen. Allerdings ein Tipp zur Sonnencreme: Nehmt unbedingt mindestens LSF40 mit, denn die Sonne ist dort so aggressiv, dass ihr mit niedrigerem LSF nicht weit kommt. Wir haben uns aus lauter Verzweiflung mit der Kindersonnencreme unserer Tochter eingecremt, da man sonst sofort einen riesen Sonnenbrand bekommen hat – sogar im Schatten! Am Anfang auf keinen Fall in die Sonne gehen! Ich bin sonst wirklich nicht empfindlich und ein eher dunkler Typ, aber auch ich hatte echt Probleme. Die Sonne war so stark, dass es mir sogar zwei Sonnenbrillen-Gestelle zerrissen hat (OK, es waren Billigbrillen, aber trotzdem) – habe ich auch von anderen Urlaubern gehört.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir haben nicht am Animationsprogramm teilgenommen, weil wir mit unserer kleinen Tochter im Urlaub waren und sozusagen unsere eigene Animation hatten bzw. machten. Enttäuscht waren wir vom angebotenen Kinderclub, der eigentlich jeden Tag (zwei Stunden vormittags und zwei Stunden nachmittags) stattfinden sollte. Während unserem Urlaub versuchten wir mehrere Male unsere Tochter dort abzugeben und es war nie jemand da. Außerdem hätten die Betreuerinnen auch kein deutsch gesprochen und da meine kleine Tochter kein englisch spricht, hätte sie sich nur schwer verständigen können. Die Betreuerin, mit der ich sprach, machte einen ziemlich demotivierten Eindruck und hatte wohl nicht wirklich Lust sich etwas für die Kinder auszudenken. Ehrlich gesagt, hätte ich mich auch nicht besonders wohl dabei gefühlt, Gina dort abzugeben. Das war also nichts! Die Kinderdisco am Abend war im Vergleich zu anderen Urlaubsländern auch nicht wirklich der Hit. Die Abendshows für die Erwachsenen sollen ganz gut sein, wir haben uns aber keine angesehen, da unsere Tochter immer schon geschlafen hat. Wir können den Ausflug Saona Exklusiv, den wir schon in Deutschland bei RH Tours gebucht haben, absolut empfehlen. Der Preis dafür mit US$ 89 ist unschlagbar – im Hotel hätten wir pro Person US$ 150 gezahlt. Bei der Exklusiv-Tour fährt man auf Saona einen supertollen Privatstrand an, an dem nur die Boote von RH anlegen. Wenn man danach an den Strand kommt, wo alle anderen Veranstalter sind, kommt sich vor wie beim puren Massentourismus. Wenn ich nur das von Saona gesehen hätte, wäre ich wahrscheinlich enttäuscht gewesen. Also unbedingt Saona Exklusiv buchen!