- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Nach einer Anreise mit PKW, Zug, Flugzeug sowie Boot erreichten wir nach 32 Stunden unser Paradies. Die Insel ist mit ihrer Größe von 900 x 250 m genau richtig, um entspannt Urlaub zu machen. Die Unterbringung findet in Einzel- od. Doppelbungalows (Superior od. de Luxe ) am Strand liegen statt, außerdem gibt es noch Standard-Zimmer in der Inselmitte. Die Entscheidung für All inclusiv fanden wir genau richtig, wenn man nur Badeurlaub macht. Packt nicht zu viele Klamotten oder gar Schuhe ein, ihr braucht es nicht. Über Tag reichen Strandkleidung (Bikini, Badehose) zum Überwerfen vielleicht kurze Hose u. Shirt wenns zum Essen geht. Schuhe werden keine benötigt. Selbst ins Restaurant könnt ihr barfuss gehen. Alles total easy und relaxt. Für uns war dieser Urlaub bisher der schönste den wir hatten. Das Preis/Leistungsverhältnis war super und ist kaum zu übertreffen. Von den Ausflügen würden wir folgende empfehlen: BBQ auf Thellega Island jedoch die Sonnencreme nicht vergessen und wenn möglich einen Schattenplatz unter den Palmen suchen. Der Ausflug auf die Einheimischen Insel Dhangethi ist nur geeignet, wenn ihr günstig einkaufen wollt oder Medikamente benötigt werden. Das Event-Fishing oder der Schnochelausflug kann man getrost lassen. Beim Fishen kann man die nicht gewollten Fische zurück werfen lassen jedoch wird den Tieren der Haken mit solch einer Gewalt wieder aus den Kiemen gerissen, das sie meisten dabei sterben. Der Schnorchelausflug findet ca. 200 m von der Insel entfernt statt. Am Süd- sowie am Nordende der Insel sind Riffe. Diese werden für 20 Dollar angefahren. Fischen sowie BBQ Thellega sind im AI-Paket enthalten. Prepaid-Handys funktionieren auf der Insel nicht. Getränke aus der Mini-Bar sind im AI-Paket nicht enthalten. Leider können die Klimaanlagen in den Zimmern sehr laut sein. Wir hatten uns für die Anreise m. Zug, Flugzeug u. Boot bereits Gehörschutzstöpsel eingepackt. Diese haben wir nachts in die Ohren gesteckt und super gut geschlafen. Die Klimaanlage nicht zu hoch stellen, besser bei einer Temperatur von 23-25 Grad einstellen, ansonsten kämpft euer Körper länger gegen die Hitze an und es droht Erkältungsgefahr.
Die Unterbringung findet, wie bereits gesagt, in Bungalows statt. Wir waren in Doppelbungalow 89/90 untergekommen, und hatten sehr nette Nachbarn ( Gruß hiermit an Christian u. Anja ). Jeden Morgen wurden auf unserer Terrasse 2 Flaschen Wasser sowie neue Handtücher für Bad u. Strand bereit gelegt. Die Reinigung fand am Morgen statt. Gegen Abend wurde nochmals das Bett gemacht und der Sand des Tage zusammen gefegt. Die Möbel der Bungis sind einfach, vielleicht auch schon etwas verwohnt, jedoch völlig ausreichend. Bett, Kleiderschrank, Schreibtisch, Kommode m. Kühlschrank sowie eine Sitzecke mit Tisch u. Stühle. Auf der Terrasse wieder Tisch u. Stühle. Am seitlichen Eingang gibt es die Möglichkeit sich die Füsse abzuduschen. Außergewöhnlich hier war natürlich das offene Bad. Dort gab es natürlich auch Waschbecken, Dusche u. Toilette, aber es hat schon was, wenn man bei Duschen in den kleinen Hinterhofgarten schauen kann. Natürlich ist es dort nicht klimatisiert und Toilettenartikel z. B. Mascara, Lippenstifte. Kontaktlinsen u. Flüssigkeit sollten lieber im Zimmer aufbewahrt werden. Außerdem huschen natürlich die Geckos an der Wand lang und es gibt Fliegen und Ameisen im Bad aber toll war es trotzdem. Tipp: Wir haben im Bad Sagrotan-Spray verteilt, danach hatten wir kaum noch Kriechzeug im gefliesten Bereich. Muss jedoch, aufgrund der der täglichen Reinigung durch die Zimmerjungs, mindestens 2x wiederholt werden.
Es gibt dort das Hauptrestaurant wo alle Mahlzeiten (Frühstück, Mittag- u. Abendessen) eingenommen werden. Die Zuteilung eines festen Tisches war für uns kein Problem, den unsere Tischgenossen waren sehr nette Leute ( Gruß an Bojan u. Andrea ). Außerdem gleich neben dem Restaurant liegt die Mainbar, die TV-Lounge sowie die Rezeption. Das Essen war am Anfang unseres Urlaubes sehr scharf gewürzt, jedoch änderte es sich später?! Einen Tipp: Wenn vermerkt ist: "Curry, Pepper od. Malediven-Art-" sollte man davon ausgehen, das es sehr scharf ist. An Auswahl gab es jeden Tag mehr als genug. Beim Frühstück konnte man zwischen Eierspeisen, warmes Essen oder das deutsche Frühstück entscheiden. Aufschnitt habe ich zwar nicht gegessen den dort war die Auswahl nicht groß. Müsli; Cornflake u. Johgurt wurden auch angeboten. Mittag sowie Abendessen gab es in Buffetform. Jeden Tag gab es Huhn, Rind, Fisch oder Lamm in verschiedenen Creationen. Dazu immer ein Kartoffelgericht sowie Reis und Gemüse in versch. Arten. Das Salatbuffet war mit einer Länge von ca. 3 m auch nicht zu verachten. Auf dem Nachtischbuffet mit Kuchen, Cremspeisen oder Obst habe ich immer eine süsse Kalorienbombe gefunden. Für alle Nörgler wegen des Essens: Man bedenke einmal, mit wie viel Aufwand die Zutaten für die einfachsten Speisen auf die Insel gebracht werden müssen. Auf dem Festland ist das etwas einfacher, dort kann der Koch schnell reagieren, wenn mal was aus ist. Dies ist auf einer Insel nicht so schnell möglich. Also, wenn man später essen geht, kann natürlich die Cremspeise schon mal aus sein, aber es gibt genug andere Verlockungen die man essen kann.
Wie bereits gesagt, geht auf der Insel sehr locker zu. Es gibt in den Bars bzw. Restaurant keine Kleiderordnung. Barfuss zum Essen ist dort völlig normal, jedoch wir man gebeten, zum Essen nicht mit Badekleidung zu erscheinen ( einfach schnell mal was überwerfen ). Leider sagte uns der zugeteilte Bungi nicht zu, als wir darauf freundlich baten in einem bestimmten Bereich der Insel untergebracht zu werden, wurde uns unverzüglich eine andere Unterkunft angeboten, die wir gerne annahmen. Der Zimmerjunge hat sich bei der Reinigung unseres Bungis ganz nach uns gerichtet. Wenn wir zum Frühstück gingen, hat er sauber gemacht. Gegen Abend, meistens waren wir in der Sunset-Bar, wurde das Zimmer nochmals gefegt und das Bett neu arrangiert. Die Verständigung auf der Insel ist englisch, sonst wird es echt schwierig.
Die Überfahrt mit dem Boot dauerte ca 2 Stunden, mit dem Flieger etwa 25 Minuten. Sollte man nicht seefest sein, sollte man fliegen. Es kann bei der Überfahrt recht unruhig werden (Seegang). In der Nähe von Vilamendhoo, direkte Nachbarschaft liegen die Hotelinsel Ranelli sowie die Einheimischen Insel Dangethi. Dorthin könnt ihr Ausflüge mitmachen. Es gibt verschiedene Möglichkeiten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Diese Insel ist was zum relaxen. Also Animtaion, laute Musik oder gar irgendwelche Shows gibt es dort nicht. Einzige Ausnahmen: Mittwochs Musik von den Service-Leuten auf Trommeln; Donnerstags das legendäre Krabbenrennen u. Freitags die Disco. Also uns hat es gereicht. Wie gesagt: Wer mehr erleben will, fährt am besten in die Türkei oder auf den Ballermann. Man ist von der Aussenwelt jedoch nicht abgeschnitten. Telefon oder Internetzugang sind auch vorhanden. Ins Internet könnt ihr an der Rezeption gehen. Telefon ist auf dem Zimmer (Kosten für 3 Minuten 10 Dollar ). Im der Fernsehlounge läuft fast den ganzen Tag der Fernseher und es wird zu 95% Fußball gezeigt. Spiele oder Bücher können an der Rezeption ausgeliehen werden. Außerdem werden Tischtennis, Dart, Tischkickers, Billardroom, Fußball- od. Volleyball-Platz geboten. Auch eine Muckibude gibt es bei der Sunsetbar (´habe ich nicht genutzt ). Was ich mit absoluter Sicherheit empfehlen kann, ist das Spa-Center. Fragt einfach nach einem Special. Ich habe mir ein Paket zusammengestellt, und dann den Preis ausgehandelt. Durchschnittlich liegt der Preis bei 30 Minuten Nacken/Schulter/Rückenmassage bei 38 Dollar. 1 Stunde Ganzkörpermassage 55 Dollar. Ich habe insgesamt 6 Massagen (3x0, 5 u. 3x1, 0 Stunden) für 200 Dollar ausgehandelt. Es hat sich gelohnt. Nach jeder Massage war ich so entspannt, das ich gleich auf der Liege eingepennt bin.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im September 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Chrissie + Arno |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 8 |