Vilamendhoo Island Resort & Spa

Wir haben bei diesem Urlaub 2 Inseln besucht. Die erste war Villamendhoo. Fast alle Bungalows sind am Strand, was aber nicht bedeutet, dass auch alle Bungalows auf Grund dieser Tatsache auch eine gute Lage haben. Wir haben leider eines der am schlechtesten gelegenen Bungalows erhalten ( 4 Personen 2 Bungalows)...Nr. 66 und 67. Ich hatte schon einige Monate vorher die Belegschaft und das Management gebeten bei vorhandener Möglichkeit 2 gut gelegene Bungalows zu arrangieren(wir hatten eine Nichtschwimmerin und erhofften uns einen breiten Strand um dieser Person eine Bademöglichkeit in der Lagune zu ermöglichen)....man hat diese Bitte wohl total falsch verstanden! Vor Ort hat man uns auch keine Alternative angeboten und von der Reiseleitung auf der Insel (Neckermann - Nicole Blum) kam wirklich Null Hilfe. Ab dem dritten Tag hatte man sich aber an die Bungalows gewöhnt und wir wollten auch nicht mehr ein und auspacken. Wir hatten Betonblöcke auf unserem Strand. Diese mussten sein da die Erosion Kraft des Wassers den Strand mächtig abgetragen hat. Es gibt auf der Insel viele Mauern und viele Betonblöcke. Wenige Bungalows haben eine gute Lage. Zu unserer Zeit war die Insel nach Angaben der Personals total ausgebucht. Daher sollte man sich mit seinem Glück zufrieden geben und keinen Stress wegen der Lage machen. Das Riff direkt am Strand war einfach Klasse. Wir haben nur geschnorchelt und waren von dem Reichtum der Fischarten und wieder lebenden Korallen sehr fasziniert. Es ist gut zu wissen, dass die Korallen wieder leben, wachsen und Farbe bekommen. Von unserem Bungalow hatten wir dagegen einen sehr kurzen Weg zum Restaurant und zur Sunset Bar. Die Insel ist im Vergleich zu vielen anderen " riesig". Die großen Abschnitte zu den jeweiligen Riff Ein und Ausgängen und die vielen Meter zum Restaurant und zu den Bars ermöglichen auch gute Laufabschnitte, sodass man auch ungewollt Fitness treibt. Die Zimmer waren sehr sauber, wurden jeden Tag aufgeräumt. Vegetation auf der Insel ist unglaublich gut und wirkt in der Mitte der Insel wie in einem Urwald. Zweimal hatten wir Kakelaken im Zimmer...aber bitte was soll s. Fast jeden Tag hat man mit einer Art von Nebel Insektizide in die Luft gejagt, sodass keine Fliegen bzw. Moskitoplage vorhanden war. Wenn man liest und hört das Menschen auf dieser Insel von Moskitos durchlöchert worden sind, kann man nur den Kopf schütteln. Und die Gekos tun sowieso nichts, im Gegenteil Sie fressen die noch vorhandenen einigen Moskitos. Auf der Insel gab es überwiegend Ostdeutsche, Franzosen, Schweizer,Engländer und einige Italiener und Asiaten. Altersstruktur hielt sich im Bereich 35-70. Da die Insel groß ist merkt man nicht, dass es ca. 300 Menschen (ohne das Personal) sind. Wir hatten AI gebucht und das ist jedem zu raten. Die Preisliste der Getränke habe ich nicht im Kopf aber eine Cola kostete ca. 2-2, 5 USD und eine große Flasche Wasser das selbe. Wir bekamen jeden Tag zwei 1, 5 Liter Wasserflaschen ins Zimmer im Rahmen des AI Angebots. Cola Light auf dieser Insel war im AI beinhaltet ( was wiederum bei anderen Inseln nicht der Fall ist). Beim Essen sollte man niemals vergessen, dass man auf den Malediven ist....viele viele Inseln und kein Festland...und das die Menschen vor ca. 30Jahren nur Fisch, Bananen, Papaya, Kokosnüsse und einige Eier zum Leben hatten. Alles wird importiert aber alles. Daher ist für mich die arrogante Verhaltensweise mancher Malediven Besucher unbegreiflich. Je mehr wir Verlangen, desto mehr Müll entsteht und umso mehr Umweltverschmutzung wird unterstützt. Wer 5-6-7 Sterne Luxus auf so einer Insel für den gezahlten Preis erwartet, der sollte jetzt schon stornieren weil er hier fehl am Platz sein könnte. Web: www. pch. com. mv Für manche mag das Abendfischen nicht von Bedeutung sein...dachten wir bei unserem ersten Maledivenurlaub vor 2 Jahren auch und hatten daran damals nicht teilgenommen. Aber diesmal haben wir es gemacht, da es auch im AI Packet beinhaltet war. Hat riesigen Spass gemacht, und wenn man noch einen oder mehrere Fische angeln kann, dann um so mehr. Das Island Hoping ist auch sehr empfehlenswert. Bei diesem Ausflug kann man den einheimischen Kindern auch einige Geschenke machen wie z. B. Haribo oder andere Süssigkeiten. Wie auch oben geschrieben, freuen sich die Menschen auch auf Kleidung und andere Sachen...aber keinen Lump ! Die Malediver sind stolze Menschen und den Islam sollte man auch respektieren. Als schlechteste Erinnerung werden wir die Reiseleiterin von Neckermann nicht vergessen ( Nicole Blum). Diese Dame hat nicht einmal gelacht und Ihr Intresse (vielleicht uns gegenüber) war gleich Null und das ab der ersten Minute auf der Insel...obwohl die selber auf der Insel lebt. Vielleicht kommt es auch daher, dass Sie ihren letzten Monat auf der Insel und hiermit Sehnsucht zum Festland hatte. Oder auch weil ich Freund Sie gerade besuchte. Jedenfalls werden wir uns schriftlich bei Neckermann für diese umglaubliche Betreuung vor Ort dementspechend bedanken. Wir waren später eine Woche auf der Insel Embudu im Nord Male Atoll...eine Reiseleiterin ( Kerstin) welche im Vergleich zu Frau Nicole Blum ohne jegliches Bedenken die Note 6 Sonnen+ verdient.

Wir hatten ein Superior Bungalow. Das Zimmer war sehr groß und geräumig. Das Mobiliar in unserem Zimmer war relativ neu...ein Schrank, ein Tisch mit Stuhl und Spiegel, zwei Betttische und das wars glaube ich...total ausreichend. Obwohl 66 und 67 keinen guten Strandabschnitt hatten, war die Lage dieser Bungalows total ruhig. Manche Bungalows hatten ein offenes d. h. nicht bedachtes Badezimmer...unseres leider nicht...muss ein geiles Gefühl sein von welchem wir leider keinen Gebrauch machen konnten. Mit den Steckern hatten wir kein Problem. Ein Adapter war vorhanden und das hat sehr geholfen. Strom ist 220 Volt. Bad und Handtücher wurden bei Bedarf jeden tag gewechselt...muss aber nicht sein....da mit jedem gewaschenem Tuch die Umwelt unnötig belastet wird. Klimaanlage hat prima funktioniert. Die Angestellten waren alle sehr nett und hilfbereit. Man freut sich auf Geschenke und auch über zu verschenkende Kleidung.

Die ersten 2-3 Tage waren lecker. Schweinefleisch auf der Insel gab es nur einmal als Salami zum Frühstück....sonst Null ! Aber in fast jedem Gericht sind Gewürze asiatischer Herkunft. Wer nicht darauf steht, kann nach einigen Tagen den Geruch nicht mehr ertragen...aber das ist Geschmackssache. Die Nachspeisen und das Obst waren lecker....auf jeden Fall wird man satt und wie oben erwähnt sollte man nie vergessen, dass man auf einer Insel im Ozean ist und alles importiert wird. Mineralwasser wird in den Bars und im Restaurant per Glas serviert. 2 große Flaschen Mineralwasser werden pro Tag im Rahmen des AI Angebots im Zimmer bereitgestellt. Kleine Flaschen Mineralwasser sowie andere Getränke aus der Minibar im Zimmer werden extra in Rechnung gestellt. Tee und Kaffee (außer Cappucino & Espresso) sind in den Bars und Restaurants inklusive Frühstück von 0730-0930, Mittagessen von 1230-1400 und Abendessen von 1930-2130 erhältlich. Alle Mahlzeiten sind in Buffetform. Es gibt 2Bars und beide öffnen um 10: 00 Uhr und schließen wenn der letzte Gast geht.

Man spricht Englisch und damit kommt man auch überall gut durch. Ich empfehle Ihnen einen Teil des Trinkgelds an das Personal ( Kellner im Restaurant und Bar) gleich in den ersten Tagen zu geben. Es ist eine gute Motivation. Im Restaurant war unser Kellner ein etwas pummeliger Ibrahim...super nett und extrem gesprächig. Er hat viele Informationen gegeben und dies half sehr die Menschen und die Probleme des Landes zu verstehen und zu sehen wo und wie man helfen und unterstützen kann. In der Sunset Bar haben wir Niyaz kennen gelernt....in den letzten Tagen ist er aus sich gewachsen und hat super Service geleistet ( danke Niyaz ). Ein durchschnittlicher Kellner bzw. normal Angestellter in solchen Resorts verdient als Lohn ca. 100 bis max. 150 $ pro Monat. Alles andere kommt durch das Trinkgeld. Daher beim Trinkgeld nicht geizig sein. Jeder extra Beitrag ist herzlich willkommen. Die Menschen schicken monatlich einmal fast das monatlich gesparte zu fast %95 an die Familie auf den einheimischen Inseln. Staatliche Absicherung etc. gibt es nicht...die Menschen müssen alles aus der eigenen Tasche zahlen...alles. Wir haben vieles und die Menschen vor Ort haben sehr wenig ! Das Hotel stellt kostenlos ein Schließfach zur Verfügung ( beim Cashier). Hier kann man seine Wertvollen Sachen deponieren. Bei Verlust des Schließfachschlüssels zahlt man 100$. 20$ sind es bei Verlust des Zimmerschlüssels. Telefonieren vom Zimmer ist ziemlich teuer und kostet $5/minute. Das versenden eines Faxes kostet auch dasselbe. Im Hotel gibt es einen Internetanschluss der aber eine Dial Up Verbindung ist. Eine Minute Online kostet 0, 35 $, das versenden einer email 1$.

Wir hatten als Transportmöglichkeit das Malediven Air Taxi...was ich jeden nur raten kann. Natürlich ist dieser Service nicht umsonst aber anstatt mit dem Doni oder eventuell Schnellboot ein paar Stunden bei nicht vorhersehbaren Sehgang in der Sonne zu brutzeln...ist es ein geiles Gefühl mit einem Wasserflugzeug abzuheben und nach ca. 25 Minuten im Atoll nicht weit von der Inseln vor einer Boje zu landen. Und der Blick bei ca. 500 Meter Höhe ist ein Traum für sich. Ab der Landung auf Male und nochmal einchecken bei Malediven Air Taxi hat alles super gut geklappt...einfach klasse. Und wenn man als verklemmter Europäer diese Spannung ablegen kann, dann sieht die Welt auf einmal ganz anders aus....besser ! In dem Pauschalangebot von Neckermann hatten wir zwei Ausflüge im AI Paket. Einmal halbtägiges Nachtfischen ( wenn einer oder mehrere anbeißen super Erlebnis und romantischer Sonnenuntergang) und einmal Island Hopping ( einheimische Insel Dhangethi und eine andere Resort Insel namens Lilly Beach). Der Shop auf der Insel ist einfach teuer...nur sollte man dabei auch wissen, das der Inhaber für jeden auf der Insel vorhandenen Touristen dem Management für jeden Tag 1, 5 USD bezahlen muss. Macht eine Tagesmiete bei 300 Gästen pro Tag locker 450 USD !!!! Kein Witz...und das schlägt auf die Preise....daher alles was man braucht mitnehmen. Wir hatten diesmal weniger Klamotten mit aber in einer Woche nur2 T Shirts gewechselt. Meine Meinung...keine unnötigen Kleidungsstücke mit schleppen. Man ist im Urlaub...locker bleiben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Wir hatten als Schnorchler unsere Ausrüstung mitgebracht und haben den ganzen Tag geschnorchelt. Von anderen Aktivitäten haben wir keinen Gebrauch gemacht. Es war irgendwie eigenartig mitzubekommen, dass Andere ab und und zu auf der Banane geritten sind. Viele Menschen sind getaucht. Die Vielfalt der Fische war für unsere Gruppe atemraubend...so muss wahrscheinlich auch die Tiefe des Wassers überwältigend gewesen sein. Vor jedem Bungalow gibt es 2 Liegen...daher kein hin und her. Zu unserer Überraschung hatten wir auch Badetücher. Die die wir mitgenommen hatten blieben im Koffer.