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Volker (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Paar • Januar 2008 • 2 Wochen • Strand
Nicht wie erwartet
4,8 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

wir waren das dritte mal auf den Malediven, zuvor besuchten wir Vakarufalhi und Filitheyo (jeweils Anfang Januar). Die Reiseberichte auf Holidaycheck waren für uns eines der Entscheidungskriterien, und vor allem die Aussagen, dass auf der Insel nichts los sei, haben unsere Entscheidung beeinflusst, da wir die Ruhe lieben. Aber was wir dann gefunden haben, war eher Massentourismus! Es gibt keinen Ort auf der Insel, auf dem man ruhig und ungestört ist. Vor den Terassen laufen permanent andere Touristen herum, den Strand teilt man sich vor fast jedem Bungalows mit anderen (falls es dort überhaupt Strand gibt!), das Restaurant ist viel zu eng, am Buffet herrscht Gedränge. Das war auf Filitheyo ganz anders und auf Vakarufalhi sowieso!!! Auch das Publikum war anders als erwartet... Naja, dafür durften wir Glitzerkleidchen und Stöckelschuhe im Korallensand bewundern... Was in anderen Berichten kaum erwähnt wird, sind die Störungen durch die Wasserflugzeuge, die sehr nahe bei der Insel landen (Südseite) und manchmal ewig lange brummend in der Lagune herumkurven. Zuhause in Deutschland haben wir wesentlich weniger Verkehrslärm als wir auf Vila erlebt haben!!! Ein Flieger startete übrigens Sonntag morgens (8 Uhr) direkt am Strand, genau am Übergang vom Riff zum offenen Meer. Wäre hier ein früher Schorchler unterwegs gewesen, hätte das in einer Katastrophe enden können! Unverantwortlich! Wer Ruhe sucht, soll eine andere Insel wählen, wer Schnorcheln will, dürfte zufrieden sein, wenn er sonst keine allzu hohen Ansprüche stellt. Der Urlaub war schön, aber im Vergleich mit den anderen 2 Malediveninseln, die wir bisher besucht haben, landet Vila trotzdem abgeschlagen auf Platz 3. Positiv zu erwähnen ist noch die Reiseleiterin, die sich sehr gut um die Gäste gekümmern hat.


Zimmer
  • Eher gut
  • Wir hatten ein Deluxe-Zimmer gebucht. Dieses war (wie hier schon von anderen beschrieben) wegen des Hartdaches bei Regen sehr laut, ansonsten waren wir damit sehr zufrieden. Unser Zimmer 125 lag an der Westseite, zwischen Sunsetbar und Restaurant, und bot einen schönen Strandabschnitt. Von der Terasse aus gab es direkten Meerblick. Negativ war, dass der meistgenutzte Weg zur Sunset-Bar zwischen den Zimmerterassen und dem Meer verläuft und darunter die Privashäre leidet. Doch obwohl wir mit unseren Zimmer zufrieden waren, gibt es hier eine Abwertung, denn ursprünglich wurden wir im Deluxezimmer Nr. 114 untergebracht. Dieses war in jeder Hinsicht schlechter als Nr. 125, vor allem der verdächtige Geruch (eine Mischung aus Muff und Lufterfrischer) gefiel uns überhaupt nicht. Die Klimaanlage war hier sehr laut (und abgenutzt) und es gab zum Zimmer 115 eine Durchgangstür mit einem großem Spalt, durch das jedes Geräusch der Nachbarn zu hören war. Dazu kam noch das Musikwummern der Sunsetbar und der wenige Meter entfernt liegende Volleyballplatz, an dem nachmittags die Einheimischen und Italiener zuschlugen. Das war das erst mal überhaupt, dass wir in einem Urlaub ein Zimmer reklamieren und umziehen mussten!!!


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Das Restaurant war viel zu eng, sowohl das Buffet als auch der Essbereich, daher mussten wir auch unseren Tisch mit anderen teilen (zum Glück sehr Nette!! Die hier geschilderten Kritiken am Frühstück können wir nicht nachvollziehen. Es gab reichlich Ei (gekochte Eier, Rührei, individuell zubereitete Eigerichte), kontinentales und amerikanisches Früstück (Sausage, Baked Beans, Hashbrowns), die Wurst- und Käseauswahl war zwar bescheiden, für uns aber ausreichend. Auch Obst gab es. Auch die Buffets waren in Ordnung, allerdings waren die Rindfleischgerichte oft sehr zäh. Besonders die indischen Speisen, die Hühnchengerichte und Nachspeisen waren sehr lecker. Die Qualität war mit der von Filitheyo zu vergleichen, allerdings war die Auswahl und Buffetgröße auf Fili trotz geringerer Touristenzahl wesentlich größer. Und die Qualtität, die wir auf Vakarufalhi errlebt haben, ist sowieso eine andere Klasse... Aber alles in allem ist aber die Verflegung in Ordnung und dem Preis angemessen. An der Sunsetbar lässt sich allerdings einiges kritisieren: Die Musik wummert permanent, wegen der Krähen darf man sein Essen keinen Moment aus den Augen lassen (und selbst dann gibt es noch Attacken) und v. a. der Zustand der billigen (Klapp-)Stühle lässt zu wünschen übrig, besonders hinsichtlich der Sauberkeit, denn sie waren oft von den Krähen zugesch..... Als wir dann auch noch Wein in verdreckten Gläser erhielten, zogen wir dauerhaft in die Mainbar um.


    Service
  • Gut
  • Der Service war gut, sowohl seitens des Kellners als auch des Roomboys. Dazu gibt es nichts weiteres zu erwähnen.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Insel an sich ist wunderschön, voller Palmen und im Inneren teilweise naturbelassen (wie Filitheyo). Allerdings ist die Insel auch dort eng bebaut, wo es überhaupt keinen Strand gibt, mit den Effekt, dass etliche Touristenauf andere Abschnitte ausweichen müssen. Die Südseite ist fast durchweg in Ordnung, allerdings haben wir auch dort unser Zimmer (114) wechseln müssen, weil wir das permanentes Musikwummern der Sunsetbar nicht ertrugen. Die Nordseite der Insel sieht teilweise verheerend aus (Betonsteine, Aufschüttungen), dennoch wurde dort alles zugebaut. Die Gefahr, ein Zimmer ohne eigenen Strand zu bekommen, ist daher auf Vilamendhoo sehr hoch! Das Riff ist toll und auf der Südseite nur ein paar Meter von Strand entfernt, ein perfekter Ort zum Schnorcheln. Schwimmen ist aber erst dann gut möglich, wenn man über die Riffkante hinaus aufs offene Meer schwimmt. Das ist in Strandnähe nicht kritisch, wer aber etwas weiter hinausschwimmt, wird Probleme bekommen. Wir haben eine Rettungsaktion erlebt, bei der gleich 3 Touristen mit dem Dhoni herausgefischt wurden, die meinten, einer Delfingruppe hinterherschwimmen zu müssen...


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Das Riff ist super, es werden hinreichend Ausflüge angeboten, als Schnorchler waren wir sehr zufrieden. Positiv am Riff ist, dass es zumindest auf der Südseite relativ sicher ist, was die Entfernung zum Strand und die Stärke der Strömungen angeht. Wer sich an die Regel hält, nur innerhalb der gekennzeichneten Einstiege zu Schnorcheln, kann die Unterwasserwelt risikolos genießen.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Paar
    Dauer:2 Wochen im Januar 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Volker
    Alter:46-50
    Bewertungen:4