Vilamendhoo Island Resort & Spa

Zuerst möchte ich sagen: Ja, es gibt Mücken. Ja, die Einrichtung der Bungalows ist recht alt. Ja, die Auswahl am Buffet war schon mal größer und Ja, die Strände sind teilweise recht schmal und an manchen Stellen gibt es Mauern, die nicht schön aussehen ABER: Nein, die Mücken waren nicht so schlimm, dass sie uns den Urlaub versaut hätten. Einfach Antibrumm auftragen und dann geht’s. Außerdem hatten wir den Eindruck, dass die Stiche nur kurz ein wenig direkt nach dem Stich juckten, man sie dann ein, zwei Tage nicht mehr merkte und dann wieder kurz bevor sie verschwunden waren. Für uns also nicht wirklich schlimm. Mag natürlich sein, dass z. B. Allergiker da andere Erfahrungen gemacht haben…? Nein, die Bungalows waren nicht heruntergekommen. Das Mobilar war schon ziemlich alt, aber es war nichts kaputt und immer alles sehr sauber. Wie ein Roomboy immer meinte „Alles piccobello“ ;-) Nein, wir sind nie hungrig ins Bett gegangen. Klar, auf anderen Inseln – dies war unser vierter Aufenhalt, bei denen wir insgesamt sieben Inseln gesehen haben – war die Auswahl schon mal größer, aber das Essen war immer sehr lecker und wir haben immer etwas gefunden, was uns geschmeckt hat. Sehr zu empfehlen sind die täglichen Curries. Aber vorsicht: immer erst einen kleinen Happen probieren, könnten schonmal recht scharf sein. Aber immer essbar und meistens doch recht mild. Und das sagt jemand, der absolut nicht gern sehr scharf isst… Erwähnen sollte ich allerdings, dass wir nur Halbpension hatten und deshalb nur abends im Restaurant gegessen haben. Mittags haben wir immer eine Kleinigkeit in der Sunsetbar gegessen (Gerichte/Snacks in jeder Preiskategorie. Wir waren überrascht, dass es so günstig war –wir haben die Speisekarte fotografiert, wer genaueres wissen mag, kann gern eine persönliche Mail schicken-) und waren dort sehr zufrieden. All inclusive hätte sich für uns nicht gelohnt. Wir haben wegen der diebischen Raben, die dann schonmal etwas lästig werden konnten, allerdings immer im Coffeeshop gegessen, nicht draußen am Strand. Nein, wir haben nicht lange gesucht, um die vielen wunderschönen Strandplätzchen rund um die immer supersaubere Insel (auch die Gärtner freuen sich über ein kleines Trinkgeld und überraschen einen dann schon mal mit einer frischen Kokosnuss) zu finden. Wir waren informiert und haben die weniger schönen Stellen deshalb nicht als störend empfunden. Wir haben täglich die Insel umrundet und fanden auch dort positive Dinge. Und wenn es nur die absolute Ruhe an manchen Stellen war ;-). Wir hatten Bungalow Nr. 108 (per E-Mail haben wir vorab einen Bungalow im Bereich 106 – 109 „reserviert“, was ja auch prima geklappt hat) und waren damit sehr zufrieden. Trotzdem haben wir uns zwischendurch immer andere Strandplätze gesucht, bei denen wir erkennen konnten, dass die Bungalows frei waren, Zu unserer Zeit war die Insel wohl nur zu ca. 40 % belegt, daher war das gut möglich. Dies lag aber nicht an unserem Platz, sondern daran, dass wir es einfach schön fanden, immer andere Stellen genießen zu können, weil es einfach soooviele schöne Plätzchen gab. Ja, die Strände waren teilweise recht schmal, vor allem bei Flut, aber dadurch hatte man überall viele schöne Buchten mit Palmen unter deren Schatten man direkt am Wasser liegen konnte. Traumhaft! Zu unserer Zeit standen die Liegen der Bungalows 89, 92 und 94 an den (für uns) schönsten Strandplätzen mit „hauseigener Palme“. Gut, dadurch hat man schon etwas Schatten und die Holzliegen sind ziemlich schwer zu verrücken, aber ich habe einfach eine Luftmatratze mitgenommen, die man leicht vom Schatten in die Sonne und umgekehrt hin- und herschieben konnte ;-). Zu den Ausflügen, die durch das Hotel organisiert wurden, wurd in anderen Berichten schon viel erzählt und wir haben sie nicht mitgemacht, daher kann ich da nichts zu sagen. Wir haben einen vom Wassersportbereich organisierten Catamaran-Trip gemacht, der zwar etwas teuerer als die anderen Ausflüge aber sehr empfehlenswert ist. Wir waren insgesamt mit zwei Paaren (Gruß an Bungalow 107) auf der unbewohnten und auf der Einheimischen Insel, auf einer Sandbank und auf Ranveli. Da wir Ranveli am eigentlichen Ausflugstag nicht mehr geschafft haben, sind wir sogar am nächsten Tag nocheinmal gefahren. Schön war es, dass wir gerade auf der unbewohnten Insel und auf der Sandbank ganz allein waren. Und wenn man etwas handelt, ist es gar nicht mehr sooo teuer und lohnt sich auf jeden Fall! Besonders aufgefallen ist uns die Freundlichkeit der Angestellten in allen Bereichen! Vor allem, wenn man bedenkt, dass zu der Zeit Ramaddan war und die Jungs doch Hunger haben mussten… :-/ Wir sagen immer Freundlichkeit und Service ist eine Sache, aber es muss dort niemand (gerade die Kellner im Restaurant) Alleinunterhalter für uns spielen. Was einige andere Gäste aber wohl doch erwarten und sich schon aufgeregt haben, wenn sie nicht schon mit „Spalier und Dauergrinsen“ empfangen wurden. Außerdem kann ich mir vorstellen, dass es nicht immer einfach ist, die Touristen zu bespaßen, wenn die eigene Familie fast unendlich weit entfernt ist und man sie teilweise nur einmal im Jahr sieht. Dies sollte man bedenken, wenn man meint, der zugeteilte Kellner wäre „grummelig“. Wunderwunderschön war auch das nahe Hausriff aber auch dazu wurd in anderen Berichten schon sehr viel geschrieben… Und nicht zu vergessen: Das Wetter! Von unserem dreiwöchigem Aufenthalt hatten wir einen kompletten Regentag, zwei Tage relativ bewölkt mit sonnigen Abschnitten, mit jeweils einem heftigen Schauer gegen Nachmittag und an den letzten beiden Tage nachmittags einen kurzen Schauer, wobei es vorher und hinterher aber jeweils sehr sonnig und schön war. Die restliche Zeit war es ein Wetterchen, wie es schöner nicht hätte sein können. Strahlend blauer Himmel und Sonnenschein. Das bisher schönste Wetter, welches wir auf den Malediven je hatten. Und sonst waren wir immer in der „Hauptreisezeit“ dort… FAZIT: Für uns war es, wenn man das Preis-Leistungsverhältnis sieht, die bisher schönste Insel. Gut von der Auswahl des Essens im Restaurant und der Ausstattung des Zimmers her ist es wirklich eher eine Drei-Sterne- wie eine Vier-Sterne-Insel, aber man zahlt ja auch nur den Preis einer Drei-Sterne-Insel. Es war traumhaft schön und dies wird wohl, sollten die Preise so bleiben, die erste Insel werden, die wir ein zweites Mal besuchen werden… Die Vergabe der „Sonnen“ habe ich dem Preis angepasst und natürlich dem, was wir von einem Maledivenurlaub (Ruhe, keine Animation usw.) erwarten und was wir gebucht haben (uns war z. B. vorher klar, dass es keinen Fernseher auf dem Zimmer gibt etc.). Wer noch Fragen hat, kann gern eine persönliche Mail schicken, ich gebe gern Auskunft. Und ich möchte mich an dieser Stelle noch mal ganz, ganz herzlich für die vielen Informationen, die ich durch ganz liebe Menschen vor unserer Reies erhalten habe, bedanken!

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