Villa Beccaris

Das Hotel liegt nahezu perfekt, mitten in den Weinbergen des eher kleinen Barolo-Gebietes. Man blickt von oben auf die Dächer des Ortes, auf die Weinberge und Hügelchen rundherum und in der Ferne auf die Alpen. Es ist rundherum ruhig und erholsam, was nitunter für einen Städter etwas beklemmend werden kann. Der Service im Hotel ist ausgesprochen gut. Das Anwesen ist sehr gut gepflegt. Das Frühstück - nicht nur wegen der einmaligen Lage des Frühstücksraums - ein Gedicht. Die Preise sind im Hotel, aber auch im ganzen Piemont recht ordentlich! Die Weine und das Essen im Restaurant sind .... teuer. Aber ein Aufenthalt lohnt auf alle Fälle. Wir würden aber nicht länger als 1 Woche dort bleiben, weil man dann alles durch probiert hat. Unbedingt 1-2 Wanderungen durch die Weinberge machen. Direkt hinterm Hotel gehen 2 Wanderwege lang. Aber auch die Fahrt in die umliegenden kleinen Orte (Barolo, La Morra, Serralunga, Castiglione Foretto... lohnt. Alba und Asti haben uns nicht besonders gefallen, sehr viel weiter zu fahren hatten wir aber überhaupt keine Lust. Die Trattoria della Posta unbedingt mal probieren! Und ansonsten einfach alles, was das Piemont zu bieten hat, genießen!

Sehr ordentlich, sehr gepflegt mit allem was man benötigt. Fön, Safe, Weingläser, Korkenzieher, Fernseher mit 1 dt. Sender (ZDF) sind z.B. vorhanden. Allerdings ist das Zimmer u.E. etwas sehr klein. Und es gibt außer dem Bett nicht viele Möglichkeiten, zum Sitzen, was gerade in der etwas kälteren Jahreszeit, wo man sich nicht immer nur draußen aufhalten kann, etwas störend ist.

Das Frühstück ist für italienische Verhältnisse sehr gut. Kuchen, Käse, Wurst, Marmeladen, Müsli, Joghurt, Obst, Säfte, verschiedenes Brot... und guter Kaffee. Auch die Weine und Kaffeegetränke sind ausgezeichnet. Dazu gibt es etwas Kuchen und die schon genannten kleinen Häppchen. Leider - und das haben wir ziemlich bedauert - gibt es kein Restaurant im Hotel und im Zimmer auch keine Möglichkeit, sich selbst etwas zuzubereiten. Selbst für "kalte Küche" bot das Zimmer kaum Möglichkeiten. das heißt, man musste immer in den Ort gehen, was im herbst gar nicht so einfach ist. Ständig hat irgend ein Restaurant geschlossen, die anderen sind voll. Gut hat es uns in der Trattoria della Posta (3 km auswärts, Vorbestellung erforderlich) und im Weinkeller in 100-200 m Entfernung vom Hotel (sehr futuristischer Bau in altem Gemäuer, unbedingt mal anschauen) gefallen. Auch die beiden Osterias waren o.K..

Der Service ist sehr gut. Das Personal spricht gutes Englisch und hilft bei jeder Frage und jedem Problem schnell. Eine Mitarbeiterin spricht etwas deutsch. Beim Frühstück wird einem - ohne Nachfrage - freundlich Espresso oder Cappuccino angeboten. Bestellt man ein Glas Wein, gibt es immer kleine Häppchen dazu.

Monforte d'Alba erreicht man von Deutschland aus nach rund 1.000 km Fahrt. Auf der Hinreise empfiehlt sich ein Zwischenstopp, denn die letzten 150 km von Mailand aus ziehen sich ganz schön. Allerdings fährt man bis auf die letzten 15 km fast nur Autobahn. Dafür verfährt man sich zum Schluss ordentlich! Das Navi führt einen über die entlegensten und schlechtesten Straßen, deshalb lieber der Ausschilderung folgen! Aber viele Wege führen nach Monforte d'Alba, das in über 500 m ü.M. idyllisch auf einem Hügel in den Weinbergen liegt. Im Ort, ist das Navi auch keine Hilfe.... Am besten erst einmal durch den Ort fahren. Etwa 300 m hinter dem Marktplatz links abbiegen, dort ist auch eine Ausschilderung. Dann geht es nocheinmal steil bergauf. Und ganz oben, weit über den Dächern der Stadt, liegt das Hotel in einem riesigen Park und mit Blick auf Monforte d'Alba, die Barolo-Gegend des Piemont und die Schweizer und Französischen Alpen in der Ferne. Zu Fuß ist man in 5-10 min in der Stadt. Das Auto steht gut im großzügigen und kostenlosen hoteleigenen Parkhaus.

Beliebte Aktivitäten

• Sonstiges

Für den Pool war es schon zu kalt. Er ist aber toll gelegen und es lässt sich dort gut in der Sonne sitzen. Decken sind vorhanden. Internet ist vorhanden, wurde aber von uns nicht genutzt. Es gibt viele andere Sitzgelegenheiten draußen, z.B. im Innenhof, dafür war es aber schon zu kühl. Innerhalb des Hauses sind die Aufenthaltsmöglichkeiten eher eng, es sei denn man setzt sich in den lichtdurchfluteten Frühstücksraum. Im Ort gibt es 2 Weinhandlungen, 2 kleine Lebensmittelgeschäfte, 1 Bäcker, 1 Cafe und 8 Restaurants. Von Sonntagabend bis Mittwoch hat immer irgendwo was zu, dienstags z.B. beide Lebensmittelgeschäfte + Bäcker. Größere Supermärkte findet man erst in der Nähe von Alba, aber auch dort eher auswärts. Übrigens. in Alba öffnen die Geschäfte montags erst 15.30 Uhr.