Villa Side Residence

Waren bereits zum 3. Mal in diesem Hotel und es war auch diesmal wieder schön, wären da nicht die überwiegend Deutschen Hotelgäste der Altersgruppe 78 Plus gewesen, die sich jeder Hinsicht wie Platzhirsche benahmen. Die Mängel, die noch im Frühling 2013 vorherrschten waren zu großen Teil behoben, jedoch können die 5-Sterne nur als Landeskategorie gewertet werden, denn bis zu realen 5-Sternen ist noch viel zu tun. Sehr lobenswerte AI-Leistungen, eine Bar hat 24 Stunden durchgehend offen, was für Spätanreisende ein großer Vorteil ist, da diese Bar an ein Bistro/Patisserie angrenzt, wo es während der Nachtstunden auch zu essen gab. Zu unserer Zeit waren die überwiegende Mehrheit deutsche Gäste, gefolgt von türkischen Gästen, die Minderheit bildeten 2 holländische Familien und wir, die einzigen beiden Österreicher. Bei der Altersstruktur kann ohne Übertreibung gesagt werden, dass das Durchschnittsalter von 75 Jahren nicht unterschritten wurde.

Schöne große Zimmer mit schöner moderner Einrichtung, Badezimmer sehr schön und geräumig mit großer Dusche. Betten in angenehmer Höhe mit zwar harten aber guten Federkernmatratzen. Wasserkocher mit Tee- und Kaffeeportionen zum selber kochen, Flat-TV mit vielen deutschsprachigen Programmen, DVD-Player und Telefon im Zimmer. Zimmerreinigung müsste unbedingt verbessert werden, WC und Dusche wurden bei uns zum ersten Mal am Ende unserer ersten Urlaubswoche gereinigt. Verbrauchte Seife und Duschgel wird nicht automatisch aufgefüllt, das muss man der Putzfrau vom Wagen wegnehmen oder die leeren Flaschen so hinstellen, dass sie förmlich darüber fällt. Putzfrau schaffte es fast nie 2 Handtücher, 2 Dusch-Tücher und eine Fußmatte zu bringen, ein bis zwei dieser Artikel mussten immer wieder urgiert werden. Wie bereits vorher erwähnt, hat sie trotzdem täglich das für sie bereit gelegte Trinkgeld genommen und hat dafür noch Sachen in Schränke und Laden gelegt, die wir dann suchen mussten, weil sie dazu nicht befugt war. Sie war jung und nett anzusehen, sie war auch freundlich ihr Schweißgeruch jedoch erwürgte einem aber beinahe und das sollte halt auch nicht sein, denn der ganze lange Flur hatte ihr "Aroma". Wären da nicht die Erfahrungen mit der Putzfrau, dann wäre dieser Punkt mit 6-Sonnen zu bewerten!

Wir haben keines der anmeldepflichtigen Restaurants genutzt, können diese daher auch nicht bewerten. Das Elit-Restaurant kann man lobend erwähnen, da die Speisen gut und doch recht abwechslungsreich waren, sicher gab es auch Speisen die sich wiederholten, was aber nicht negativ bewertet werden kann. Verbesserungswürdig ist die Tatsache, dass Shrimps und Garnelen nicht immer frisch aufgetischt wurden, es kam einige male vor, dass sie schon angetrocknet und etwas verfärbt angeboten wurden, was gerade bei Meeresfrüchten nicht unbedenklich ist. Beim Frühstück kam es öfter vor, dass die Tische nicht sauber waren, verschmutzte Tischdecken, nicht ausgeleerte Tischabfallbehälter waren nahezu an der Tagesordnung. Sehr störend die langen Schlangen beim Buffett, wo sich speziell die deutschen Gäste nicht anstellen wollten, sondern mittels Ellenbogentechnik sich in die Warteschlange drängten, da der Altersdurchschnitt ja recht hoch war, kann davon ausgegangen werden, dass man im Alter gierig wie ein Tier wird und die sich deshalb so gebärdeten. Sehr störend war auch, dass viele Gäste nur in Rudeln auftraten und sich deshalb im Restaurant und in der Bar mehrere Tische aneinander stellten, so dass man wahre Ballance-Akte vollbringen musst um zu seinem eigenen Tisch zu gelangen. Durch das ständige herum Geplärre der in Rudeln auftretenden Gäste war die Restaurantatmosphäre ähnlich der einer Bahnhofshalle, nämlich sehr laut und niveaulos.

Personal ist überwiegend freundlich, an Unfreundlichkeit nicht zu überbieten ist jedoch der Stocksteife großgewachsene Hotelmanager, auch der Hotelchef grüßt nur wenn er schon einen Raki intus hat ansonsten schaut auch er durch die Gäste durch. Diese zwei Herren sowie einige der Schreibtischbediensteten sollten darüber nachdenken, dass ihre Jobs von den Hotelgästen gesichert werden und sollten sich überlegen ob es sich nicht lohnen würde zu grüßen! Zimmerreinigung lässt sehr zu wünschen übrig, unser Badezimmer inklusive WC wurde zum ersten Mal am Ende unserer ersten Urlaubswoche gereinigt, fühlte mich wieder einmal bestätigt, weil ich zum Glück nie ohne Sagrotan verreise. Zimmermädchen bekam täglich € 1,00, wofür, das fragen wir uns heute noch, denn außer dass sie unser Zimmer mit ihrem Schweißgeruch vermüffelt hat, hat sie einige unserer privaten Gegenstände ohne Befugnis und ohne unsere Erlaubnis in Schränke und Laden gelegt, geputzt hat sie nicht wirklich. Das Servicepersonal in den Bars und im Restaurant war völlig okay, an den Burschen gab es lediglich Kritik zu üben, als an den Wochenenden viele türkische Gäste das Hotel besuchten und sie sich ausschließlich diesen Gästen widmeten, viele der anderen Gäste blieben auf verlorenem Posten und mussten sich ihre Getränke selber holen bzw. sich die Tische selber abräumen, an diesen Tagen bekamen die nicht türkischen Hotelgäste auch nicht die obligatorischen Nüsse auf den Tisch gestellt, dafür aber bekamen die türkischen Gäste an einem Tisch sogar ! 8 ! Schälchen mit Nüssen. Gäste sind Gäste, egal welcher Nationalität sie angehören, das sollte bedacht werden.

Hotel liegt in dritter Reihe zum Strand, die Entfernung ist aber nur für wirklich Fußlahme nicht zu bewältigen, trotzdem fährt ein Shuttle-Service die etwa 200 Meter zum Strand. Flughafen je nachdem wie viele Hotels angefahren werden, beträgt zwischen 45 und 75 Minuten. In unmittelbarer Nähe viele Geschäfte, Apotheken, Bars und Unterhaltungsmöglichkeiten. Dolmus fährt beim Hotel um die Ecke in alle Richtungen und kostet je nachdem wohin man fährt € 1,00 bis € 1,50.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool sehr schön und auch sauber, ich habe den Pool zwar genutzt er war aber sehr kalt, hatte nur 15 bis 16 Grad. Hallenbad schön, an Schwimmen war aber nur in der Mittagszeit zu denken, da hielten die meisten Hotelgäste ihr Mittagsschläfchen, danach der selbe Lärm und Rummel wie sonst auch. Schirme und Liegen am Strand, der Strandboy sollte aber darauf achten, dass die unzähligen lästigen Spatzen nicht von den Hotelgästen gefüttert werden, denn die Liegen und die abgelegte Kleidung wurde von den kleinen Piepmätzen völlig zugeschißen.