Villaggio Baia d'Ercole

Neben Licht auch eine ganze Menge Schatten, aber n o c h empfehlenswert. Herrlicher Strand, schöne Pools, gepflegt. Küche ausbaufähig, Personal freundlich, aber nicht aufmerksam. Wenn etwas alle wird müssen sich die Gäste melden, ich finde, das geht gar nicht. Qualität der Speisen noch gut, oftmals lauwarm oder eher kalt.

Wie die Bilder zeigen hat das Zimmer ca. 12 qm, das Bad 4 qm, lediglich die Terrasse ist sehr schön und gut möbliert. Es gibt für den Urlaub faktisch keinen brauchbaren Stauraum, kein Schubfach o.ä. Schuhe auf dem Boden. Frz. Bett mit relativ neuer Matraze, also schlafen kann man gut. Nur hat man bei der Rekonstruktion den Fehler gemacht, dass die Tür (einzige Lüftung) nicht auf "kipp" gestellt werden kann. So hat man in der Nacht die Wahl, bei völlig geschlossenem Fenster zu schlafen oder die Tür offen stehen zu lassen, sodass Geckos und kleine Schlangen eindringen können, typisch Italien, totchick aber unpraktisch. Klimaanlage funktioniert und ist sehr leise.

Nicht der Brüller, aber befriedigend und abwechslungsreich, eher niedriger Wareneinsatz, der kalabrische Abend 1x pro Woche war gut. Brötchen altbacken und hart, Brot ging, Brotmesser nicht wirklich scharf. Kaffee"automat" ohne Kommentar, wenn man Glück hatte und schnell war konnte Milch greifen, Wasser für Tee war nicht heiß genug. Kaffee an der Bar waro.k., ebenso Weine und Bier. Hauswein preiswert, Bier vergleichsweise teuer. Wetter war noch nicht so stabil, um draußen zu essen, außerdem hatte jedes Zimmer einen festen Tischplatz.

Zimmerservice o.k., Restaurantpersonal schwach, bis auf eine Kellnerin, die mal eine Zeit in Deutschland gelebt haben wil und der Sprache etwas mächtig ist, keinerlei Sprachkenntnisse, egal welche. Da muss man sich mit ein wenig deutschem "Restaurantitalienisch" durchmogeln, allerdings waren alle Abrechnungen korrekt. Poolboy hatte die Arbeit auch nicht erfunden, konnte aber dank seines Körpers bei den (wenigen) jungen Damen Eindruck schinden. Aber das Schärfste waren die Rauchpausen, sogar während der Essenszeiten, da fiel den Kellnern und Köchen alles aus der Hand.

Ohne Auto ganz schlecht, Bus nach Tropea oder 45 Minuten Fußweg zum Bahnhof. Dafür direkt am Meer, allerdings besser mit Badeschuhen, Steinplatten am Ufer, sehr sauber. Anfang Mai noch "tote Hose", zwei kleine Restaurants am Dorfplatz bei der Kirche und ein kleiner Laden der das Wichtigste hat, sicher im Hochsommer ein größeres Sortiment. Mit dem Leihwagen in ca. 60 - 70 Minuten, je nach Tageszeit von und zum Flughafen Lamezzia Terme, Tropea, Pizzo, Scilla oder Reggio Calabria gut zu erreichen. Straßenzustand grottenschlecht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Na die zwei Pools waren o.k., ansonsten war noch tote Hose, viele Wandertouristen über "Berge & Meer" im reiferen Alter, aber noch gut zu Fuß. Am Tage war es sehr ruhig in der Anlage. Unterhaltung gab es keine, ebenso keine Wellnessangebote, aber diesen Trend kennen sie dort noch nicht.