Villaggio Torre Ruffa Robinson

Die Anlage des Hotels ist vom Gebäude- und Gartenzustand top. Da gibt`s garnichts. Gärtner waren täglich um die Sauberkeit bemüht. Die Gebäude sind nicht höher als 2 Stockwerke. Wir haben in einem Studio mit Küchenzeile gewohnt und diese auch genutzt. Zimmer und Bad neu und sehr sauber. Es wurde täglich geputzt. Alle 2 Tage neue Handtücher. Die Frauen von diesem Service waren super freundlich, wir haben`s mit einer Mischung aus englisch und deutsch versucht, es hat geklappt. Ausflüge mitmachen es lohnt sich z. B. Sizilien, ganz toll waren die liparischen Inseln, nehmt Badezeug mit nach Vulcano in die Schwefelbäder, Eintritt nur 2,-€. Dringend Silberschmuck ablegen, man stinkt allerdings noch ein paar Tage nach, der wird sofort schwarz. Stromboli bei Nacht dürfte wegen der langen Anfahrt langweilig werden. Stromboli ist bei der Inselfahrt mit drin, die Feuerstraße ist gigantisch. Wer Steine von da mitnimmt nicht ins Handgepäck, die werden konfisziert, im Koffer sind die Chancen größer.

Wie gesagt, sehr ordentliche gepflegte großzügige Anlage mit schöner alter Bepflanzung. Wir sind Gartenfreaks und kamen ins Schwärmen. Unser Studio war einfach aber sehr gut möbliert (Echtholzmöbel) mehr brauchen wir im Urlaub nicht. Bad auch sehr gut. Der Fernseher hängt blöd in der Küche, fernsehen vom Bett nicht möglich, warum auch kommt ja eh nur ARD und ZDF und das auch noch krieslich. Wir waren zufrieden.

Wir hatten HP Plus, Frühstück eintönig, Abendessen die ersten Tage für die beanspruchten 3, 5 Sterne eine Katastrophe. Da müssen die Italienischen Gäste wohl klare Worte gesprochen haben. Ab dem kalabresischen Abend wurde es spürbar besser. Das jüngere Personal war völlig demotiviert, die hatte wohl schon die Kündigung. Der Oberkellner PINO wachte über alles, auch über die Gäste, einfach unangenehm. In 14 Tagen war man nicht Willens und in der Lage den richtigen (Rot)Wein und Wasser mit Gas auf unserem Tisch zu stellen. Wer zwischendurch landestypisches Essen erwartet hatte wurde enttäuscht.

Maria in der Rezeption kann sehr gut Deutsch und erklärt alles super. Rezeption von 8. 00-20. 00 Uhr besetzt, wie man außerhalb dieser Zeit mit Problemen fertig wird - keine Ahnung, keiner mehr da, Zimmertelefon nicht vorhanden. Weckdienst nicht möglich, Münzfernsprecher im Gelände permanent defekt in der Rezeption anrufen möglich. Eine Infobroschüre über das Hotel lag nicht in den Zimmern.

Das Hotel liegt direkt an vorderster Stelle des Cap Vaticano, bester Blick auf das Meer und den Stromboli, wer kann schon so täglich frühstücken! Der Strand ist allerdings keiner. Sehr große Steine am Ufer und im Wasser, Badeschuhe sind ein Muß!!! Wer mit seinen Knirpsen eine Sandburg bauen will ist da falsch, es gibt nur etwas Kies. Die Nachbaranlagen haben Sandstrand, dürften aber in der Hochsaison voll sein. Vor dem Hotel ist nichts los, keine Shopping Möglichkeiten man wohnt auf dem Dorf. Hotelbus soll nach Tropea 15,-€ kosten pro einfache Fahrt also zurück nochmal dasselbe es sei denn man hat Mitfahrer, dann verhandelt sich der Preis etwas, eine Frechheit. Linienbus ist vorhanden aber keiner weiß wo er abfährt, da bleibt nur der Zug von Ricadi für 1,-€, allerdings muß man je nach Kondition 30-40 min einplanen, es geht bergan. Ist aber ne geile Erfahrung das Fahren mit der italienischen Staatsbahn. Fahrkarte im Zug lösen! Meist kommt kein Schaffner. Allerdings sollte man den Fahrplan lesen können, der ändert sich z. B. am 7. 9. des Jahres, da guckste wenn kein Zug kommt. Ansonsten Ausflüge buchen die lohnen sich, egal ob bei meeting point oder vor Ort, die Mietpreise für Fahrzeug vor Ort sind gesalzen, wenn schon dann von Deutschland buchen! Tropea und Reggio sind super, Pizzo kann man vergessen.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Pool war in Betrieb und gepflegt, keine Animation (obwohl ausgeschrieben) dafür Liegen und Schirme am "Strand" gratis. Es waren ein paar junge Leute mit kleinen Kindern da, die waren sich selbst überlassen. Wie gesagt, die Anlage ist sehr sauber und ruhig, schätzungsweise 50% Auslastung. Es war zu ruhig. Zu deutsch, wer selbst etwas organisiert hat war beschäftigt. Auch ältere Semester waren etwas gelangweilt.