Villas Bavaro Resort & Spa

Das Hotel-Resort besteht aus 3 Bereichen: villas, ocean und village. Zu jedem dieser Bereiche gehört eine Poollandschaft sowie mindestens eine Bar. Alle Einrichtungen können mitgenutzt werden. Wir waren in einer der Villas untergebracht. Eine Villa besteht aus 10 ebenerdigen Zimmern inkl. 10 Bädern (Toilette und Dusche). Was in vorigen Bewertungen an diesen Villas bemängelt wurde, können wir nachvollziehen, da wir eine unrenovierte Villa gesehen haben. Unser Zimmer jedoch wurde anscheinend vor kurzem renoviert und war i. O. und sauber. Das Bad und die begehbare Dusche waren mit schwarzem Naturstein ausgemauert. Weiterhin gab es eine gut funktionierende Klimaanlage sowie einen Fernseher (ein deutsches Programm). ABER: Wenn man sich für eine Reise in ein solches Land entscheidet, sollte man jedoch auch damit rechnen, dass der Baustil nicht den deutschen Standards entspricht. So war unser Zimmer an verschiedenen Stellen ab und zu feucht, wenn es stark geregnet hat. Unser Reiseleiter teilte uns mit, dass es durchaus normal ist, dass es durch einige Dächer durchregnet. Das Hotel ist ein komplettes All-inklusive-Hotel, wobei man sich jedoch keine tollen Cocktails erhoffen sollte. In der Hotelanlage befinden sich eine Apotheke, ein Arztzimmer, 4 Souveniershops, ein Fitnesscenter mit Wellnessbereich (können wir nicht bewerten, da wir dies nicht genutzt haben), 2 Buffetrestaurants, 3 a-la-carte-Restaurants (Mexikaner (kleines mexikanisches Buffet), ein internationales Restaurant (Menü konnte selbst zusammengestellt werden) sowie ein japanisches Restaurant, das jedoch leider renoviert wurde, als wir dort waren). Zu den a-la-carte-Restaurants ist zu sagen, dass die Auswahl etwas enttäuschend war, aber wem es nicht genügte, der konnte danach noch in ein Buffetrestaurant gehen und dort noch einen Happen zu sich nehmen. Die a-la-carte-Restaurants mussten jeweils einen Tag vorher im Public-Relation-Büro (gegenüber der Rezeption) reserviert werden. Die Gästestruktur war sehr gemischt (Franzosen, Kanadier, Amerikaner, Deutsche, Österreicher, Spanier, Italiener, Dominikaner u. v.m.). Auch die Altersstruktur ist sehr gemischt. Es ist möglich, sowohl im Hotel als auch bereits online aus Deutschland Ausflüge zu buchen. Wir haben dies über RH Tours gemacht (von Deutshcland aus gebucht). Besonders empfehlenswert ist der Ausflug zur Insel Saona (schöner Privatstrand, wenig Touristen, tolles Meer, super zum Schnorcheln). Wer auch etwas vom Land sehen möchte, der sollte an dem Tagesausflug "Land und Leute" teilnehmen. Jedoch sollte man sich vorher darüber im Klaren sein, dass man sich in einem Land der Dritten Welt befindet. Zu empfehlen sind v. a. Medikamente gegen Durchfall und Übelkeit, Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor (die Sonne hat dort 6x so viel Kraft wie in D.!). Lieber etwas zu viel, als zu wenig eingepackt. Alles, was im Hotel gekauft werden muss (Sonnencreme, Medikamente, Hygieneartikel etc.) ist sehr teuer. Wenn man unbedingt telefonieren möchte, ist es am günstigsten mit dem Handy. Im Bereich der Rezeption werden auch Laptops mit Internetzugang angeboten (5$ pro Stunde). Wir empfehlen den Souveniershop am Animationspool aufzusuchen, dort gibt es ebenfalls einen Internetanschluss und 4 PCs für jeweils 2$ pro Stunde). Wenn man im April oder Mai in die Dom. Rep. fliegt, muss man mit Regentagen bzw. Regennächten rechnen, ein Schirm ist empfehlenswert. Lange Hosen bzw. Pullis haben wir nicht benötigt. Das Preis-Leistungsverhältnis des Hotels ist sehr gut, da man bedenken muss, dass der Großteil des Preises für den Flug draufgeht. Ein Hotelmitarbeiter verdient monatlich ca. 500$, ein Polizist bspw. nur 300$. Obwohl viele Menschen dort ziemlich arm sind, ist die Kriminalität wesentlich geringer als in Deutschland. Es ist zu empfehen, sich zumindest einen Tag im Urlaub früh aus dem Bett zu quälen, um den traumhaften Sonnenaufgang am Strand zu beobachten (um kurz vor sechs geht die Sonne auf). Und auf keinen Fall sollte man den Fotoapparat vergessen!

Die Zimmer verfügten jeweils über 2 Betten (ca. 1, 40x1, 90m), Nachtkomode, Schreibtisch mit Schubladen und einem Stuhl, Fernseher, Telefon, Kühlschrank, Safe, Kleiderschrank (jedoch ohne Einlegeböden), Waschbecken, Bad (Dusche und Toilette) und Klimaanlage. Es empfiehlt sich einen Reiseadapter für die Steckdosen mitzunehmen (110 Volt). Die Handtücher wurden täglich gewechselt, wenn auch manchmal erst spät nachmittags. Bis auf das "Regenproblem" (s. o.) waren wir mit dem Zimmer zufrieden. Aber: bitte nicht erschrecken, manchmal hört man nachts Tiere, die auf dem Dach rumlaufen.

Wie oben bereits erwähnt, verfügt das Hotel über 3 a-la-carte-Restaurants, 2 Buffetrestaurants, 7 Bars, eine Snackbar im Poolbereich (Pizza, Hamburger u.ä.) sowie eine Snackbar am Strand (Crepes, Hamburger, Nudeln, Pommes, Salat u.ä.). Die Auswahl war zufriedenstellend, allerdings haben wir bspw. in der Türkei schon wesentlich umfangreichere Buffets gesehen. Die Qualität der Speisen war in Ordnung. Die Cocktails wurden leider nicht mit richtigen Säften sondern nur mit Konzentraten zubereitet und waren daher nicht mit denen vergleichbar, die man aus deutschen Cocktailbars kennt. Als Biersorten gab es Presidente (vom Fass) und Brahma (Flaschen, je nach Bar). Softdrinks (Wasser, Cola, Fanta, Sprite) wurden aus Schläuchen gezapft, was den Geschmack teilweise negativ beeinflusste. Viele alkoholischen Getränke waren inklusive (Rum, Anis, Vodka,...), für importierte Alkoholika wie bspw. Baileys musste man 7$ zahlen. Obst und Gemüse wurden mit Trinkwasser gereinigt, Eiswürfel wurden ebenfalls aus Trinkwasser hergestellt. Das Leitungswasser sollte nicht getrunken werden, da das Leitungssystem veraltet und sehr verkeimt ist.

Der Service allgemein war recht gut. Alle Angestellten waren i. d.R. gut gelaunt und hatten Spaß an der Arbeit. Jedoch bevorzugten manche Kellner Gäste, die ihnen bereits Trinkgeld gegeben hatten. Der Check-In verlief unproblematisch, wobei im Public-Relation-Büro besser Deutsch und Englisch gesprochen wurde als an der Rezeption. I. d.R. kam man mit Englisch gut weiter, einige Brocken Spanisch waren jeodch hilfreich. Mit Deutsch kam man nicht sehr weit, allerdings kann man auch nicht erwarten, dass das Personal sämtliche Sprachen spricht. Die Zimmerreinigung war vollkommen in Ordnung.

Die Transferzeit vom Flughafen zum Hotel beträgt ca. 20 Minuten. Wenn man in einer Villa wohnt, gibt es zwei Möglichkeiten, an den Strand zu gelangen: entweder man wartet auf einen Shuttle-Service, der regelmäßig seine Runden drehte oder man bekam etwas Bewegung, indem man zu Fuß zum Strand geht. Die Entfernung von unserer Villa betrug (zu Fuß) ca. 15 Minuten durch die Anlage. Der Hotelstrand ist sehr weitläufig und traumhaft schön. Liegen gab es genügend. Da jedoch keine Sonnenschirme am Strand waren, musste man, wenn man Schatten wollte, mit dem Schatten der Palmen wandern. Direkt neben dem Hotelstrand befindet sich eine Markthalle mit diversen Souvenierständen, bei denen man aber unbedingt handeln muss. Man sollte sich auch über die Preise der Souveniershops innerhalb des Hotels erkundigen, da auch hier einige Schnäppchen möglich sind. Wenn man den Hotelbereich verlässt und am Strand nach rechts geht, befindet sich dort eine weitere große Hotelanlage (Barcelo Resorts), danach findet man einen relativ unberührten sehr schönen Strand. Wählt man die andere Richtung für einen Spaziergang am Strand, findet man ebenfalls diverse Händler sowie verschiedene Hotels. In der Nähe der Hotelanlage befindet sich eine Diskothek, die einmal pro Woche mit den Animateuren besucht werden kann. Auch ein größeres Einkaufszentrum ist in der Nähe, zu dem täglich kostenlose Busse vor dem Hotel abfahren. Ein Ausflugsziel, das einem im Hotel bereits schmackhaft gemacht wird, ist der Manati-Park. Auch hier fährt ein kostenloser Shuttle-Bus. Wir haben uns jedoch von diesem Park etwas mehr versprochen, waren mit dem Preis-Leistungsverhältnis nicht ganz zufrieden (30 $ Eintritt). Es war ohne Probleme möglich, innerhalb von 5 Stunden den ganzen Park mit seinen Attraktionen gesehen zu haben.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation fand täglich ca. von 10: 00 - 12: 30 Uhr, 15: 00 - 17: 30 Uhr und von 20: 30 - 23: 00 Uhr statt. Zudem war es möglich, von 24: 00 Uhr bis in die Morgenstunden in die hoteleigene Open-Air-Disco am Strand zu gehen. Zum Animationsprogramm zählten div. Wettkämpfe (Dart, Bierkontest, Volleyball, Hufeisenwerfen... Des Weiteren wurden täglich 2 Tanzstunden angeboten (abwechselnd Merengue, Bachata und Salsa. Besonders nett ist auch die Coco-Loco-Party am Pool, die einmal pro Woche stattfand. Abends wurde häufig Live-Musik gespielt. Zudem gab es täglich eine Unterhaltungsshow, meistens mit professionellen Tänzern oder aber auch mit Animateuren und Gästen (bspw. Wahlen zum Mr. bzw. zur Mrs. Ifa Villas Bavaro). Am Strand konnte man diverse nicht motorisierte Sportarten ausüben, die gegen Kaution kostenfrei waren (Windsurfen, Kanufahren, Schnorcheln, Segeln). Motorisierte Sportarten wie Wasserski, Parasailing, Bananaboat etc. waren kostenpflichtig. Tennis war ebenfalls inklusive, die Plätze mussten reserviert werden und waren ca. 10 Minuten zu Fuß vom Hotel entfernt. Die Animation tagsüber (sowohl am Strand als auch am Pool) war z. T. etwas lauter. Wen das stört, der hat jedoch immer die Möglichkeit, sich ein ruhigeres abgelegeneres Plätzchen am Strand oder an den anderen Pools zu suchen.