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Steffen (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Oktober 2013 • 2 Wochen • Strand
Ruhe im Paradies? Leider nicht hier!
4,5 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Das Hotel liegt direkt am Strand von Punta Cana Bavaro, zumindest das eine Ende der ca. einen Kilometer langgestreckten Hotelanlage. Das entgegensetzte Ende befindet sich in Richtung der Straße, die die Hotels des Ortes miteinander verbindet. Das Gelände des Hotels ist somit ein langer schmaler landeinwärts gezogener Schlauch. Beginnen wir mal am Strand: Am Strand hat die Animation einen von zwei Standorten. Das Spa unterhält dort als Außenstelle einen Massagebungalow. Man findet einen Wassersportstützpunkt sowie die PADI-Tauchschule und einen kleinen Shop. Parallel hinter dem Strand verläuft die betonierte Strandpromenade. Hier wendet der kleine Shuttle (7 Fahrgäste), der zwischen Rezeption und Strand pendelt. Ein weiterer Shuttle pendelt übrigens zwischen Rezeption und den landeinwärts gelegenen Bungalows. Direkt hinter der Strandpromenade befindet sich das Strandrestaurant, im dem man täglich zwischen 12 und 16 Uhr ein umfangreiches Mittagsbuffet mit kalten und warmen Speisen erhält. Die Strandbar bietet von 10 bis 18 Uhr sämtliche nichtalkoholische und alkoholische Getränke zum Mitnehmen an den Strand in Plastikbechern an. Am Abend wird im Strandrestaurant italienisches Essen Á la carte serviert. Sportinteressierte treffen sich sowohl vormittags als auch nachmittags auf dem Beachvolleyballplatz oder dem danebengelegenen kleinen Sandfußballplatz. Hinter den Sportplätzen folgen eine ursprünglich belassene Fläche mit Palmen und anderen tropischen Gewächsen sowie ein kleiner See. Ein Spazierweg führt hindurch. Parallel dazu verläuft am seitlichen Ende der Anlage der betonierte Fahrweg für den Shuttle, über den man ebenfalls in Richtung Unterkunft laufen kann. Nun erreicht man die zwei- und dreigeschossigen Häuser, in denen sich die Superior-Zimmer befinden. Außerdem liegen in diesem Teil der Hotelanlage Gym und Spa, das Theater für die Abendshows sowie ein kleinerer ruhiger Pool, die Ausleihe für Badetücher, der Animationspool mit Poolbar, die Pizzeria, das große Buffetrestaurant, mehrere Bars, die Internetecke und mehrere kleine Shops. Ungefähr in der Mitte der Anlage ist die Rezeption mit Empfangshalle. Weiter landeinwärts befinden sich weitere kleine Shops, die Discothek, ein Café, die Á la carte Restaurants für Internationale Gourmet Küche, Orientalische und Mexikanische Küche, ein großer, zumindest tagsüber ruhiger Pool mit Bar, der Kinderclub. Dahinter folgen sämtliche Bungalows (Villas). Am äußersten Ende der Anlage sind einige Jacuzzis. Geld und Einkauf Geldtausch ist nicht erforderlich, wenn auch manchmal eventuell minimal günstiger als die Bezahlung mit ebenfalls überall akzeptieren US$ oder €. € Münzen werden nicht so gern gesehen und wenn, dann höchstens 1 und 2 €. Neben der Rezeption gibt es einen Geldautomaten, an dem man Dominikanische Pesos abheben kann. Gut einkaufen und Preise verhandeln kann man im Shopping-Center Bibijagua am Strand direkt rechts neben der Hotelanlage. Angeboten wird ein umfangreiches Sortiment an Souvenirs. Akzeptiert werden Pesos, US$ und €. Grundsätzlich sind viele Dinge jedoch einfach überteuert. Das Wetter Wir hatten ca. die Hälfte windstille Tage, an den anderen gemäßigten Wind und Wellen. Es war überwiegend sonnig. Über Wolken ist man bei der Hitze aber auch nicht traurig. Ungefähr alle drei Tage bzw. Nächte gab es Regen. Immer in heftigen, meist kurzen Schauern, teils mit ordentlichen Gewittern verbunden. Wir benötigten keinerlei lange Sachen, da es tags und nachts warm und sehr feucht war. Vorsicht vor den Mücken! Sie waren oft sehr aktiv. Die Ausflüge Wir haben über unsere ITS-Reiseleitung zwei Ausflüge gebucht und die mit den Reiseunterlagen in Deutschland erhaltenen Ausflugsgutscheine im Wert von 50 € pro Erwachsenen eingelöst. Wir können beide Ausflüge weiterempfehlen. Bei der „ECO Caribe Tour“ (73€/37€) wurden wir pünktlich mit einem alten, schön bunt angemalten Schulbus von allerhand lokalem Personal vom Hotel abgeholt. Schon früh laute Musik – Merengue. Nachdem alle Gäste zugestiegen waren, wurde die Stimmung im Bus angeheizt. Noch wunderten wir uns, wofür so viel Personal benötigt würde. Aber das änderte sich nach der Begrüßung. Mit an Bord waren der Busfahrer, Reiseleiter Gregorio, drei Animateurinnen, ein Fotograf und ein Videofilmer. Im Bus wurden alkoholische und alkoholfreie Getränke in unbegrenzten Mengen gereicht. Die Animateurinnen tanzten und die willigen Gäste tanzten mit. Unterwegs legten wir verschiedene Stopps mit fachkundigen Erklärungen von Gregorio zu Land und Leuten ein. Auf einer Farm sahen wir uns Tiere und Pflanzen an. Wer wollte, konnte eine Kuh melken. Von dort ging es weiter zu einer Voodoo-Priesterin, die bei den meisten in der Gruppe wenig Anklang fand. Gleich nebenan befand sich die kleine Dorfschule, die einen guten Eindruck auf uns machte. Natürlich hielten wir auch in einem völlig überteuerten Souvenir- und Zigarrenshop an. Beim Stopp in Higüey besichtigten wir die riesige und kilometerweit sichtbare Basilica de Nuestra Señora de la Altagracia. Aufgrund ihres Marienbildnisses ist sie eine der bedeutendsten Wallfahrtsorte in Lateinamerika. Der Eintritt war nicht im Preis der Tour enthalten, aber mit einem US$ pro Person niedrig. Anschließend bummelte die Reisegruppe mit Gregorio über den lokalen Lebensmittelmarkt. Anders als bei uns und daher sehr interessant – die Gerüche und Anblicke sind jedoch nichts für empfindliche Mägen. Auf einer Plantage konnten wir frisch geerntete Früchte probieren. Geröstete Kakaobohnen wurden gemahlen und als Creme auf Banane gegessen. Das dominikanische Wundertonikum „Mama Juana“ konnte ebenfalls gekostet und gekauft werden. Vorsicht: Als wir unsere Flasche zu Hause öffneten, schmeckte sie, als wäre der Rum vergessen worden. Nach den Besichtigungen fuhren wir an den Strand bei Uvero Alto. Dort bekamen wir unser 3-Gänge-Mittagessen in einem sauberen Strandrestaurant. Gewählt werden konnte zwischen 3 Hauptgerichten: Fisch, Fleisch, Pasta. Vor- und Nachspeise waren für alle gleich. Anschließend war Zeit zum Sonnen, Baden (im Gegensatz zu Punta Cana gab es hier größere Wellen) oder Reiten am Strand (zusätzliche Kosten). Der Fotograf und der Videofilmer nutzten die freie Zeit und versuchten, ihre an diesem Tag in jeder Situation gemachten Aufnahmen für 40 US$ an den Tourist zu bringen. Bei Kauf würden sie das Medium am nächsten Tag ins Hotel liefern. Dann traten wir die Heimfahrt an. Busteam, laute Musik, Sonne und Alkohol bewirkten, dass nun auch die letzten Touris guter Laune waren. Bis zum Ausstieg am Hotel wurde getanzt. Fazit: Unterhaltsame Tour ins Hinterland. Man lernt wirklich Land und Leute kennen. Das Hinterland ist üppig grün und lieblich bergig, die Siedlungen eher ärmlich und nicht so sauber. Der Reiseleiter gab uns einen Einblick ins Leben der Dominikaner. Wir hätten nur vorher wissen sollen, dass wir in einem lauten Partybus über Land fahren. Unser zweiter absolut lohnenswerter Ausflug „Karibik pur – Saona“ (73€/37€) führte mit dem Bus in gut einer Stunde Fahrt nach Bayahibe. Von dort segelten wir mit einem großen Katamaran gemütlich in zwei Stunden auf die Insel Saona, die nun wirklich im Karibischen Meer liegt. Unterwegs wurden Getränke gereicht und drei Animateurinnen tanzten mit den Gästen. Schon vor Bayahibe ist das Karibische Meer türkisblau, vor Saona erst recht. Der Katamaran ankerte in einer Bucht und wir wurden mit Motorbooten ins flache Wasser gebracht. Am feinsandigen weißen Strand hat man ca. zwei Stunden Zeit zum Baden, Entspannen und Mittagessen. Gegrilltes (Fleisch und Fisch), Salate, Gemüse und Obst wurden in Buffetform angeboten. Nichts besonderes, aber satt werden war kein Problem. Vor der Badebucht sind Korallen gestapelt, so dass die Wellen gebrochen werden und man in ganz ruhigem Wasser relaxen kann. Die Insel ist palmenbewachsen und entspricht ganz und gar den Vorstellungen einer typischen Karibikinsel. Am Strand versuchen viele Verkäufer ihr Glück und bieten Schmuck, Edelsteine, Massage, Kokosnüsse und Kokosnussöl an. Die Preise sind verhandelbar. Nach der Mittagspause ging es mit dem Schnellboot zu einem Naturswimmingpool: einer flachen Stelle im Meer. Hier sahen wir beim Schnorcheln einige Seesterne und Fische. In rasantem Tempo rasten wir anschließend mit dem Schnellboot zurück nach Bayahibe. Wir mussten Schwimmwesten tragen, fühlten uns damit aber auch wohler. Die Bootsführer flogen regelrecht durch die Wellen, die Gäste wurden klitschnass. Es machte Spaß, ist aber nichts für Leute, die seekrank werden oder einen schwachen Rücken haben. ITS, Jahn Reisen, Tjaereborg, Dertour und Meier´s Weltreisen bieten noch viele weitere Ausflüge an, z.B. Santo Domingo (58€/29€), Samana (124€/62€), Dolphin Explorer (ab 109€/ab 109€), Marinarium (73€/37€), Catalina (88€/50€), Piraten der Karibik (98€/49€).


Zimmer
  • Eher gut
  • Die Bungalows sind ebenerdig, eingeschossig, immer mehrere umeinander gruppiert, mitten im Garten, meist recht ruhig gelegen. Sie sind sehr spartanisch ausgestattet: zwei Betten á 1,30 Meter Breite (und kein Zustellbett für Kinder), ein Nachttisch mit zwei Schubläden, ein Schreibtisch mit 6 Schubläden, ein Stuhl, TV mit Deutscher Welle, Kühlschrank, Wandschrank mit einer Kleiderstange aber ohne Regalböden, Mietsafe (3 US$/Tag). Die gesamte Einrichtung hat die besten Jahre schon hinter sich. Der Kühlschrank wird täglich mit Mineralwasserflaschen aufgefüllt, welches man auch gleich zum Zähneputzen nutzen kann. Im kleinen Bad befindet sich im vorderen Teil die Toilette, deren Spülung man nicht strapazieren sollte. Toilettenpapier wird in den Mülleimer entsorgt. Hinter der Toilette ist die abgetrennte Dusche. Duschbad und Seife sowie Fön sind vorhanden. Das Waschbecken mit Spiegel befindet sich im (Schlaf-)Zimmer in der Nische zwischen Badtür und Wandschrank. Die Klimaanlage ist individuell regelbar und funktionierte gut. Die Temperatur wird in Fahrenheit angegeben. Jedoch ist die Klimaanlage sehr laut. Schaltete man die eigene ab, hörte man die der Nachbarn, weil immer mehrere Bungalows umeinander gruppiert sind. Hinzu kamen die Geräusche des Kühlschranks. Auf der Terrasse vor dem Bungalow stehen zwei Stühle und ein kleiner Tisch. Nur einige Bungalows haben auf der Terrasse einen Wäschetrockner ohne Klammern. Aufgrund der hohen Luftfeuchtigkeit trocknen die Badesachen jedoch im Bad bei eingeschalteter Klimaanlage und offener Badtür schneller als draußen. Im Zimmer bekommt man pro Person ein kleines und ein großes Handtuch. Die Reinigung des Bungalows erfolgte täglich, ebenso wie Handtuchwechsel und das Auffüllen der Minibar. Wir hatten keinerlei Beanstandungen hinsichtlich der Sauberkeit.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Zum Essen hat man viele Möglichkeiten. Im Restaurant Buffet „Colibri“ neben der Rezeption kann man in Buffetform Frühstück, Mittagessen und Abendessen einnehmen. Die Auswahl ist groß, wobei sich mehrere der Gerichte täglich wiederholen. Einiges wird auf Wunsch im Show-Cooking individuell zubereitet, z.B. verschiedene Eiervariationen zum Frühstück oder Pasta zum Abendessen. Einige Getränke sind in Selbstbedienung, andere in Bedienung. Sämtliche angebotene Speisen und Getränke waren frisch, schmackhaft und sind uns gut bekommen. Hervorzuheben sind die leckeren reifen tropischen Früchte, die in verzehrfertigen Stücken auf den Buffets angeboten werden, z.B. Mango, Papaya, Ananas, Passionsfrüchte, Melone, Bananen, Apfelsinen. Auch der frische Fisch ist nicht zu verachten. Zu jeder Mahlzeit gibt es kalte und warme Speisen, Suppen, Salate, Brot und Brötchen, Desserts, Kuchen, Obst … Die Küche ist international, wobei auch einheimische Speisen wie Süßkartoffeln, Yams, Maniok, Okra, Tintenfisch, Thunfisch … angeboten werden. Vor Eröffnung des Hauptrestaurants zum Frühstück, also von 6 bis 7 Uhr, wird bereits eine sehr kleine Auswahl an Backwaren, Butter, Marmelade, Wurst, Käse, Kaffee und Tee angeboten. Nicht berauschend, aber genug wenn man vor einem früh zeitig beginnenden Tagesausflug etwas essen möchte. Wer den Tag am Strand verbringt, wird mittags im Beachrestaurant bestens verpflegt (siehe oben). Fast ohne Unterbrechung hat die Pizzeria am Animationspool geöffnet. Dort kann man unter freiem Himmel Pizza, Pommes frites und Burger essen. Die Pizzen werden in Stücken angeboten. Der Pizzabäcker stellt auch eine Pizza nach Wunsch zusammen. Für das Abendessen stehen das Hauptrestaurant sowie vier Á la carte Restaurants zur Verfügung, wovon täglich jedoch nur zwei geöffnet sind. Die Reservierung kann nur am gleichen Morgen ab 8 Uhr im Guest Service gegenüber der Rezeption erfolgen. Wir haben uns immer schon 15 Minuten früher angestellt, um unsere Wunschzeit im Wunschrestaurant zu bekommen. Zur Öffnung stehen ca. 20 bis 30 Gäste in der Warteschlange an und die Tische in den Restaurants sind begrenzt. Pro Woche darf man jedes der vier Á la carte Restaurants ein Mal nutzen. Von Ambiente, Bedienung und Schmackhaftigkeit der Speisen hat uns das orientalische Restaurant am besten gefallen. Man wird jedoch in jedem Restaurant satt, hat eine gute Auswahl und kann jeweils aus 3 Gängen wählen. Authentisch sind die Speisen in den Restaurants nicht, aber die Optik der zubereiteten Essen passt. Für die Restaurants gibt es keinen zwingenden Dress Code. Lange Hosen sind für Herren nicht erforderlich, am Strand geht es tagsüber sogar in Badebekleidung.


    Service
  • Eher gut
  • Das Personal leistete Dienst nach Vorschrift. Nur wenige fielen positiv durch echte Freundlichkeit auf. Aufgrund der riesigen Größe des Hotels und der dadurch bedingten hohen Anzahl der Servicebereiche wechselte das Personal beinahe täglich. Lässt ein Rotationsprinzip vermuten. Man kommt mit dem Personal nur schwer ins Gespräch. Vielleicht ist es auch durch die Geschäftsleitung nicht erwünscht oder aufgrund der Personalsituation nicht möglich. Kinder wurden akzeptiert und ebenso bedient wie Erwachsene.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Siehe Infos zum "Hotel allgemein"


    Aktivitäten
  • Eher gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Der Hotelstrand ist so breit wie die Hotelanlage: weißer sauberer feinkörniger Sand. Es gibt genug Platz und ausreichend Liegen, jedoch viel zu wenige schattige Plätzchen. Die einzigen Schattenspender sind Palmen. Aber Vorsicht vor dem Platzieren: Nicht alle Kokosnüsse wurden entfernt! Das Wasser des Atlantiks ist warm und sauber, meist klar. Bei Wind wird eine Menge Seegras angespült, jedoch auch weggeräumt. Im abgezäunten Schwimmbereich gibt es keine sehenswerten Korallen, man kann aber beim Schnorcheln ein paar bunte Fische, mal eine Krabbe, Seegurke oder Seeigel sehen. Am Strand kann man im Rahmen des All Inclusive Angebotes sportlich tätig werden und sich einiges ausleihen: Paddelboot, Tretboot, Schnorchelausrüstung, Katamaransegler, Surfbrett. Die Ausleihe erfolgt im Tauchshop. Vorsicht: Von 13 bis 14 Uhr machen die „Schwerarbeiter“ Siesta und spätestens 16 Uhr Feierabend. Der Übergang ins Wasser verläuft allmählich flach abfallend. Ein Schwimmbereich ist mit Bojen eingegrenzt. Unmittelbar dahinter fahren die Motorboote entlang. Zum Motorenlärm kommt noch der Partylärm der vorbeifahren Boote mit lauter Animation und Musik. Von 10 bis 12 Uhr sowie von 15 bis ca. 17 Uhr macht das Animationsteam ebenfalls laute Musik, Ansagen, Spiele. Die Musikauswahl ist stark begrenzt. Es werden im gesamten Hotel jeden Tag die gleichen Musiktitel mehrmals gespielt, zu neunzig Prozent Merengue und Bachata, fast keine englische Musik. Beim Animationsteam haben wir wenig mitgemacht. Die selbstdarstellerische Art der einheimischen Animateure sagte uns nicht zu. Es wird jedoch verschiedenes am Animationspool und am Strand angeboten: Stretching, Spanisch, Tanzen, Volleyball, verschiedene Wettbewerbe (z.B. Dart), Aquagymnastik. Ein hohes Niveau der angebotenen Aktivitäten sollte man nicht erwarten. Die Belustigung der Gäste erfolgt oft auf Kosten der mitspielenden Urlauber. Mit jeder angebotenen Aktivität geht laute Musik einher. Schön am Animationspool ist die Bar, deren Tresen sich direkt am Beckenrand befindet. Die Barhocker sind im Wasser, so dass man zum Bestellen und Trinken den Pool nicht verlassen muss. Störend ist der Lärm sowohl durch das Animationsteam, die laute Musik als auch durch die angeheiterten Gäste. Die Gäste des Hotels sind international gut gemischt. Neben dem Animationspool kann man sich Badetücher für Pool und Strand ausleihen und beliebig oft wechseln. Am Strand und neben den Pools sind Duschen. Die Pools darf man von 9 bis 19 Uhr nutzen. Ruhiger und leerer ist es an den anderen beiden Pools und Jacuzzis. Alle Pools sind sauber und gepflegt, wenn auch teilweise schon an einigen Stellen ausbesserungsbedürftig. Ein Tauchgang wird für 55 US$ angeboten. Die Tauchspots befinden sich alle nah am Ufer, sind aber bezüglich Sicht, Korallen- und Fischreichtum nicht so spektakulär wie an anderen Orten der Welt. Da der Tauchguide nach Anzahl der Taucher in der Gruppe bezahlt wird, sind die Tauchgruppen oft groß und nur mit einem Guide. Es werden auch ganztägige Tauchausflüge angeboten, z.B. auf die Insel Catalina für knapp 100 US$ plus Kosten für den Tauchgang. Tauchkurse sind ebenfalls möglich. Der Gym ist gut ausgestattet mit Geräten für Ausdauer- und Krafttraining, tagsüber geöffnet und gut klimatisiert. Leistungen des Spa haben wir nicht in Anspruch genommen. Die einfachste Massage kostet 60 US$ für eine Stunde, Preis nicht verhandelbar. Am Strand, wenige Meter südlich der Anlage, steht auch ein Massagepavillon. Hier ließ sich der Preis auf 35 US$ runterhandeln, was uns aber für die lokalen Verhältnisse immer noch zu teuer war. Internetnutzung und WLAN sind kostenpflichtig und werden recht teuer angeboten. Die Preise richten sich nach der Nutzungszeit. 30 Minuten Internet kosten z.B. 3 €.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
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    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Oktober 2013
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Steffen
    Alter:41-45
    Bewertungen:6