Villas Bavaro Resort & Spa

Die dreikomplexige Hotelanlage ist gegen Ende Oktober 2004 von der IFA-Hotelgruppe übernommen worden und besteht aus mehreren locker angeordneten 2 bis 3 geschossigen Gästehäusern mit jeweils 24 bis 36 Zimmern (Ocean und Village) und vielen Bungalows (Villas) im hintersten Teil der Anlage. Die Oceananlage liegt am nächsten zum Strand. Je höher die Zimmernummer, desto kürzer ist die Entfernung zum Strand. Da die Entfernung der Bungalows zum Strand doch ca. 20 bis 25 Minuten Fußweg bedeutet, wird ein Schuttle-Bus kostenlos eingesetzt. Die Außenanlagen werden sehr gut gepflegt und auch noch verbessert mit blühenden Stäuchern usw.. Die Safegebühren betragen 2,-- $/Tag, die Minute telefonieren nach Deutschlang kostet 4,--$ jedoch am Strand rechts im Container 1,50$ - aber Vorsicht, die Zeit wird wohl schon mal doppelt gerechnet - mitstoppen! Die Gästestruktur ist wirklich sehr bunt gemischt - Kanadier - Deutsche - Österreicher - Amerikaner - Franzosen. Grundsätzlich sollte auf keinen Fall die Zahnpasta vergessen werden. Man verlangte für eine normale Tube im Container rechts unten am Strand ganze 8,--$. Nach dem Handeln waren es immer noch 5,--$. Haben darauf verzichtet. Mückenspray und Sonnencreme ist auch sehr teuer und sollte nicht vergessen werden. Beim Handeln an den Ständen am Strand ist ein erzielter bzw. vereinbarter Preis von einem Drittel des geforderten Preises ein gutes aber normales Ergebnis.

Die Zimmer waren recht großzügig. Die zwei Queensizebetten mit 1,80 x 1,40 waren angenehm hart. Das Bad mit WC hatte schon bessere Tage gesehen und die Dusche versiegte fast bei warmen Wasser wenn alle vom Strand kamen. Ein Fön ist vorhanden. Der Fernseher brachte auf Kanal 16 alle zwei Stunden die neuesten Nachrichten in deutscher Sprache (DW=Deutsche Welle). Der Midikühlschrank wurden täglich, bis auf einige Ausnahmen, von dem Raumpflegepersonal mit zwei Literflaschen Trinkwasser befüllt. Da die Spannung nur 100 bis 110 Volt beträgt und die Steckdosen anders sind unbedingt einen Adapter mitnehmen. Aus Sicherheitsgründen bietet sich das Mieten des Zimmersafes an. Nicht verzagen beim erstmaligen Aufschließen - ist etwas ungewohnt.

Bei AI war für jeden Geschmack etwas dabei. Allerdings mit empfindlichem Magen sollte man schon aufpassen. Das Obst ist ein absolutes Muß! Es sind vier Restaurants vorhanden. Abends zwei mit Buffet und zwei mit à la carte. Abends, ab 23:15 Uhr diente das Strandrestaurant auch als Disco. Abends sollte man zum Essen lange Hosen anziehen und evtl auch ein kurzärmeliges Hemd. Tagsüber möglichst keine Badehose, eher Shorts und etwas für den Oberkörper. Am Eingang wird man vom Oberkellner/in empfangen und zum Platz gebracht.

Das Personal an der Rezeption wurde während unseres Aufenthaltes einmal komplett ausgetauscht. Wir hörten, dass es zu Handgreiflichkeiten mit den Gästen gekommen war. Die Deutschkenntnisse waren recht dürftig. Bei Englisch klappte es aber ganz gut. Ein Zimmerwechsel war kein größeres Problem. Ein Arzt war mit Sprechstungen in der Anlage zu erreichen. Es gab eine Kinderbetreuung einen Shuttlebus und einige kleine Geschäfte mit Souverniers und einen kleinen Minimarkt. Die Zimmerreinigung klappte ganz gut. Mal fehlte jedoch das Trinkwasser im Kühlschrank oder Handtücher. Aber da sich die Anlage noch in der Übergangsphase befand, war das verständlich. Die Bedienung in den Restaurants war meistens gut. Es gab aber auch mal Aussetzer. Trinkgeld wurde gern genommen. Tipp: Möglichst sich für ein Restaurant entscheiden und am Anfang ein etwas großzügigeres Trinkgeld geben. Spätestens am 3. Tag ist man bekannt und braucht nicht lange auf seinen Kaffee mit extra Wasser zu warten.

Nördlich der gesamten Hotelanlage schließt sich ein stehendes Gewässer (großer Teich) an. Das bedeutet für alle nach Norden gelegenen Balkone eine Belästigung durch Mücken. Es wird zwar einmal in der Woche dagegen gespritzt jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Am kilometerlangen meistens wunderschönen Bavarostrand ist dieses Hotel die dritte Anlage von Süden aus gesehen. Nach Norden kann man unendlich weit am Wasser laufen, wobei die nächste größere Ansiedlung nach ca. 50 Minuten erreicht wird. Dort gibt es einen Supermarkt, worin man auch am Samstag und Sonntag für unter 1,--$/Minute bei ehrlicher Abrechnung nach Deutschland telefonieren kann. Die Transferzeit beträgt kurze 25 Minuten. Der Strand vor der Hotelanlage war sehr breit. Dafür waren die abgeteilten Schwimmzonen von der Weite eher für Kinder ausgelegt. Das wäre ja nicht so schlimm gewesen, wenn nicht nach ein paar Metern hinter dieser Zone der massive motorisierte Schnell-/Speedbootverkehr ein weiteres Schwimmen unmöglich gemacht hätte. Durch den geringen Abstand zum Strand verursacht dieser Verkehr erhebliche Lärm- und Geruchsbelästigung. Nach Rückfrage bei der Bootsvermietung ist angeblich die Fahrrinne so nah am Strand und die Boote würden weiter draußen durch Steine aufgerissen. Also Seele baumeln lassen war hier nicht möglich. Die Wasserqualität war in Ordnung. Plastikliegen gab es, allerdings nur bei Vollbelegung der Anlage, erheblich zu wenig und waren ohne Auflagen doch sehr hart. Tipp: Preiswerte Luftmatrazen mitbringen. Dort kosten diese mind. 25$. Sonnenschutz wie Schirme oder ähnlich gab es gar nicht. Werden vielleicht noch gebaut.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Animation tagsüber war ansprechend und wurde auch stark in Anspruch genommen. Tanzen, Dart, Botcha, Volleyball, Fußball usw - fast alles wurde geboten. Für Wassersport standen kostenlos 2 Sunfish-Segler, Kajaks, Tretboote und Schnorchelausrüstungen ausreichend zur Verfügung. Für Hobbykatamarane verlangt man 30$/Stunde. Das Wassersportcenter ist seit Anf. Nov. 04 in der Hand von Deutschschweizern. Internetzugang ist vom Hotel aus möglich, wird jedoch auch am Strand im Container angeboten (wie Telefon). Wie am Strand sind auch zu wenig Liegen an den drei Pools, allerdings sind diese mit Kunststofftuch bespannt und dadurch nicht so hart. Übrigens gibt es neue Strandtücher bei den Raumpflegerinnen kostenlos im Austausch. An den meisten Abenden war das Showprogramm recht aufwendig und auch amüsant.