Villas Bavaro Resort & Spa

Vorweg: Wir hatten das Pech, den Hurricane "Jeanne" abbekommen zu haben, waren sozusagen mittendrin. Das sind besonders schwere Umstände, mit denen das Hotel zu kämpfen hatte, deshalb sei das eine oder andere "verziehen". Die folgenden Beschreibungen aber sind grundsätzlich zu beachten: Das Hotel besteht aus ca. 8 x 3-stöckigen Häusern und einem kleinen Hügel mit einzelnen kleinen Bungalows (teilweise sehr weit weg vom Haupthaus). Der Garten ist aufwändig angelegt, schön und gepflegt, die Pools mitsamt Poolbars sind ok. Das Preis/Leistungsverhältnis ist trotzdem leider absolut UNGENÜGEND, siehe Zimmerbeschreibung. Zur Gästestruktur: Hauptsächlich Spanier, dann Deutsche, Holländer, Franzosen, Amis, Alter bunt gemischt, grundsätzlich eher jung, als alt. Tipp 1: Zwischen Dezember und Mai fahren, da ist die Hurricane-Gefahr am geringsten und es ist nicht so schwül. Tipp 2: Anderes Hotel nehmen, 4 Sterne sind in Wirklichkeit 3 oder noch weniger. Für einen Stern mehr Geld auszugeben lohnt sich! Ein paar Strände weiter steht das Bavaro Beach Resort, das sah 1000 Mal besser aus. Tipp 3: Einen Dictionary dabei haben oder spanisch lernen, die meisten sprechen nur ein paar Brocken Englisch, man kann sich leider kaum mit Einheimischen verständigen. Noch ein Wort zu unserer "Reiseleitung": KATASTROPHAL! Alltours kündigte uns den Vertrag wegen höherer Gewalt und ließ uns da sitzen. Der Reiseleiter war eine miese Vertretung für die eigentliche Reiseleiterin, die dann aber später kam und versuchte, einiges wieder gut zu machen. Kein anderer Reiseveranstalter hat die Verträge mit ihren Leuten gekündigt, nur ALLTOURS! NIE WIEDER!!!

Die Zimmer und auch die kleinen Bungalows sind völlig MANGELHAFT saubergehalten, teilweise uralt, versifft und verschimmelt. In manchen Zimmern sind die Betten und Matratzen uralt und zwischen den Matrazen lagen tote Käfer und Schamhaare - wiederlich! Man sollte besser nicht zwischen die meist nur aufeinandergelegten Matratzen gucken. Auch im Bad lagen bei unserer Ankunft überall Haare. Die Toilettenbrillen dürften gern mal erneuert werden, in dem einen Zimmer baumelte diese nur noch an einer Schraube, aber das Zimmermädchen hatte wohl keine Lust das heil zu machen oder machen zu lassen, Sauberkeit der Toiletten ok. Die Badewannen waren ALLE abgenutzt, teilweise mit Rost übersät und Löchern im Lack, die Seifenhalter waren mit Schimmel überzogen, im Waschbecken fehlte der Stöpsel (keine Handwäsche möglich) und es tropfte kontinuierlich unten aus dem Knie des Waschbeckens. Die Belüftug funktionierte nur unzureichend und es war ständig muffig und feucht. Erschwerend kam hinzu, dass nach den Sintflutartigen Regenfällen einige der Zimmer völlig unter Wasser standen und alle Gebäude mehr oder weniger feucht und muffig waren. Die Zimmermädchen stellten ständig die Klimaanlage auf eisig, sodass außen schon das Kondenswasser an den Fenstern herunterlief und drinnen alles vor sich hinschimmelte, es war echt gruselig. Der Geruch hing in allen Klamotten... Man musste sich um alles selber kümmern, die Zimmermädchen sehen sowas nicht.

Wir hatten All-Inkl. gebucht und würden es jedem empfehlen, ist wirklich praktisch, da man nie Geld braucht. Das Essen fand ich völlig ok, war alles ordentlich und sauber, ich würde mich allerdings mit Fisch und Fleisch etwas zurückhalten, weil es deshalb ein paar Fälle von Magen/Darm-Erkrankungen gab. Das Leitungswasser ist ungenießbar (Achtung: Eiswüfel!!). Es gibt 3 Speisesäle, der unterste am Strand ist am schönsten, das Büffet (mittags und abends) war reichlich und bunt gemischt, für jeden was dabei, relativ fettarm zubereitet. Nachspeisenbüffet war der Knaller! Dafür müsste ich noch einen Extrapunkt vergeben. Frühstück auch ok, viel frisches Obst und kleine Croissants.. sehr lecker. Punktabzug für die strengen Frühstückszeiten (7-10) wer danach kommt hat Pech gehabt. Nirgendwo außerhalb des Speisesaals gibts was zu essen, noch nicht mal Kaugummi kann man irgendwo kaufen. Drinks waren ok. Nicht zu empfehlen ist der Hausrum, ist ein schreckliches Zeug.

Einziger Lichtblick: Die Angestellten und Animateure, die uns die "Katastrophe" durch ihre Freundlichkeit versüßt haben. Die armen haben sich echt den Hintern aufgerissen, um alles ganz schnell wieder in Ordnung zu bringen und uns abzulenken. Es geht trotzdem alles etwas langsamer, als wir es gewohnt sind. Als erst mal wieder der Alltag eingekehrt war, wartet man doch recht lange auf irgendwas, da die Leutchen lieber klönen, als arbeiten. Muss wohl an der Hitze liegen :-)

20 Minuten Fahrzeit vom Flughafen Punta Cana. Wunderschöner Palmenwald mit herrlichem, hellbeigen, feinen Sand mit schönen roten Korallsplittern durchsetzt. Es handelt sich um einen Naturstrand, der mit abgefallenen Blättern und Kiefernnadeln durchsetzt ist, was ihn nur noch schöner macht. Weiße Plastikliegen, die abends aufgeräumt werden, keine Schirme, aber genügend Schatten, Süßwasserdusche vorhanden. Das Wasser ist so, wie man es sich vorstellt: glasklar und herrlich warm, kaum Brandung durch die vorgelagerten Korallenriffe, also für Kinder bestens geeignet. Überall Fische im Wasser, die sehr nah an den Strand schwimmen und mittlerweile ganz zutraulich sind und in ganzen Schwärmen um einen herum schwimmen (völlig ungefährlich!). Das Tragen von Badeschuhen ist empfehlenswert, Krebse! Entfernung zum Strand: zwischen 150 und 1000 Metern, je nachdem, wo man untergebracht ist. Kostenloser, ständiger Strundshuttle vorhanden.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Sport: Tennisplätze haben wir nicht genutzt, es gibt aber welche (weit weg!), den Fitnessraum habe ich nicht zu Gesicht bekommen, Sunfish-Segeln konnten wir nur, wenn die Leutchen Lust dazu hatten, kostenloses Probetauchen möglich. Nicht inkl. sind: Ausflüge aller Art (sehr teuer, bis zu 90 Dollar pro Person) Schnorcheltouren am Riff Hobie-Segeln (20 Dollar pro Stunde) Unterhaltung: Lustiges Animationsteam mit Boule-Spielen, Dart und Hufeisenwerfen und natürlich Tanzunterricht für Merengue und Bachata, den "Landestänzen". Abends Tanzshow, teilweise Varieté, war sehr unterhaltsam.