Sorry, dass es ein längerer Bericht geworden ist. Aber ich hoffe er ist informativ für euch, auch für das Hotel. Wir waren als Paar und unseren zwei erwachsenen Jungs und der Freundin unseres Ältesten in 3 Doppelzimmern untergebracht. Wir waren alle geimpft und wollten dem Covid-Chaos in Deutschland einfach mal wieder entfliehen. Zu unserer Zeit war das Hotel zu 30-60% belegt, meist 30-40. 70% Russen, 10% Deutsche, 10% Dominikaner, 10% Südamerika. Es gab also genügend Liegen und Schatten am Strand, an den Pools waren Schattenplätze rar. Mit ein paar Wörtern auf Spanisch kommt man schon gut voran. Ein bißchen besseres Spanisch lassen manche Dinge einfach regeln. Das Hotel hat einen sehr schöne Gartenanlage, die von einigen Gärtnern peinlichst sauber gehalten wird, danke dafür. Die Gebäude, Wege usw. sind in sehr gutem Zustand. Tische, Sitzgelegenheiten egal wo, auch an den Bars, werden super sauber gehalten. An den Wegen stehen überall Mülleimer und hohe Aschenbecher, aber manche Touristen verfehlen diese wohl oft. Das ist dann so eine Grauzone, da fühlt sich niemand zuständig dafür, also bleibt es lange liegen. Öffentliche Toiletten: So sauber hatte ich diese noch nie in der Dominikanischen Republik vorgefunden, Kompliment. Strand: Leider war der vordere Strandabschnitt und auch das Meer für uns die vollen 3 Wochen nicht nutzbar. Die ersten Tage konnte man noch ins Meer, wenn man sich überwand. Da konnte man noch durch den Algenteppich durch, fühlte sich an wie Ganzkörper-Peeling. Aber nach dem Meer ab unter die Dusch, den Gestank abwaschen. Am Wassersaum lag ein bis zu 1,5m hoher Algenberg und weitere Algenteppiche kamen übers Meer. Täglich arbeiteten bis zu 30 Haitianer mit Rechen und Schubkarren und versuchten die Algen wegzuschaffen, doch 300m Strandbreite sind auch für sie zu viel. Der Algenberg verhindert dann, dass die weiter angeschwemmten Algen an Land kamen, sie vergoren dann im Meer, wodurch das Wasser dunkelbraun war und stank. Die vergorenen Algen lagen so von der Wasseroberfläche, bis zum Grund. Je nach Windrichtung musste dann vom Strand an den Pool gewechselt werden, meistens mittags. Auch half mal 2 Tage ein Schaufellader, den Strand zu säubern, doch danach wieder das gleiche Spiel, da ja einiges im Meer angestaut war. Hier hat das Management wirklich zu spät gehandelt. Management: Warum geht das Management nicht unter die Urlauber und spricht ab und zu mit uns? Ich hab mal versucht, über den Gästeservice einen Termin mit dem Management auszumachen, was mir auch zugesichert wurde…..es wurde nichts daraus. Leider hat man auch die Personen vom Management nie zu Gesicht bekommen, auch der Gästeservice blieb verschwunden. Unsere Reiseleiterin von Alltours riet uns, uns an Mr.Picasso vom Management zu wenden….er war leider in Urlaub. Ich wollte wirklich auch zu einem so schönen Hotel gratulieren, natürlich auch ein paar Anregungen zu Verbesserungen geben, aber es wurde ja nichts daraus. Auch als mal ein paar Russen meinten am Pool ihre eigene Welt aufbauen zu müssen, wollte ich die Barmänner/frauen bei der Rezeption/Management anrufen lassen…..Fehlanzeige. Ich rief selber an, es klingelte 3min an der Rezeption, aber niemand ging ans Telefon. Schon Wochen vor unserem Urlaub, wandte ich mich per FB-Messenger an das Hotel, keine Antwort. Auch eine email blieb unbeantwortet. Dies war für uns das erste Hotel, das keine Antwort gab. Bekomme ich nämlich eine Antwort, frage ich direkt, ob wir was aus Deutschland besorgen können, egal was. So kam das aber leider nicht zustande. Wir waren das 14mal in der Dominikanischen Republik, sonst immer in Hotels unter europäischer Leitung. Hier sahen wir nun den Unterschied unter einheimischer Leitung. Wir werden, wenn es wieder mal DR wird, doch wieder in Hotels mit europäischer Leitung gehen. Vielleicht gibt es ja doch noch Hotels, wo der größte Teil des Personals freundlich, hilfsbereit und doch dominikanisch froh gelaunt ist. Ein Grinsen und ein freundliches hola chicco, hola mi corazone, mi hermano. que tal, todo bien, que necesitas, usw. hört sich einfach besser an als hello my friend und einem unfreundlichem Gesichtsausdruck. Die Lebenslust muss wieder Oberhand gewinnen. Auch verstehe ich nicht, warum Gärtner bei der Arbeit im Freien und Barbedienstete hinter Plexiglasscheiben im Freien, den ganzen Tag Maske tragen müssen. Ich wünsche dem Hotel, dass sich Einiges zum positiven verbessert.
Unsere Zimmer (1406, 2305 und 2301, 1.Zahl ist Gebäudenummer, 2.Zahl Stockwerk, Rest Zimmernummer) waren in super Zustand, sehr sauber und geruchsfrei. Ja, wir hörten auch von schlechten Zimmern, die dann doch in saubere gewechselt wurden. Das Bad modern in grau gefliest, große barrierefreie Dusche mit Glastrennwand, großes Marmorwaschbecken, genügend Ablagefläche und Aufhängemöglichkeiten für Handtücher usw. Abzug sorgte immer für nebelfreies Duschen. Großes Zimmer mit je 2 breiten Betten (über 1,90m Menschen müssen wohl quer schlafen) und viel Ablagemöglichkeiten, 2 Stühle, Tisch und Hocker. Der Kleiderschrank ist wirklich groß und hat genügend Kleiderbügel und reicht so für alle Personen ausreichend. Für den Tresor muss zuerst an der Rezeption mit 10$/Urlaub der Freischaltcode gekauft werden (Größe reicht auch für Laptop). Die Klimaanlage funktionierte vom 1.Tag an perfekt, nachdem ich sie mit Hilfe meines Flaschenöffners vom Taschenmesser justiert hatte (Blasrichtung vom Gesicht weg, wenn man im Bett liegt). Zur Terrasse ging es durch eine Glasschiebetüre, die auch perfekt schloß (auch von außen, manche bekamen das zu spüren, da sie von außen nicht mehr zu öffnen ist). Hier sind 2 Alustühle mit Glastisch. Jeder hängte seine Klamotten oder Handtücher übers Geländer oder Stühle. Die Beleuchtung ist etwas duster. TV vorhanden, deutscher Sender nur Trash. Kühlschrank i.O. Es gibt auch je Gebäude einen Aufzug mit Lüftung aber trotzdem warm, deshalb immer Treppe.
Hauptrestaurant: Oft keine Kaffeetassen oder Wassergläser, ab und zu fehlte es an Zucker, Ketchup usw. . 2 Kaffeevollautomaten (oft nur 1, da die andere einen Service benötigte) und eine weitere an der Getränkeausgabe. Kellnerinnnen räumten nur gewissenhaft die Tische ab und klopften die Speisereste mit lautem Getöse an ihrer Servicestation in den Mülleimer. Besteck wurde treffsicher in die Plastikboxen geworfen. Wenn sie mal Getränke holten, dann meistens nur für die Dominikaner, der Rest der Urlauber wurde gekonnt ignoriert. Hier sollte auch am Eingang immer geschaut werden, dass jeder mit korrekt aufgesetzter Maske rein ging. Man kam auch ohne Maske rein und rumlaufen im Restaurant geht auch ohne. Am Buffet sollte niemand ohne Maske bedient werden, ging auch ohne. Manchmal wurde dann doch einer zurück geschickt um eine Maske zu holen. Meist war es dann der Koch Enrique, der dies veranlasste, danke dafür und für alles andere. Und die Maske nur über den Mund zu ziehen, reichte auch. Meistens waren es Russen/innen, die die Maskenpflicht umgingen. Hinter der Theke arbeiten leider immer zu wenig Leute, so dass diese in Hektik geraten und hinten, vorne, links und rechts bedienen mussten. Zwei Leute mehr und es passt, auch ein Supervisor im Restaurant würde Wunder wirken. Man fand immer was zu essen, das einem zusagte. Super fand ich die ganz am Stück gekochte Rinds- oder Schweinebeine, das Ziegengulasch und die unterschiedlichen Fischarten. Sicher ist es Corona geschuldet, dass es manchmal etwas würziger hätte sein können. Und zum Nachwürzen gab es halt nur Salz, Pfeffer, Ketchup, Majonaise und Senf in Tütchen oder Tabasco, Essig und Öl im Fläschchen. Schade, dass Essig und Öl nur minderwertige Qualität hatten, auch beim Italiener. Doch, irgendwo stand mal eine Flasche Balsamico-Essig rum. Es gab einen Raucherbereich. Leider laufen auch Pfaue und anderes Getier unbehindert durchs Restaurant und werden gefüttert. Manchmal bedienen sie sich auch selber, also nie Essen alleine lassen. Ihren Hinterlassenschaften muss man immer wieder ausweichen. Asiate: Super Service, netter Abend, gutes Essen. Nur nicht zu früh kommen, vor der Türe fressen einen die Moskitos. Innen schön klimatisiert. BBQ/Gourmet: Neben Asiaten. Achtung Moskitos vor der Türe. Innen schön klimatisiert. Weinkarte immer gleich am Anfang ordern, es dauert dann, bis der Wein kommt. Beste Spareribs seit langem, super Fischspieß. Sehr freundliches Personal. Schön, dass die Weinpreise nur unwesentlich über den Verkaufspreisen der Supermärkte liegen, wünschte ich mir für Deutschland auch. Mexikaner: Am Strand, Restaurant offen, nicht klimatisiert. Vorspeise Buffet, war gut, freundliches Personal. Italiener: Neben Mexikaner. Wer italienische Speisen mag……geht nicht dahin. Das Essen hat nichts, aber wirklich gar nichts mit Italien zu tun. Wir waren enttäuscht. Strandrestaurant tagsüber: Burger, Pizza, Pommes, Früchte. Leider nur innen, draußen gab es keine Tische. Kaffee aus dem Styroporbecher…..no way. Wir haben dieses Restaurant gemieden. Urlauber nahmen das Essen mit raus, verloren natürlich beim Laufen so einiges, was dann die vielen Tauben anlockte, die wiederum dann auch auf den Liegen etwas hinterließen. Und Ketchup/Majonaise in ihren Plastiktütchen (Corona geschuldet) blieben auch im Sand liegen. Generell war in allen Restaurants, vor allem dem Hauptrestaurant, die Musik viel zu laut. Im Hauptrestaurant ist der Getränkemann im Besitz des Lautstärkereglers. Auf Wunsch macht er leiser, nach 5min wieder etwas lauter, weitere 10min wieder bei der alten Lautstärke angekommen. Sonst an jeder Bar durchgehend Musik. Oft waren es auch nur 4 Töne, die gespielt wurden und das über 4 Stunden. An jeder Bar, außer Strandbar, bekam man Getränke in Gläsern, außer zum Mitnehmen nur in Plastik.
An der Rezeption bekamen wir am Anreisetag unsere Zimmerkärtchen, Handuchkarten und sonst aber keine Infos zum Hotel. Zum Glück führte uns Jesus unser Koffermann, sicher zu unseren Zimmern und gab uns eine Einweisung in Klima und Sonstigem. Zum Tresor klar machen, mussten wir halt nochmals zur Rezeption. Während des Urlaubs hatten wir immer mal wieder nette Gespräche mit Jesus. Und am Abreisetag holte er uns pünktlichst vom Zimmer ab, wie vereinbart. An der Rezeptionsbar gab es auch Getränkekellnerinnen, die zu den Tischen kamen, ansonsten direkt bei den freundlichen/unterhaltsamen Barmännern bestellen. Hier tranken wir auch Mittags immer unseres Capuccino/Espresso und spielten Backgammon. Abends nach dem Essen gab es hier dann den verspäteten Sundowner (Mojito, andere Cocktails und natürlich Mamajuana) und zuvor dem obligatorischen Espresso.
Nur 25min vom Flughafen Punta Cana. Dennoch kein Fluglärm, außer den täglich fliegenden Helikoptern, die Rundflüge und Flüge nach Samana machen (uns störte dies nicht, war was zum schauen). Direkt am langen Bavaro-Strand. Strand am Hotel ist 300m lang und bis zu 80m breit, mit sehr hohen Palmen und aber auch Kiefern bewaldet und bietet somit genügend Schatten (keine sonstigen Sonnendächer). Nach Osten kann man gut laufen, hier ist der Strand immer breit genug, nach Westen wird es schon mal eng an den Verkaufshütten der Einheimischen vorbei. Vor dem Hotel nach Osten kommt man zu kleinen Minimarkets und auch 2 etwas größere und gut klimatisierte Markets, Restaurants, Bars usw. (Sauberkeit auf und neben der Strasse Dominican Art ;-) ). Nach Westen kommt man auf die Rückseite der Strandverkaufshütten.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gab 3 Pools….Aktionpool mit Swimupbar mit Merengue/Salsa usw., Familienpool mit Bar daneben und den "Ruhepool" (wir waren nur hier, Wasser sauber) mit Bar daneben und Inseln (wurden wirklich 3 Wochen nicht gereinigt, lagen Zigarettenkippen, Masken, Zitronen usw. darauf). An diesem Pool suchten viele Ruhe, was ihnen sehr oft vergönnt wurde, da die russischen Touristen, sowie auch die Dominikaner oft ihre Musikgefechte mittels mitgebrachten Musikboxen austrugen. Es waren oftmals mindestens 3 Boxen gleichzeitig und in voller Lautstärke im Einsatz….wie in der Diskothek, jedoch mit gleichzeitig mehreren Musikstielen. Dem Hotelmanagement war das egal, außer nach 19.00 Uhr, da war Funkstille angesagt. Auch am Strand liefen die Boxen oder es wurde im Bereich des Strandrestaurants lautstark stundenlang mit der Verwandtschaft in Russland telefoniert. In allen Pools gab es Wasserliegeflächen. Wir waren auch Tauchen, vom Wassersportcenter organisiert. Da ich ein 10er Paket Tauchgänge hatte und nur 6 machen konnte, bekam ich die Differenz des schon bezahlten Geldes in Bar wieder unkompliziert rückerstattet, danke dafür. Die Tauchgänge mit gleichzeitigem Ausflug nach Catalina waren top. Mit Alltours/Nexus waren wir auf Saona, auch klasse. Animationsshows Abends: Folkloretanz O.K, DJ-Abend besser nicht, Karaoke wenn die Leute singen können super, sonst leider nichts brauchbares.
- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Familie |
Dauer: | 3 Wochen im August 2021 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Uwe |
Alter: | 56-60 |
Bewertungen: | 5 |
Dear Guest, Greetings from Vista Sol Punta Cana. Thank you very much for your comment. Vista Sol Punta Cana values all of our guests and any feedback that is provided. We will keep working on it, to improve day by day. As a company focused on service, we continue working hard day by day for the optimization and improvement. Our rooms are subject to daily revisions from our maintenance and housekeeping departments; however, there might be situations that can arise during our guests stay. We deeply regret your room was supposedly affected by some maintenance or housekeeping issues and as a result you may have obtained a negative impression of our services. We deeply regret that our gastronomic offer did not meet your expectations. Our hotel offers a wide variety with the aim of meeting the culinary demands of different cultures who visit us. As a company focused on service, we are aware that it is thanks to the valuable comments from our customers that we can continue working for the optimization and improvement of our services. We hope to receive you again in the hotel. Best Regards, Macarena Peña Guest Service