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Frank (41-45)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • Juli 2008 • 2 Wochen • Strand
Vor Renovierung oder Betreiberwechsel
Betreiberwechsel: Das Hotel steht seit 2025 unter neuer Leitung. (Quelle: Hotelier, Juni 2025)
Wenig Licht und viel Schatten
2,9 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Eher gut

Die Anlage ist ganz neu und erst seit einigen Monaten fertig. Dementsprechend ist alles noch recht neu und gepflegt. Angenehm war, dass mann bis auf Kleinigkeiten, nie den Eindruck hatte, seinen Urlaub auf einer Baustelle zu verbringen. Das die Vegetation noch spärlich war und kaum Schatten und Lärmschutz von der nahen Strasse bot, muss man bei einem ganz neuen Haus in Kauf nehmen. Die Zimmer waren ausreichend groß, gemütlich eingerichtet und wiesen den klassenüblichen Zuschnitt auf. Der LCD TV ist auf jedem Zimmer Standard. Fast alle Zimmer haben direkten oder seitlichen Meerblick. Die Aussicht ist schön, die zwischen Anlage und Strand laufende Straße stört nur wenig. Negativ sei bemerkt, dass die Klimaanlage nur stundenweise in Betrieb ist. Will man einen Mittagsschlaf halten oder ist gar wegen einer Erkrankung für ein paar Tage im Zimmer, ist jede Menge Schweiß angesagt. Verlässt mann das Zimmer, schaltet sich der gesamte Strom ab. Ladegeräte oder elektrische Wecker sind dann auch ohne Funktion. Die Gästestruktur war ca. zwei Drittel aus den osteuropäischen Nachbarstaaten und der Rest bestand aus Deutschen, Holländern und Schweizern. Ein Wort zu den Russen: Tischmanieren sind ein Fremdwort, ebenso finden sie nie das Ende einer Schlange. Ansonsten waren die russischen Gäste nicht sonderlich störend. Der Alkoholkonsum über Tag hielt sich in Grenzen und uns sind sie sonst nicht weiter negativ aufgefallen. Wir fanden es eher lustig, wie manche Damen den Begriff Abendgarderobe definierten. Als Schlusswort sei zu sagen, dass das Hotel gutes Potenzial hat. Aufgrund vieler Kleinigkeiten die einfach nicht passen, hinterlässt der Aufenthalt ein faden Beigeschmack. Wir werden das Melia Beach nicht mehr in unsere Auswahl einbeziehen. Es gibt viele Häuser, wo Service, Personal und das Gesamtpaket mehr Leistung fürs Geld bieten.


Zimmer
  • Eher schlecht
  • Die Zimmer waren hübsch eingerichtet. Laminatboden und LCD TV seien besonders erwähnt. Wäschewechsel nur einmal während der gesamten 14 Tage, erkennbar schlechte Reinigung der Zimmer und an zwei Tagen mal eben gar kein Zimmerservice sind alles andere als Klassenstandard und so nicht hinnehmbar. Selbst wenn gereinigt wurde, hatte man immer so einen leicht schmuddeligen Beigeschmack weil einem halt die Glasränder auf der Ablage oder Wasserflecken auf den Spiegeln immer sofort auffallen. Bereits erwähnt: Klimaanlage ist nur stundenweise in Betrieb. Ein Horror für einen Kranken, der in der Mittagszeit bei gut über 30 Grad im Zimmer wegschwitzt. Wer sich Mittags mal für eine Pause aufs Zimmer zurückziehen möchte, muss neben den Temperaturen auch die laute Technomusik der Poolbar zu ertragen. Nach einigen Beschwerden war dies aber in der zweiten Woche auf eine erträgliche Lautstärke reduziert. Klassische Mittagsruhe zwischen 13. 00 und 15. 00 Uhr gibt es im Melia Beach nicht.


    Restaurant & Bars
  • Eher schlecht
  • Das Essen war lecker, immer frisch und auch über zwei Wochen gesehen recht abwechslungsreich. Es war immer ein freier Tisch zu finden. Etwas störend waren die Anzahl der Ausgabestellen. Bei über 900 Gästen gab es oft nur eine Stelle wo Fleisch gegrillt wurde oder nur eine Schale mit Kartoffelpürree oder an einer Stelle wurde Dönerfleisch angeboten. Entsprechend lange war Schlange stehen angesagt. Getränke musste sich jeder selbst holen, eigentlich nicht angemessen in einem 5-Sterne Haus. Die Poolbar war zwar immer geöffnet, aber es gab immer nur einen, maximal zwei Barkeeper. Auch hier kann man sich die Länge der Schlange vorstellen. Der Sinn für Sauberkeit war mäßig. Oft wurde zwar das schmutzige Geschirr abgeräumt; die Essenreste der Vorbenutzer blieben uns aber erhalten. Die Devise war meist: Schmutzige Gläser selbst wegräumen, mit Serviette kurz abwischen und nicht ärgern.


    Service
  • Schlecht
  • Um das Ergebnis vorweg zu nehmen: Der Service im Melia Beach ist insgesamt miserabel. Es gibt tausend Kleinigkeiten und auch einige elementare Sachen, die schlecht sind. Es kann bei uns natürlich auch eine zufällige Häufung von Unzulänglichkeiten gewesen sein, jedoch haben wir auch von anderen Gästen während des Aufenthalts eine ähnliche Stimmung mitbekommen. Einige Sachen, die uns am meisten gestört haben: Zimmerreinigung: Während der gesamten zwei Wochen wurde die Bettwäsche ein einziges Mal gewechselt. An zwei Tagen erfolgte überhaupt keine Reinigung des Zimmers, wenn gereinigt wurde, war die Reinigungskraft auch mal erst gegen halb sieben abends mit dem Zimmer fertig, obwohl es den ganzen Tag frei und unbenutzt war. Die Reinigung war sehr oberflächlich. Die beiden Spiegel wiesen am Abreisetag noch die gleichen eingetrockneten Flecken auf, wie bei der Anreise. Ständig musste ich dem Reinigungsteam hinterher rennen, weil wir keine Handtücher hatten, das Toilettenpapier vergessen wurde oder kein Wasser in der Minibar war. Mehrer Beschwerden bei der Rezeption, dem Housekeeping Manager und der Beschwerdemanagerin führten jeweils zu Schlterzucken und dem Versprechen, morgen werde alles besser. Die meisten Kellner erweckten meist den Endruck, eigentlich gar keine Lust auf ihren Job zu haben. Das Eindecken der Tische, Abräumen von leeren Tellern oder wenn man sonst eine Bitte hatte erfolgte meist nur widerwillig oder gar nicht. Das wir uns unsere Getränke immer selbst holen mussten und an der einzigen Ausgabestelle immer Schlange stehen angesagt war, waren wir von einem 5-Sterne Haus nicht gewohnt und es entspricht wohl auch nicht dem Klassenstandard. Der Hinweis an den Kellner am Relaxpool, es seien keine Becher und Tassen mehr da, quittierte dieser mit der Antwort: Poolbar, verbunden mit einer Geste, ich könne mir dort welche holen. Meine Bitte, dass er doch neue Tassen und Becher holen solle verneinte er mit einem Lächeln und ging... natürlich ohne Tassen und Becher zu holen. Dieses Verhalten ist uns sehr häufig passiert. An einer anderen Bar führte der Hinweis meiner Frau, der Rotwein sei total warm und sie hätte gerne einen kühlen Rotwein fast zu Eklat. Wutentbrand feuerte der Kellner das Glas in die Spülmaschine, knallte drei Türen und servierte den neuen Wein auf eine Art und Weise das ich dachte er rastet gleich aus. Das Management ist meiner Ansicht nach nicht sonderlich kompetent. Einige Beispiele: Zum Essen sollte ein bestimmter Dresscode eingehalten werden. Dazu gab es am Eingangsbereich entsprechende Schilder mit Hinweisen was geht und was nicht. Ein Gast kommt in Badehose und schön eingeölt zum Frühstück. Ein Manager sieht das und macht zunächst mal gar nix. Als der Gast zwischen Brötchen und Kaffee durch den Saal rennt, spricht ihn der Manager auf sein Outfit an. Der Gast lacht den Manager an oder aus und setzt sein Frühstück unvermittelt fort. Der Manager dreht sich um und nix passiert. Es gibt viele solcher Kleinigkeiten, die in der Summe doch ein insgesamt überfordertes Management darstellt.


    Lage & Umgebung
  • Eher schlecht
  • Zur Lage wurde ja schon ausreichen berichtet. In der direkten Umgebung ist schlicht gar nix. Man ist auf Taxi oder Dolmus angewiesen. Wir haben immer letzteren gewählt und mussten feststellen, dass sich die Preise seit 2006 verdoppelt haben. (Für Hin- und Rückfahrt vom Hotel nach Side, mit Umsteigen in Manavgat, waren für zwei Erw. und ein Kind locker 15 - 18 Euro fällig) Die Kostensteigerung ist jedoch nachvollziehbar, da in der Türkei der Kraftstoff teurer ist als in Deutschland (ca. 1, 80 EUR/L) . Zum Strand geht man durch einen Tunnel unter die Straße. Das ist nicht weiter störend, in zwei Minuten ist man am Wasser. Als Tranferzeit vom und zum Flughafen werden jeweils zwei Stunden veranschlagt. Entfernung beträgt rund 110 km.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Poollandschaft ist groß und gut. Relaxpool hat die Bezeichnung nicht verdient, weil alle Kinder den Pool mit Jakuzi schnell entdeckt hatten und als Spielpool nutzten. Da kein Manager in der Lage war, dies zu regeln, war zwar die lärmende Technomusik während der gesamten Mittagszeit dort nicht zu hören, dafür jedoch durch die anwesenden Gäste mit Kindern eine sehr lebhafte Atmosphäre. Zum Animationsprogramm gibt es nur zwei Worte: Schlecht und billig. Ausnahme der Miniclub: Die eingesetzten Animateure haben sich bemüht und für die Kleinen in der Regel ein vernünftiges Programm auf die Beine gestellt. Ansonsten hatte das Haus Klassenstandard: Spielhalle, Bowlingbahn, Rutschenpool waren in gutem Zustand und konnten jederzeit genutzt werden.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: AngemessenHotel ist schlechter als in der KatalogbeschreibungHotel wirkt schlechter als angegebene Hotelsterne
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im Juli 2008
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Frank
    Alter:41-45
    Bewertungen:1