- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Angekommen im Hotel, waren wir erst einmal enttäuscht über den ersten, sehr altbackenen Zustand des Eingangsbereiches und des anschliessenden Bar- und Restaurantbereiches. Die Rezeption war nicht besetzt und wir mussten erst mal im Restaurantbereich die zuständige Person suchen, bis wir einchecken konnten. Man hatte eher das Gefühl in einer Jugendherberge einzuchecken, als in einem vier Sterne Vital- und Sporthotel. Einzig der angebaute Wintergarten wirkte ansprechend. Wir hatten eine Tennispauschale mit Halbpension und Tenniskurs gebucht.
Mit dem Zimmer hatten wir anscheinend Glück. Wir hatten einen getrennten Wohn- Schlafraum mit zwei Balkonen. Alles war sauber und funktionierte. Leider ließ sich die Heizung nicht regulieren, so das wir häufig froren.
Das Frühstück war wirklich in Ordnung. Es gab alles, was man für einen anstehenden Sporttag so braucht. Eier, Müsli, Obst etc. Aber das Abendessen war eine absolute Katastrophe. Während unseres Aufenthaltes gab es nur Buffet und dieses war nicht gerade schmackhaft. Eine traurige Salatbar, die jeden Tag gleich aussah, das warme Buffett, sehr fleischlastig und unorganisiert. Welche Beilagen, Sossen etc. zusammengehörten sollte sich der Gast selber erraten. Von der ansonsten wirklich sehr guten und schmackhaften österreichischen Küche haben wir in diesem Hotel nichts gespürt bzw. geschmeckt. Das hat uns auch dazu veranlasst am letzten Abend im gegenüberliegenden Restaurant *Reitlwirt* zu essen. Dies hat uns dann doch wieder mit der Österreichischen Küche versöhnt. Wir speisten dort sehr gut und fühlten uns auch sehr wohl.
Das Personal kann man nicht gerade als die Crème de la Crème der österreichischen Gastronomie bezeichnen. Am Personal wird in diesem Hotel absolut gespart. Von Freundlichkeit, Aufmerksamkeit oder einem positivem Servicegedanken war hier kaum etwas zu spüren.
Der Ort Brixen im Thale liegt an einer Durchgangsstraße und hat nichts Nennenswertes zu bieten. In unmittelbarer Nähe gibt es ein paar Supermärkte, eine Schnapsbrennerei (manch Einer verirrt sich da wohl vor lauter Langeweile) und zwei, drei unbedeutende Bars. Den größten Vorteil bietet die unmittelbare Nähe zu Kitzbühel, das nach nur zehn Kilometern zu erreichen ist.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Unsere sportliche Hauptaktivität während dieser Zeit, war das Tennis spielen. Mit dem Zustand der Hallenplätze waren wir zufrieden. Leider waren diese wohl aus Spargründen nicht beheizt, so dass man auch noch zweistündiger Spieldauer noch leicht fror. Sauna und Dampfbad sind für die Größe des Hotels sehr klein und immer überfüllt, da sie erst ab 16 Uhr eingeschaltet werden.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im März 2010 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Susanne |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 5 |