- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Wo soll man anfangen? Wir sind mit unserer Tochter und meinen Eltern gereist. Meine Eltern kommen seit 55 Jahren nach Going und haben diverse Hotels und Ferienwohnungen durch getestet, aber so etwas Schlechtes noch nicht erlebt. Begeistert sind sie vom Schnablwirt. Dieses Mal wollten wir aber den Sonnenhof testen, da wir ein Schwimmbad dabei haben wollten. Wir haben von Anfang an alle Fehler bemängelt (kalte Dusche auf dem Zimmer, kein WLAN, kaputter Fön, kaputte Steckdosen, etc.), aber es wurde nichts unternommen. Erst hieß es, dass man über die Feiertage keine Handwerker bekommt; als die Weihnachtstage aber rum fahren, ist der Chef lieber gleich am 27.12. Ski gefahren anstelle für eine warme Dusche für uns zu sorgen. Man ging uns eher aus dem Weg als die Probleme zu beheben. Als Expedienten reisen wir einmal im Monat und wissen wie man in guten Hotels mit Mängeln umgeht. Wir haben dem Hotel dreimal die Chance gegeben die Mängel zu beheben. Leider ohne Erfolg. Hier geht es um das pure Geldmachen und nicht um Kundenzufriedenheit, daher das erste Mal von uns eine negative Bewertung. 1. Duschen mussten wir uns im Spa-Bereich, da bei uns angeblich die Batterie in der Dusche leer war, die das Wasser erhitzt. Es kam nur ein leichter warmer Strahl raus womit man aber nicht das Shampoo aus den Haaren bekommt. 2. TV funktionierte nicht und in der Fernbedienung waren die Batterien leer. Das wurde nach zwei Tagen behoben. 3. Der Fön war defekt und gefährlich offen (für unser Kleinkind). Das wurde ebenfalls dreimal von uns bemängelt, aber nicht geändert. (s. Foto). Genauso wie eine offene Steckdose. 4. Schimmel in der Dusche würde sich angesehen aber ebenfalls nicht geändert (s. Foto). 5. WLAN funktionierte bei uns auf dem Zimmer nicht. Erst soll es an unseren drei IPhones gelegen haben, dann war es doch der Router, auf jeden Fall wurde es nicht behoben. 6. Weihnachtsdekoration? Der Weihnachtsbaum wurde lieblos geschmückt und leuchtete Heiligabend lediglich zwei Stunden lang! Dann waren die Kerzen aufgebraucht und der Chef konnte nirgendwo neue auftreiben. Eine Lichterkette fehlte auch. Somit saß man am 1. und 2. Weihnachtstag vor einem dunklen Baum. Keine schöne festliche Stimmung. 7. Die Tischdeko bestand 8 Tage lang aus einem alten Tannenzweig. Lieblos! 8. Das Schwimmbad hatte die ersten drei Tage nur 19 Grad anstelle 29 Grad. Ebenfalls bemängelt, wurde nach drei Tagen wieder warm gestellt. 9. Wwihnachten bestellten wir Champagner. Wie wir hörten waren wir die einzigen die in den letzten 5 Jahren eine Flasche Champagner bestellt haben. Daher gab es auch nur eine einzige Flasche und es wurde hektisch nach einer zweiten gesucht, sogar im Privathaus des Chefs. Wir mussten uns dann mit Prosecco vergnügen. Einen Tag später wurde man gebeten sich anzumelden wie viele Prosecco man Silvester bräuchte, damit man nicht auf dem Trockenem saß (s. Foto). Ein Trauerspiel! Auf Vorrat kaufen kommt nicht in Frage. Könnte ja schlecht werden gleich Minusgeschäft. 10. Wir hatten Zimmer Nummer 21: Niedrige Deckenhöhe und übler Essengeruch von den Küchendämpfen drunter. "Lustig" war auch das innenliegende Schimmelbad mit kleinem offenen, nicht verschließbaren Fenster zum Schlafbereich. Das heißt, wenn einer von uns mal groß musste sahen und rochen es alle. Keine Privatsphäre. Meine Eltern hatten Zimmer Nr. 23. Holzvertäfelung aus den 80ern oder noch früher, klein, veraltet. Sowas findet man eigentlich nur noch im Harz. Und ebenfalls Essengeruch den ganzen Tag über. Wichtig ist hier noch zu erwähnen, dass wir für meine Eltern extra ein Zimmer im 1. OG gebucht hatten, weil sie nicht mehr so gut Treppen steigen können. Sie sollten mit dem Lift in die Nähe ihres Zimmers kommen. Daran wurde sich nicht gehalten. Sie mussten vom 1. OG zu ihrem Zimmer immer mehrmals am Tag die Treppe erzwingen. 11. Der Speisesaal war dunkel, laut, eng saß man beieinander und so warm. Laut Chef funktionierte die Klimaanlage nicht. Wir durften am 2. Abend in den Wintergarten wechseln. Das war super! Und dem folgten auch einige andere Gäste. Um das Positive nicht unerwähnt zu lassen: Das Personal!!!! Stets freundlich und hilfsbereit. Der Fisch fängt ja bekanntlich am Kopf an zu stinken. Aber hier funktioniert trotzdem das Personal. Eine tolle Truppe von der Putzdame bis hin zum Barkeeper und den Rezeptionisten, sind alle sehr freundlich!!! Danke dafür! Das Essen war auch einwandfrei und mehr als genug da. Es gibt auch hier nichts zu bemängeln. Fazit: Wir hätten hier vorher die Negativberichte lesen sollen, denn die dort genannten Punkte stimmen mit unseren Erfahrungen über ein. Die kurzen daraufhin folgenden Schnellbewertungen bezweifele ich inzwischen der Echtheit an.
Mehr dazu im obigen Text. Wir hatten das Zimmer "Astberg" (Nr. 21) und meine Eltern das Zimmer "Kitzbühler Horn" (Nr. 26).
Direkt an der Hauptstraße, weit weg von den Skiliften. Selbst mit einem Zimmer hinten raus, hörte man den Straßenlärm.
Beliebte Aktivitäten
- Sport
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Familie |
Dauer: | 1 Woche im Dezember 2016 |
Reisegrund: | Winter |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Simone |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 39 |