- Preis-Leistungs-VerhältnisSehr gut
Alles subjektive Meinung; klar. Nix absolutes, auch klar. Und schon gar nicht mit Gültigkeit für die Ewigkeit. wir (m>50 und w>40) waren 2 Wochen im Viva Blue / Safaga/Hurgada. Empfohlen hatte uns der Reisevermittler AAA diese Tauchreise; wie auch bei der Reise zuvor – die uns nach Thailand führte – wurden wir nicht enttäuscht. Hier unser Eindruck; und die wichtigsten Details für die Nörgler vorweg: Der Kaffee war lau (heiß, aber viiel zu dünn), das Bett viel zu weich, und der Pool viel zu kalt. Das Wetter (genauer: der Himmel) nahezu dauerhaft schlierig und somit nie „volle Pulle Sonne“ (ok, dafür kann das Hotelmanagement nix). Keine Animation, keine Kinder, nur sehr eingeschränktes Abendprogramm. Die letzten 3 Punkte entlocken mir allerdings ein „herrlich“. Ansonsten wars nicht schlecht….. Wir kamen an einem Samstagabend gg 19:00 Uhr an, und wurden nach dem Einchecken an/von der dauerhaft freundlichen Reception sodann in unser Zimmer im Seitenflügel im 1. OG gebracht. Das Zimmer war eine glatte 1: sauber, sehr geräumig, hell, und mit 2 großen Betten. Klasse! Das Bad war sauber (nirgendwo Schimmel wie es uns von einem anderen Gast später berichtet wurde), und auch immer tiptop (wir lassen unser Zimmer nicht täglich reinigen). Der Balkon (Pool/Meerblick) einfach ausgestattet, super zum relaxen. Zügig wurde zum Abendessen geblasen, welches an diesem Abend aus einem 5-Gänge-Menu bestand (warum weiß ich nicht). Bis auf die Fischsuppe (subjektiver Eindruck meinerseits, klar) war das Essen nicht weniger als erstklassig und versprach – relativ betrachtet - kulinarische Genüsse für die nächsten 14 Tage. Wir hörten allerdings am übernächsten Tag das ebenso frisch Angereiste das Hotel wegen dem Essen am Vortag im Sturm und unter lautem Protest verlassen hatten, was wir für vollkommen unangemessen halten: das Menu war – bis auf subjektiv empfundene „Mängel“ – einwandfrei. Und wirklich gut. Diesen Standard hielt die Küche übrigens die ganzen 14 Tage unfallfrei durch! Das Ganze ist – natürlich – wieder subjektives Empfinden. Das servierte Fleisch war nahezu durchgängig von wirklich erstklassiger Qualität, was ich in meinen insgesamt 8 Ägyptenurlauben so noch nie erlebt habe. Ein entsprechendes Kompliment ging später an den „MeatMaster“ (herzliche Grüße an Maged Youssef), der sich sichtlich über dass Kompliment freute. Hier bilde ich mir Urteilsvermögen durch Erfahrung ein. Aber: Auch diese 4-Sterne-Küche kann nicht zaubern: das Essen ist durchgängig „ägyptisch“: alles schmeckt ähnlich, ist aber nie überwürzt, was uns wohltuend durch den Urlaub begleitete. Wir waren sehr ! zufrieden. Das Personal im Speiseraum ist (fast schon zu) quirlig; Gläser sind nahezu niemals leer; werden immer und ohne Unterlass nachgefüllt. Die Pools sind – wir waren Ende März da – zu kalt um darin zu chillen; das Wasser ist in ständiger Bewegung, was das Aufheizen verhindert. Das Hotel wurde primär von deutschen Gästen bevölkert; keine Muselmanen, keine Mitbürger aus dem verblichenen Zarenreich (was für ein Glück); 1 Gruppe Briten mit gewöhnungsbedürftigen Gewohnheiten, wobei ich klar zu alt (oder ist es Engstirnigkeit?) bin um mich von minderwertigen sozialen Eigenschaften anderer Menschen „mitnehmen“ zu lassen. Der Strandbereich ist klein (manchmal keine Liege verfügbar weil alle belegt), weitestgehend sauber (Dank an Osama), herrlich entspannend (nicht nur durch den Service von Kerolos aus dem „Obergeschoss“, der Millionär wäre, würde er pro Schritt bezahlt und unablässig Getränke servierte), und mit super Blick auf Meer und den Steg. Kiten ist – trotz Werbung – nicht möglich (Stand März 2018); es gibt die Buden für möglichen Staff, aber dort ist (war) niemals jemand anzutreffen. Der Steg: ich habe noch nie einen so gut geeigneten Steg zum rein- oder rauskommen ins/aus dem Wasser erlebt: selbst bei gröberem Seegang kommen alle mit ein wenig Übung gefahr- und weitestgehend problemlos ins Wasser und auch wieder raus. Eine super Leistung von dem der den entworfen und gebaut hat. Hat mich richtig begeistert, weil das Rauskommen aus dem Wasser in anderen Tauchbasen abenteuerlich bis gefährlich ist sobald der Wind ein wenig aufbrist. Die Tauchbasis: Die Extra-Divers Sharm el Naga sind dort zu finden. Die Basis wird von Claudia (und Andrea?) geführt, die auf einige ägyptische „Guides“ zurück greifen kann; dazu „Staff“ der sich um Flaschen und den anderen Firlefanz kümmert der Taucher betrifft. Das Personal ist freundlich und meist mehr oder weniger zu Scherzen aufgelegt, spricht diverse Sprachen (allerbeste Grüße an Hussein), und ist immer erfolgreich bemüht sich um Kunden zu kümmern. Es werden diverse Kurse nach SSI angeboten. Die Basis hatte zum Zeitpunkt unseres Besuches erheblichen Stress in Form von behördlichen Problemen durch einen vorangegangenen Unfall mit endgültigem Ausgang. Der verunfallte Taucher – so meine Informationen – war erfahren und wusste was er tat -so meine Einschätzung nach den verfügbaren Informationen - ; insofern ist die Basis sicher nicht verantwortlich. Allerdings sensibilisierte dieser Vorfall das Personal, was dazu führte, das alle ! Regeln des Urlaubstauchens peinlich eingehalten werden mussten. Für einen Taucher von der Ostsee mit Dukatierfahrung der gern „frei“ (eigenverantwortlich) taucht „ungewohnt“. Diese Frage der Verantwortung ist für mich persönlich wichtig, denn primär die Tauchbasis macht für mich den Urlaub; nicht das Essen oder das Bett im Hotel. Was ich von der Basis sah gefiel mir, denn auch hier habe ich Vergleichswerte durch diverse Besuche diverser Tauchbasen in Ägypten und anderswo. Der Kompressor steht weit weg (ist nicht zu hören), arbeitet gut (die Luft in den 12l-Alutanks war geschmacklich immer einwandfrei), und drückt verantwortungsbewußt rund 200 bar. Das Nitrox hatte immer rund 30 % und gab auch keinen Grund zur Beanstandung. ((Es gibt nachts eine Art "Kompressorgeräusch welches ich aber nicht einordnen kann; _richtig störend war das für uns nicht, wenn auch abends nie _richtig_ Ruhe war.)) Das Hausriff.… hmm. Ägypten (wenigstens die Hausriffe) kämpft mit Fischflucht. Das ist sicher. Ich verbringe allein in Urlauben bei 14 Tagen rund 30 (meist mehr) Stunden im (unter) Wasser. Das gestattet mir gute Vergleiche „von Jahr zu Jahr“ und von Riff zu Riff. Das Hausriff ist stellenweise sehr grau („tot“ weil stellenweise! wenig lebende Korallen, was bei einem „alten“ Riff welches jedem Sturm ausgesetzt ist natürlich ist). Wenig Sandflächen (zumindest nix in 5 m Tiefe), wenig bunt, aber auch nicht tot; wenn die Fische sich auch nicht prügeln um gesehen zu werden. Muränen, Tintenfisch, Anemonen,….. alles da. Frau oder Mann muss nur hingucken; und Geduld haben; das fehlt vielen offenbar. Im internationalen Vergleich – abhängig von den Flugstunden, klar! - aber ernüchternd. Nachttauchen findet „eingeschränkt“ statt: maximale Zeit: 45 Minuten. Dafür ziehe ich mich in good old germany üblicherweise nicht um, wird von mir gern als abgebrochener Tauchgang bezeichnet und sorgte dafür das ich nur 4 x nachts im Wasser war um mit dem neuen Photoapparat rumzuspielen. Aber auch hier muss gesagt werden: alle Hindernisse / Umstände sind ggf. - und nicht nur - auch dem vorangegangenem Unfall zuzuschreiben. Kurztrips mit dem Zodiac sind möglich und gut; Tagestrips sind ebenfalls eingeschränkt möglich. Wir kauften – von „Ronni“, und trotz besseren Wissens - einen Ausflug nach Kairo. Eine Depppentour. Nicht zu empfehlen; außer „man“ braucht am Stammtisch das Detail „ich habe die Pyramiden gesehen (und mich dabei wie ein Vollidiot ausnehmen lassen)“. Eigentlich haben wir Ronni gegenüber Revanche verdient. Wie heißt es so schön: man trifft sich immer…... Kurzum: uns hats summa summarum prima gefallen. Das Hotel ist eine Perle (für Chiller, ohne Kinder, die werden dort erst ab 16 akzeptiert und haben da sicher nichts ! zu finden). Taucher (erfahrene, die auch gern mal 3 oder 4 TG / Tag machen und die mehr als nur wie Plankton im Wasser treiben wollen) kommen nur eingeschränkt auf ihre Kosten. Anfängern oder Urlaubstauchern (und das soll keine Beleidigung sein) kann die Basis wärmstens empfohlen werden. Die Basis ist nicht billig, dafür gut geführt und ohne Mängel. Jedenfalls fanden wir keine, haben aber auch nicht gesucht. Kiter sind dort fehl am Platz. Kurioserweise trotz Werbung. Wir fahren da sicher noch mal hin. Dies ist ein Privatbericht; ohne Anspruch auf Vollständigkeit; dafür mit Anspruch auf Authentizität. Und wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten; ich bin da sehr großzügig. Ein abschließendes Detail: die „letzte Meile“ zum Hotel besteht aus einem Rüttelpfad und grenzt wenigstens für rückengeschädigte an Körperverletzung, hatte aber auch erheblichen Unterhaltungswert, weil auch noch nie erlebt. Für diese Fahrt (ca 10 Minuten ab der befestigten Straße) brauchen Mädels im Grunde einen SportBH (ok, einige Jungs sicher auch).
sauber, ruhig, nicht besonders hellhörig.
für ein 4*Hotel super und erstklassig. Wer hier meckert hat entweder viel Pech oder einen zu erlesenen Geschmack.
ich habe morgens keinen Kaffee ans Bett ordern (oder holen) können; das wäre aber schön gewesen.
da ist nix in der Umgebung. Toll ! (ein wenig Militär in der Nachbarschaft; muss man wissen. Die stehen manchmal abends am Strand bewaffnet vor einem, grüßen freundlich ("dont worry, aegyptian military, good night", und ziehen weiter Ihre Runden)
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Tauchen, Tischtennis, Billard. Punkt. ok, schnorcheln. Der Pool (es sind im Grunde 2) ist im März - für mich - eindeutig zu kalt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2018 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Thomas |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 1 |