Eigentlich ging dieser Aufenthalt richtig scheiße los: nach einer Wartezeit von >2 Stunden erhielten wir endlich ein Zimmer, um uns vom nächtlichen Flug erholen zu können. Als wir das Zimmer beziehen wollten, regnete es in strömen. Beide Kofferträger lungerten zwar ständig in der Lobby rum, hielten es aber selten für nötig, irgendwelchen Gästen die Koffer auf die Zimmer zu bringen (mehrmals zu beobachten) Das erste Zimmer war dann auch noch ein Raucherzimmer. Bei der anschließenden Reklamation erhielten wir nur mit größten Schwierigkeiten ein anderes Zimmer. Dieses war spartanisch eingerichtet: alte Klimaanlage, alte Möbel, Zwischentür zum Nachbarzimmer, dünne Wände. Die beiden letzen Punkte führten dann dazu, dass wir gegen Mitternacht erneut das Zimmer wechselten, weil der andauernde Lärm aus dem Nachbarzimmer (Radio) nicht zu ertragen war. Bei diesem Wechsel erfuhr ich, dass sich am Vortag schon mal ein Gast über meinen Nachbarn beschwert hatte. Offensichtlich ohne Erfolg. Beim strömenden Regen habe ich mir auf dem extrem glatten Boden auch noch die Schulter geprellt und einige heftigere Verletzungen zugezogen. Also aufgepasst bei Regen... Nun zum angenehmen Teil des Aufenthalts: Zu empfehlen sind die Gebäude am Eingang bzw. davor. Diese sind relativ neu gebaut und sind wirklich angenehm. Ruhig, geräumig und modern eingerichtet. Die sonstigen Einrichtungen des Hotels wurden bereits mehrmals beschrieben. Nach dem miserablen Anfang waren wir dann über die Annehmlichkeiten doch positiv überrascht. Ob Annimation, Freizeitaktivitäten oder das Buffetrestaurant, es hat alles gepasst. Einziger Wehrmutstropfen war das italienische Spezialitätenrestaurant. Nach Vorausanmeldung betritt man ein seperates Gebäude. Dieses hat schon vom Eindruck her nichts italienisches ansich. Die Einrichtung ist steril und ungemütlich. Speisenauswahl: 2 Karten standen auf dem Tisch. Die erste enthielt nur Pizzas, die zweite einige Nudelgerichte. Im nachhinein stellte es sich als Spaghetti- und Antipasti heraus. Wir bestellten also ein Menü aus mehreren Gängen. Als die erste Vorspeise - Salat mit Lachs - kam, schwirrten die ersten kleinen Fliegen um uns herum. Eine Zuordnung zum Salat war da noch nicht möglich. Als dann der 2. Gang - der Salat zum Hauptgericht - kam, war es ein Fliegenschwarm. Mind. 10 Minifliegen wurden von mir erledigt. Wir ließen den Salat unangetastet zurückgehen. Die Bedienung lachte nur hämisch. Aber was dann kam, war an geschmacklosigkeit im wahrsten Sinne kaum zu überbieten: ein riesen Teller mit verkochten Spaghettis, in der Mitte des Haufes leuchtete eine ölige Soße, die stark nach Knoblauch roch - Durchmesser ca. 5cm. Rundherum waren die Nudeln strohtrocken. Bereits nach dem ersten Bissen wurde mir übel. Wir gingen anschießend zum Buffet und aßen, was dort angeboten wurde... Buffet und Strandbar: das Essen war immer genießbar, es gab zwar häufig das gleiche, es wurde auch nicht immer und laufend aufgefüllte, aber .... Einkaufsmöglichkeiten: dürftig, außer man fährt mit dem Taxi für 30 $ nach Lucaya und zurück Fazit: wir würden wieder kommen Tipp: Schnorchelausrüstung selber mitbringen, das Hausriff ist wunderschön. Badeschuhe sind übrigens auch zu empfehlen, da der Untergrund im Wasser häufig recht hart oder steinig ist, man läuft einfach angenehmer als ohne

Zimmer

Gut