Viva Maya by Wyndham - All Inclusive Resort

Auf den ersten Blick eine ansprechende Anlage, bei der sich zwei dreistöckige Trakte um einen Garten und die Poollandschaft gruppieren. Einen Grossteil der Anlage kann man bei näherem Hinsehen aber leider nur als abgewrackt bezeichnen, auch wenn sie begonnen haben, wenigstens von aussen durch neue Farbe einen anderen Eindruck zu erwecken. Zimmer waren sehr hellhörig. Von der Gäste- und Altersstruktur her war es sehr angenehm. Von kleinen Kinder bis zur älteren Generation war alles vorhanden. Auch die Vielfalt an Nationalitäten fanden wir sehr gut. Man hatte Gott sei Dank nicht das Gefühl in Deutschland Urlaub zu machen.Die eingeschlossenen Leistungen waren oK, es war wirklich all inclusive. Nett waren die freilaufenden Tiere in der Anlage. Keine Angaben

Die Zimmer sind ein Glücksspiel. Wir haben sie erlebt von Katastrophe, über geht halbwegs bis völlig in Ordnung. Unser erstes Zimmer war die Katastrophe. Die Wände des Badezimmers waren mit Landschaften aus Schimmelpilzen überzogen, völlig verrosteten Armaturen, einer selten funtionierenden Toilettenspülung, abblätternder Ölfarbe im ganzen Zimmer, abgebrochenen Nachtischlampen, blinden Spiegeln und, und. Da nützt auch der Fön nichts, wenn es im Bad so dunkel ist, das man sein Gesicht eher erahnt. Nach einem von der Rezeption sehr freundlich abgewickeltem Zimmertausch sah die Welt anders aus. Zwar immer noch sehr wenig Ablagemöglichkeiten, aber das Zimmer war eines der renovierten und somit völlig ok. Sogar mit Kühlschrank und einer kleinen Kaffeemaschine. Mitreisende Freunde hatten die Mittelklasse. Da war nur das Problem, dass sie wohl durch Erdgeschoss bedingt, ihre ganzen Sachen im Laufe von 2 Wochen nie trocken bekommen haben. Man kann leider auf der Terrasse nichts zum Trocknen hinhängen, da die Sachen schnell verschwinden. Flur, Treppenhäuser sind sehr hellhörig und gehören anscheinend nicht zu den Pflichten des Reinigungspersonales. Leider abgewrackt und schmuddelig.

Das Essen im Hauprestaurant war ausreichend und essbar, aber bis auf kleine Abwandelungen immer das gleiche, auch wenn es sich mal in anderer Aufmachung präsentierte. Eine komplette Wiederholung der Gerichte nach einer Woche finde ich für ein 4- Sterne Haus sehr mager. Am Strandbuffett gab es jeden Tag das gleiche, was man erst noch ganz lustig findet, aber nach einer Woche nicht mehr sehen kann. Als Luxus haben wir dagegen empfunden, dass es morgens auch schon um 6 Uhr ein Tischchen am Pool gab, an dem man sich mit Kaffee und Tee bedienen konnte.Zum Thema Sauberkeit... na ja. Auf den ersten Blick ok, auf den zweiten gilt, wie für die gesamte Anlage, dass unbedingt etwas getan werden muss. Man sehe sich im Hauptrestaurant nicht die Ecke mit den Getränkespendern an und auch nicht allzu genau die Stuhloberflächen. Bei den Kellnern hatte man nicht das Gefühl, dass sie nur freundlich und schnell sind, weil sie Trinkgeld erwarten, sondern dass ihnen ihr Job Spass macht

Es waren durchweg alle sehr freundlich, auch wenn man eine Beschwerde vorzubringen hatte.An der Rezeption gab es durchaus auch Personal, dass deutsch gesprochen hat und zwar gut, z.B. Yolanda. Alle anderen, z.B. die Kellner am Abend waren bemüht ein paar Brocken Deutsch zu lernen, so wie wir ein paar Brocken Spanisch.Die Zimmerreinigung beschränkte sich nicht nur auf das phantasievolle Basteln von Handtuchtieren, sondern hat auch das Zimmer gereinigt. Allerdings mussten wir beobachten, dass die Gäste mit einer Terasse im Erdgeschoss manchmal das Pech hatten, wenn über ihnen ein Balkon gereinigt wurde, dass die Sosse über die Ablaufrinne auf ihrer Terasse landete.

Als sehr angenehm haben wir die relativ kurze Transferzeit von etwas über einer Stunde empfunden. Die Lage zum Strand hätte nicht besser sein können, von den am weitesten entfernten Zimmern waren es höchstens 300m. In der direkten Hotelumgebung gab es eine kleine Einkaufmeile,die natürlich völlig auf Andenkenverkauf und kleine drug stores ausgerichtet war. Die Taxipreise nach Playa del Carmen betrugen am Tag 4 Dollar und abends ab 5 Dollar. Taxis waren immer zu bekommen.Die Ausflüge, die man über das Hotel oder seinen eignen Veranstalter buchen konnte, waren teilweise doppelt so teuer, als wenn man gleiches in Playa del Carmen bucht. Man sollte unbedingt irgendetwas an Ausflügen unternehmen, auch wenn der Strand noch so lockt. Ältere Personen sollten dabei berücksichtigen, dass es im Landesinneren erheblich heisser ist, als an der Küste.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Der Tennisplatz war nicht benutzbar, er sah aus wie mit kleinen Bombenkratern überzogen. Das Internetcafe war gut, auch mit ausreichend Plätzen und preislich mit 2 Dollar für 20min auch oK. Ein ganz grosses Lob für die Animateure, die für des Wassersportbereich zuständig waren. Sie waren sehr freundlich und hatten auch Interesse jemandem etwas beizubringen, zB Katamaran fahren. Das bei uns wegen der Wetterbedingungen in den letzten Tagen Wassersport nicht möglich war, war somit doppelt schade. Im grossen und ganzen war das ganze Animateurteam sehr angenehm, man hat sie zwar wahr genommen und konnte überall teilnehmen, aber sie waren unaufdringlich. Deutsch war etwas unterrepräsentiert, aber wozu hat man Hände, Füsse und 10 Brocken Spanisch. Der Strand war richtig Karibikfeelig, auch verglichen mit anderen Reisezielen in der Karibik. Weisser Sand und das Wasser in allen Türkis- und Blautönen, die man sich denken kann. Die Bemühungen des Hotels den Strand wieder aufzuspülen waren hervorragend und erfolgreich, wenn man sich die Strände der Nachbarhotels so angesehen hat. Die weissen Sandsäcke, die zur Befestigung am Strand liegen,sieht man nach drei Tagen nicht mehr. Und besser Sandsäcke als kein Strand. Das Wasser war sehr sauber, nur ab und zu ein wenig Seegrass, keine Plastiktüten oder sonstige Hinterlassenschaften der Zivilisation. Wahrscheinlich für kleine Kinder nicht richtig geeignet, da das Wasser doch sehr schnell bis zum Hals steht. Es gab ausreichend Pilze und Palmen als Schattenspender und die waren auch nicht schon ab 6 Uhr mit Handtüchern belegt, ab ca 7.30 konnte man aber schon Pech haben. Liegen waren sicher genug vorhanden. Die Wassertemperatur entsprach ab Mittag der einer gut temperierten Badewanne. Der Pool war meiner Meinung nach für die doch relativ grosse Anzahl der Gäste etwas knapp bemessen. Wenn dort Aktivitäten wie Wasserball oder Gymnastik stattfanden, war er für andere nicht mehr benutzbar. Dies fällt auf, wenn wie bei uns geschehen, ein paar Tage wegen der Wetterbedingungen das Meer tabu ist. Die Mannschaft der Poolbar war total nett, super schnell und manchmal haben sie uns leid getan, weil sicher unterbesetzt. Für die Poolbar selber gilt, wie für das ganze Hotel, dass dort dringend etwas gemacht werden muss, weil doch eher schmuddelig und renovierungsbedürftig.