Viva Maya by Wyndham - All Inclusive Resort

Das Hotel ist in U-Form mit der offenen Seite zum Strand gebaut. Es verfügt über 3 Stockwerke und ist mit kleinen Dschungel-Anlagen durchzogen, wo man auch schon mal einen Leguan sehen kann. Die gesamte Hotel-Anlage ist super sauber und gut gepflegt. Es können die A-La-Card-Restaurants des Schwestern-Hotels Viva-Azteca mitbenutzen werden, aber nicht das normale Buffet-Restaurant dort. Im Mai waren überraschend viele Deutsche dort. Ansonsten gab es auch viele Engländer und Amerikaner. Alle weiteren Nationalitäten gehörten zu den Minderheiten. Besuchen sollte man die Maya-Stätten Chichen Itza, Tulum und Coba. Der Naturpart Xcaret ist auch einen Ausflug wert. Hier sollte man das Halb-Tages Ticket (15.00 - 22.00 Uhr) in Anspruch nehmen, da man zum einen statt 60 Dollar für den ganzen Tag nur 42 Dollar zahlt. Zum anderen ist man dann noch fit für die Abend-Show (20.00 Uhr) im Park, wo die Ballspiele der Maya vorgeführt werden. In dem Park kann man noch einen unterirdischen Fluß langschnorcheln, was man unbedingt mal mitgemacht haben sollte (Achtung: geht nur bis 18.00 Uhr). Bei den Taxen sollte man keine Trinkgelder geben. Diese sind schon in dem Festpreis enthalten. Günstig einkaufen kann man nicht. So ist z.B. ein Juwelier in Deutschland günstiger. Die realistischen Preise für die Souvenirs liegen bei der Hälfte des vom Händler genannten Preises. Also immer verhandeln. Das Wetter im Mai war ausgesprochen angenehm, da die Luftfeuchte nicht so unangenehm war wie sie es im August z.B. ist.

Die Zimmer sind sehr groß und zweckmäßig eingerichtet. Es gibt jeweils zwei 1,4 Meter-Betten in den Doppelzimmen, die nicht zusammen geschoben werden können, da die Bettgestelle aus Beton sind. Die Balkons sind sehr klein (1x2 Meter), aber dort hält man sich eh nicht auf. Das Bad ist ausreichend groß und sauber. Die Klimaanlage ist sehr laut. Es reicht aber, wenn man diese 2 Stunden vor dem Schlafengehen einschaltet und dann im kühlen Zimmer ohne Klima schläft. Eine Minibar gibt es nur bei Meeresblick, was nicht aus unserem Neckermann-Katalog hervorging. Der Safe ist gratis, aber sehr klein. Wer als eine Videokamera unterbringen will braucht schon ein recht kleines Model. Wir hatten Meerblick, obwohl es kein Meerblickzimmer war (siehe auch oben). Es sind immer zwei Zimmer durch eine Durchgangstür verbunden, wodurch man die Personen im Nachbarzimmer hört.

Das Essen ist nur zu Beginn sehr gut, bis man sich daran gewöhnt hat. Denn im Restaurant gibt es immer das gleiche. Dafür weiß man immer, wo was steht. Morgens gibt es immer Kartoffelröstis, Speck, Rührei, Würstchen und Bohnen, sowie Brötchen und Toast mit Käse, Kochschinken oder Salami. Abends gibt es Hähnchen, Fisch und Schwein mit Reis und etwas Gemüse. Den Kellner sollte man mit dem Portemonnaie ranwinken, da man sonst wie schon beschrieben evtl. nicht bedient wird. Mittags haben wir uns am Pool bedient (Pizza, HotDogs, Salate, Früchte, usw.). Bei den a-la-Card-Restaurants haben wir den Orientalen, den Mexikaner und den Italiener ausprobiert. Alles sehr gut und eine schöne Abwechslung zum normalen Restaurant. Unser Favorit ist das Bamboo (orientalisch). Das Sushi ist dort sehr lecker und auch die Hauptspeisen waren nicht zu verachten.

Der Service ist sehr gut, alles ist sauber und wirkt trotz des Alters des Hotels nicht veraltet. Man sollte auch gleich zu Beginn etwas Trinkgeld verteilen, da man so zuvorkommender behandelt wird. Handtuchfiguren im Zimmer gibt es z.B. erst nach dem ersten Trinkgeld und die Kellner können einen auch schon mal übersehen, wenn man nicht hier und da mal einen Dollar zusteckt. Das Personal spricht größtenteils deutsch, aber mit englisch kommt man überall weiter. Die Reservierungen der a-la-Card Restaurants sollte man möglichst bis 10 Uhr des Vortages tätigen, um noch was zu bekommen. Den Viva Vication-Club sollte man nicht weiter beachten, da hier nur Time-Sharing angeboten wird.

Ein großzügiges Hotel direkt in Playacar bei Playa del Carmen. Vom Pool bis zum Strand sind es 5 Meter. In verschiedenen anderen Berichten konnte man lesen, dass der Strand durch einen Hurrikane verkleinert wurde. Das fällt aber nicht auf, wenn man nicht weiß, wie groß er vorher war. Der Strand ist mit 20 -30 Metern Breite ausreichend groß. Über Sandsäcke wird der Strand vor weiteren Größeneinbußen geschützt. Diese sind ca. 30 Meter vom Strand im Meer eingelassen worden und bilden einen Ring um den Hotelstrand. Man kann auf den riesigen unter Wasser liegenden Säcken bequem stehen als wären es Sandbänke. Ein weiterer Vorteil dieser Säcke ist, dass sich direkt dahinter viele Fische aufhalten. Zum Schnorcheln also gar nicht so schlecht. Vom Viva Maya bis zum Playa del Carmen (ca. 1 Km) gibt es mit Ausnahme vom gleichwertigen Viva Azteca keinen bessern Strand. Alle anderen Hotels haben entweder einen hochgelegenen Strand, so dass das Meer nur noch über eine Treppe erreicht werden kann oder der Strand ist mit kleinen Sandsäcken zugebaut. Direkt gegenüber vom Hotel gibt es eine kleine Einkaufsmeile, die alle gängigen Artikel bietet. In Playa del Carmen (30 Min. vom Hotel) gibt es natürlich weit aus mehr Geschäfte. Die Preise sind in beiden Einkaufsmeilen aber übertrieben hoch. Bei den Taxen gibt es nur Festpreise ohne Taxameter (Playa del Carmen: 4 Dollar, Xcaret: 10 Dollar). Die Ausflüge (z.B. Chichen Itza, Tulum, Coba) sollten nach Möglichkeit mit Auto-Vans (14 Personen) gemacht werden, denn mit einem Reise-Bus ist man den halben Tag unterwegs, um die Leute von den Hotels einzusammeln. Im Hotel selbst empfielht sich ein Zimmer im 3 Stock, da man hier von allen Zimmern das Meer sehen kann, wenn nicht gerade ein Baum davor ist. Buchungen mit Meeresblick lohnen sich also nicht unbedingt. Die Klimaanlagen werden zur Zeit überarbeitet, was etwas Baulärm verursacht (von 10.00 - 17.00 Uhr), aber nicht stört.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Abend-Animationen waren das Beste, was wir bisher gesehen haben. Die Bühne ist überwältigend (ca. 40 Meter breit). Sehr professionelle Tanzeinlagen zu diversen Musicals wurden dort vorgeführt. Die Gäste werden jedoch selten in die Shows eingebunden. Von den Wassersportmöglichkeiten haben wir nur die Ruderboote genutzt und wir haben natürlich hinter den Sandsäcken geschnorchelt. Es gibt auch einen kostenpflichtigen Anbieter am Strand. Man kann die All Inclusive-Angebote aber gut davon unterscheiden: Alles ohne Motor ist im All Inclusive-Paket. Der Rest kostet was.