- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Gegenüber den Mega-Komplexen in Punta Cana &Co relativ kleine Anlage mit Standardzimmern (teilweise mit Meerblick) in 5 dreistöckigen Gebäuden und Suiten in Bungalows(auch hier teilweise mit Meerblick). Es gibt 3 Restaurants, davon 2 Spezialitätenrestaurants (mediterran und asiatisch/arabisch-jeweils Reservierung min. 1 Tag vorher und 1x die Woche/Restaurant möglich) und je eine Lobby.-und Beachbar. Das gute ist, das die Beachbar bis in die Nacht offen ist und man abends direkt am Strand was trinken kann. Das ist ja nicht bei allen Hotels so. Das Hotel ist kinderfreundlich mit Kids-Club usw. Ausflüge werden bei den Reiseveranstaltern im Hotel angeboten oder man fährt nach Las Terrenas. Dort ist es meist preisgünstiger. Der allgemeine Zustand des Hotels ist gut, wobei man schon in der ein oder anderen Ecke merkt, das lange nichts gemacht wurde und das Hotel bis zur Übernahme durch VIVA leer stand. Für ein 3, 5 Sterne Hotel ist der Zustand aber absolut akzeptabel. Wir hatten das Standardzimmer. Diese wurden während unseres Aufenthaltes teilweise renoviert. Lärm oder sonstige Belästigungen gab es nicht. Der Hotelstrand hat uns doch positiv überrascht. Feiner je nach Tageslicht fast weiser Sand zum Wasser hin teilweise stark abfallend. Schattenplätze und Liegen sind in ausreichender Stückzahl und zu jeder Tageszeit verfügbar. Allerdings war das Hotel in unserer Reisezeit auch nicht ausgebucht. Die häufig beschriebenen Sandflöhe können für manch einen schon zur Plage werden. Manche hatten überhaupt keine Probleme, andere wurden extrem gestochen. Ob Autan hilft kann man nicht pauschal sagen, da hilft nur probieren. Das Publikum setzt sich hauptsächlich aus Deutschen, Österreichern, Franzosen und Italienern zusammen. Vereinzelt auch Amerikaner. Am Wochenende recht viele zum Teil auch jüngere Dominikaner bzw. ganze Familien-Clans. Vorweg...Wer Luxus sucht sollte wohl lieber das Bahia Prinzipe El Portillo buchen. Kajak nehmen und an der Küste entlang fahren. Superblick auf die Küste und mit Glück kann man auch Wellenreiten. Wenn man sich Zeit nimmt kann man in Richtung Westen unendliche Strandspaziergänge machen und trifft u. U. keine Menschenseele. Bei Ebbe ist der Strand dort megabreit und flach abfallend. Und Foto/Video mitnehmen, die Motive gehen nie aus. Es ist einfach einer der schönste Strände der Karibik. Wie schon erwähnt, Kleidung wegen des Schimmelgeruchs am besten nicht einfach ins Zimmer hängen. Unbedingt Mittel gegen Mücken und Flöhe mitnehmen. Ob man eswirklich braucht stellt man erst vor Ort fest.
Meine Bewertung bezieht sich auf das Standardzimmer. Wie die Bungalows sind kann ich nicht beurteilen. Die Zimmer sind geräumig mit guter Ausstattung. Bügelbrett, TV(deutsche Welle),leise effektive Klimaanlage, Safe alles da. Zum Teil gibt es kleinere technische Defekte. Diese werden aber sofort behoben, wenn man sie reklamiert. Kritikpunkt wie häufig, die Badezimmer. Die Armaturen haben schon viel bessere Zeiten erlebt und sind teilweise schon ekelhaft. Der Rost läuft braun ins Waschbecken oder in die Dusche. Da hilft auch kein putzen mehr, sondern nur noch Austausch. Na vielleicht wird das jetzt bei der Renovierung behoben. Ansonsten ist alles sauber, die Balkontüren funktionieren und lassen sich verriegeln. Eine große Terrasse ist auch da, nur zu wenig Stühle und kein Tisch. Die Zimmer riechen sehr stark nach Schimmel und dementsprechend nach ein paar Tagen auch die Kleidung. Das merkt man dort nicht, aber wenn man zu Hause ist fällt man bald um. Also am besten die Kleidung im Koffer oder wenigstens in dichten Plastiktüten aufbewahren.
Das Essen war für die Kategorie gut und abwechslungsreich. Frühs kann man sich frisches Omelette oder Spiegeleier machen lassen. Es werden auch frische Säfte gepresst. Abends gibt es jeden Tag der Woche ein anderes Thema am Buffet. Sehr lecker ist das mexikanische. Auch frisch gegrillte Dorade oder Spanferkel gab es. Alles sehr lecker. Allerdings ist die Auswahl am Obstbuffet recht mager. Standard waren Orangen, Ananas Papaya und Melone (meist unreif und teilweise mit Sirup eingefärbt), Maracujas (selten). Tomaten gab es auch eher selten, was ich wie bei dem Obst bei so einen Land nicht verstehen kann. Ich denke das ist eine Frage des Management, denn das Personal kann dafür sicher nichts. Ansonsten findet man wie gesagt immer was und man wird auch immer satt. Das Essen im Mediterrane Restaurant war sehr gut und ist zu empfehlen. Das Essen im asiatischen Restaurant ist gut, aber man darf das nicht mit einem Chinesen in Deutschland vergleichen. Absoluter Kritikpunkt sind allerdings die Cocktails. Bei Cuba Libre kann man ja nicht viel falsch machen, aber was da teilweise als Cocoloco oder Pina Colada zusammengemixt wurde hatte mit dem jeweiligen Getränk meist nicht mehr viel gemeinsam. Warum in diese Cocktails eigentlich Pfefferminzlikör gemixt wird entzieht sich bis heute meiner Kenntnis. Dadurch schmecken die nicht nur alle gleich, sondern sehen auch gleich hellgrün bis hellblau aus. Dazu kommt das man alles mit dem Löffel verrührt , was bei einen Tequila Sunrise viel Sinn macht. Das der Barkeeper unseren Wunsch nach einen Caipi aber mit der Begründung ablehnte, das er entweder keinen Zucker hat oder das keine Limetten da seien, fand ich schon sehr frech, zumal er nu ein paar Meter zum Restaurant gehen müsste um sich die Zutaten zu holen. Zu empfehlen ist Mamachuana, vor allem nach dem Essen.
Das Personal ist freundlich und auf Reklamationen wird schnell reagiert. Wir hatten anfangs ein Zimmer in neben der Küche/Restaurant. Dort kann es zeitweise stark nach Essen riechen und die Entlüftung der Küche ist auch zu hören. Wen das stört kann, wie wir, nach einen anderen Zimmer fragen und bekommt wenn es möglich ist auch ein anderes. Das ist natürlich von der Buchungslage abhängig und am Wochenende meist unmöglich, da dann viele Einheimische im Hotel sind. Bei den Mahlzeiten gibt’s ab und zu mal längere Wartezeiten auf Kaffee usw aber man kann sich seinen Kaffee oder andere Getränke auch selbst holen. Ist ja nicht schlimm. Die Barkeeper geben sich nach einen Trinkgeld ein bissel mehr Mühe. Den Zimmermädchen sollte man auch ab und zu ein paar Dollars aufs Bett legen. Die machen Ihren Job wirklich gut und haben es verdient. Der Service in den Spezialitätenrestaurants ist sehr gut, wirkt aber auch etwas steif. (ist halt Geschmackssache) Die meisten Angestellten sprechen ausschließlich spanisch. Mit Ausnahme des Empfangs und der Animateure. Englisch wird kaum verstanden, von deutsch nicht zu reden. Aber wer verlangt das schon.
Recht abgelegen im Nordwesten der Halbinsel Samana an der Playa Coson gelegen. In unmittelbarer Nähe gibt’s nix außer dem Hotel Estela Caribe(das war übrigens komplett geschlossen und soll angeblich im Dezember wieder öffnen) und ein paar Privatvillen direkt am Strand. Die Aufnahmen bei Google Earth kann man vergessen, da stimmt überhaupt nix mit der Wirklichkeit überein. Am Strand kann man kilometerweit laufen (vor allem bei Ebbe)ohne auf andere Menschen zu treffen. Wir fanden den Strand übrigens gegenüber Punta Cana viel schöner, obwohl er fast überall naturbelassen ist. Schmutz und Müll sucht man trotzdem vergebens, es ist einfach nur schön. Transfer vom Airport Samana ca. 1 Stunde. Die Straßen bis zum Hotel sind in einigermaßen guten Zustand. Zu den anderen Hotels gings teilweise in megaschlechten mit Kratern übersäten Schlammpisten. Bei starken Regen schon fast ein Abenteuer. Die Transferzeiten können sich entsprechend erhöhen.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Es gibt ein reichhaltiges Wassersportangebot. Man kann sich Kajaks leihen und an der Küste entlang schippern, zum Wellenreiten gibt’s kleine Surfboards usw. Gegen Gebühr kann man segeln oder Banane fahren. Ein Fitnessstudio ist im Hotel ebenfalls vorhanden. Die Animation findet den ganzen Tag über statt und wer Spaß daran hat wird sicher auf seine Kosten kommen. Am Wochenende kann’s da auch etwas lauter werden, da dann wie gesagt viele Einheimische da sind. Die Animateure gehen einen nicht auf die Nerven und sind immer für einen Spaß zu haben. Wenn man seine Ruhe(auch akustisch) haben will legt man sich einfach an den westlichen Abschnitt des Hotelstrandes, da die Musik auf der Ostseite spielt. Das ist also kein Problem. Schnorcheln lohnt sich dort in Strandnähe kaum. Schwimmen kann gerade bei starken Gezeiten(Vollmond) recht mühsam sein, da zum Teil extremer Seegang zu erwarten ist. Wir hatten allerdings dabei unseren Spaß. Die Shows am Abend sind recht gut. Die Disco haben wir nicht genutzt.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 2 Wochen im November 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Karsten |
Alter: | 51-55 |
Bewertungen: | 15 |