- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitEher gut
Die bisherigen eher wohlwollenden Hotelbewertungen decken sich nicht mit unseren Erfahrungen, die wir im Februar 2013 gemacht haben. Die wichtigsten Kritikpunkte: (1) Wir hatten weit im Vorfeld Wellnessanwendungen gebucht, die uns beim Tag der Ankunft auch schriftlich bestätigt worden sind. Zwei Tage später teilte man uns im SPA mit, dass einer der zwei parallel gebuchten Termine nicht stattfinden könne. Man hätte versucht, uns zu informieren, jedoch hätte man den Namen nicht gefunden. Hier gibt's zumindest interne Kommunikationsprobleme zwischen Rezeption, die insgesamt überfordert schien und SPA. Da wir uns darüber bei einer Mitarbeiterin an der Rezeption beschwerten und um Klärung des Sachverhaltes baten, wurde uns dies zugesagt. Sie wollte nach unser Rückkehr auf uns zukommen. Als wir uns nach drei Stunden wieder an der Rezeption meldeten, wusste darüber niemand etwas, auch hier hatten die Mitarbeiter wohl in kleinster Weise miteinander gesprochen... Es ist wohl überflüssig zu erwähnen, dass weder ein Gespräch mit dem Hoteldirektor zu einer Klärung geführt hatte, noch dass es ein Zeichen der Entschuldigung gab! (2) Die Service-Kräfte waren teilweise dramatisch schlecht. So wollte wir z.B. einen Frühstückstisch am Fenster. Dieser hätte jedoch neu eingedeckt werden müssen, dies war dem schlecht deutsch sprechenden Kellner zu aufwändig und er wies uns einen anderen Tisch zu. (3) Die Küche, die wir getestet haben, war unterdurchschnittlich: Ein Caesar-Salad war ein klein gehäckselter Mischsalat mit panierten Hähnchenstücken. Selbst die Beschreibung "Caesars Salad nach Hotel Hanseatic"-Art wäre noch eine zu positive Beschreibung. (4) Das durchweg gute Frühstücksbüffet passte nicht zu der schlechten Kaffeequalität. Hier müsste ein besserer Vollautomat her. (5) Im Schwimmbadbereich gab es gratis Kaffee, der so ekelhaft schmeckte, dass es uns umgehauen hat. (6) Die Zimmerreinigung war ebenfalls schlecht: Im Badezimmer wurden für die Reinigung und der Platz für neue Handtücher unsere aufgestellten Cremes, Tuben, Flakons und elektrische Zahnbürste einfach weggeschoben wurden, so dass alles umgefallen ist. Nach der ersten Zimmerreinigung hatten wir dies an der Rezeption reklamiert, aber am nächsten Tag wiederholte es sich. Vermutlich das gleiche Problem wie bereits geschildert, wenn das Personal nicht miteinander spricht... (7) Die Warmwasserregulierung im Bad funktioniert nur mittelmäßig, es dauerte viel zu lang bis warmes Wasser zu nutzen war und unter der Dusche konnten wir ein ständigen Wechsel der Temperaturen erleben ohne dass wir den Temperaturregulierung überhaupt berühren mussten. (8) Insgesamt muss die Wertung von 4 Sternen Superior sehr kritisch gesehen werden. 3 Sterne wären der richtige Maßstab. Im allgemeinen hat das Hotel eine gute Lage (jedoch sollte man gut zu Fuß sein, wenn man sich viel zwischen Strand und Hotel bewegen will) und liegt auf einen Anhöhe. Durch den vorhandenen Turm konnte eine geniale Aussicht genossen werden. Wir hatten ein Doppelzimmer mit Balkon und Aussicht auf den Nord- und Südstrand. Das Zimmer war großzügig aufgeteilt, bot ausreichende Schrankflächen und hatte sogar eine kleine Pantryküche (bei Nutzung kostet die Reinigung 15 Euro zusätzlich. Durch einen kleinen Vorflur (in dem sich diese Küche befindet und von dem das Bad abgeht) und einer zusätzlichen Tür, konnten wir keine Geräusche vom Flur aus hören. Leider sind dafür die Duschgeräusche und Toilettennutzungen der Nachbarzimmer durch ständiges lautes Rauschen zu hören. Wie bereits von vielen beschrieben, bietet das Frühstücksbüffet sehr viel und für jeden etwas. Während unseres Aufenthalts stieg die Zahl der Gäste jeden Tag stetig an und es wurden schließlich so viele, dass das Personal deutlich überfordert war. Grundsätzlich konnten wir beobachten, dass eine Stunde vor Ende des Frühstücks kein Tisch mehr neu eingedeckt wurde, oftmals wurde das Geschirr der bereits gegangenen Gäste einfach stehen gelassen. Erst nach Bitte der späteren Gäste wurde dann neu eingedeckt, jedoch musste man schon mal zehn Minuten warten, bis ein Kellner seine Arbeit für einen Tisch mit zwei Personen geschafft hatte. Die Krönung war die Wartezeit auf ein Omelette von 30 Minuten. Hier ist wohl die Leitung gefragt, sich nicht auf unqualifiziertes Personal zu verlassen bzw. mehr Personal bereitzustellen, wenn das Haus stark ausgelastet ist. Der Ort Göhren ist relativ ruhig, mit wenigen Geschäften oder Restaurants (im Vergleich zu Binz oder Sellin) und natürlich zu dieser Jahreszeit fast ausgestorben, da ein großer Teil der Restaurants und Geschäfte geschlossen hat. Bei vielen geht es erst Mitte März wieder los. Doch wenn man nicht viel Trubel sucht, dann ist man in diesem Ort sehr gut aufgehoben. Das Essen in der "Kajüte 7" hat uns sehr gut gefallen und für Feinschmecker ist sicherlich die "Villa mit Sonnenhof" vom Ehepaar Knobloch längst kein Geheimtipp.
- ZimmergrößeEher gut
- SauberkeitEher schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- EssensauswahlSchlecht
- GeschmackSchlecht
- Kompetenz (Umgang mit Reklamationen)Sehr schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outSchlecht
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheEher gut
- FreizeitangebotEher schlecht
Beliebte Aktivitäten
- Wellness
- Sport
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenEher gut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3-5 Tage im Februar 2013 |
Reisegrund: | Wandern und Wellness |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Ulrike |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 6 |
Sehr geehrte Gäste, vielen Dank für Ihre ausführliche Kritik, über die ich mich sehr gefreut habe, da ich immer sehr dankbar bin für Hinweise auf Verbesserungsmöglichkeiten. Zu den einzelnen Punkten: Die Wellnessanwendungen wurden leider auf einen anderen Gastnamen gebucht als das Hotelzimmer, so dass die Mitarbeiter diese nicht zuordnen konnten. Es wurde trotzdem versucht, einen Ausweichtermin für die ausgefallene Behandlung zu finden und Ihnen angeboten, diese eine halbe Stunde später als ursprünglich vorgesehen durchzuführen. Leider war eine Verständigung mit Ihnen nicht möglich, da Sie die Mitarbeiter im Wellnessbereich sowie am Empfang lautstark beschimpften mit Worten, die ich hier nicht wiedergeben kann. Im übrigen hatte ich mich selbstverständlich telefonisch bei Ihnen für die Umstände entschuldigt. Der von Ihnen ausgesuchte Tisch im Frühstücksrestaurant war für einen „Geburtstagsgast“ reserviert, was Ihnen auch der Servicemitarbeiter mitteilte. Es handelte sich nicht um Bequemlichkeit des Mitarbeiters. Für den misslungen Caesers Salad muss ich mich entschuldigen. Unser Küchenchef hat direkt eine kleine Schulung mit seinen Mitarbeitern durchgeführt, damit so etwas nicht noch einmal vorkommt. Der Kaffee im Frühstücksbereich ist sicher Geschmackssache. Wir verwenden hochwertigen Heimbs-Kaffee mit einer WMF Machine und erfahren recht selten negative Kritik. Der Kaffee hingegen im Wellnessbereich stand nach meiner Vermutung zu lange, zukünftig werden die Mitarbeiter darauf achten, den Kaffee dort in kürzeren Abständen aufzufrischen. Um das Bad vernünftig sauber zu machen, müssen die Zimmermädchen die Utensilien der Gäste zu Seite räumen, sollten diese aber nach Reinigung möglichst wieder so wie vorher platzieren. Es tut mir leid, dass sie das in Ihrem Fall anscheinend nicht wieder so optimal hinbekommen haben. Wir hatten an 2 Tagen während Ihres Aufenthaltes leider mehrere kurzfristige krankheitsbedingte Ausfälle im Frühstücksservicebereich, die wir auch mit Aushilfen nicht komplett kompensieren konnten. Auch dafür muss ich mich bei Ihnen in aller Form entschuldigen. Mittlerweile haben wir allerdings seit 1. März das Servicepersonal erheblich aufgestockt. Nochmals bedanke ich mich für Ihre Hinweise, die uns helfen, Schwachpunkte zu erkennen und daran zu arbeiten. Mit freundlichen Grüßen Uwe Peters -Direktor