- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
es handelt sich um eine riesige Anlage mit einem Hauptgebäude in dem sich Hotelzimmer befinden, die 2 Restaurants (ein Familienrestaurant und ein Erwachsenenrestaurant ab 16 J.) einem Nebengebäude mit Hotelzimmern, ca. 63 Villen und 4 Bungalowblöcken mit weiteren Zimmern, alles in einem Pinienwald gebaut, wobei teils um die Bäume herumgebaut wurde, insgesamt ca. 1550 Betten, Die Villen sind 2-3 geschossig und haben maximal 4 Zimmer auf einer Etage, in dem Blöcken waren auch 21 Zimmer pro Flur, zu unserer Zeit waren ca. 40% Türken am verlängerten Wochenende (da montags 19. 5. Nationalfeiertag war), ca. 30 % Deutsche, 25 % Russen und einige Holländer und Belgier, viele Familien, behindertengerecht ist die Anlage nicht unbedingt, da man vom Hauptgebäude zum Strand einige Stufen herunter muss oder einen großen Umweg fahren muss Das Hotel im Ganzen ist wunderschön gestaltet und wenn man ein Zimmer in einer Villa hat, ist es wirklich nett. Abends ist es sehr feucht in der Anlage. Wenn man aus der Anlage rechts heraus geht, ca. 300 Meter, gibt es ein öffentliches Telefon. Ich habe für 4 Euro eine 100 Einheitentelefonkarte gekauft und 6 mal telefoniert und immer noch 56 Einheiten drauf. Die beste Reisezeit ist sicherlich der Mai und dann erst wieder September - Anfang November. Man sollte für dieses Hotel nicht zuviel bezahlen und am besten schon vorher klären, welches Zimmer man erhält
Unsere ersten Zimmer waren ein Witz. Wir hatten das Zimmer 5113, welches in einem riesigen Bungalowblock liegt, wo 21 Zimmer auf einem Flur sind und dann noch 2 Geschosse drüber. Unser Zimmer hatte links das Bad, rechts den eingebauten kleinen Schrank, ca. 50 cm breiter Flur und dann kam das 2!!! Meter breite Zimmer. Ein 80cm Bett rechts in der Nische, der 40er Nachtschrank dazwischen und dann das nächste Bett. Das nennt sich 4, 5 Sterne, lachhaft. Es wirkte bedrückend und die Hellhörigkeit war grausam. Man hörte das Telefon von 3 Zimmern weiter, den Wecker von nebenan und nachts auf dem Flur sowieso sämtliche Heimkömmlinge. Aufgrund der Größe baten wir um ein anderes Zimmer, vor allem auch in eine der Villen, aber diese waren an dem Wochenende nur den Türken vorbehalten. Also erhielten wir Raum 5125, welches etwas größer war mit zusammenstehenden Betten und 2! Nachtschränken (somit 2, 40m breit), jedoch etwas mehr Platz hinter den Betten. Leider hatte es eine Verbindungstür zum Nachbarn die nicht bündig zum Boden schloss. Man hörte das Schubladeöffnen, das Naseputzen etc. Intimsphäre null. Wir haben das trotzdem 5 Nächte geduldet bis wir neue Nachbarn bekamen. Deren Unterhaltung übertönte unseren Fernseher und nachts konnte man die Schnarchgeräusche trotz Oropax nicht stoppen. Fix und Fertig verlangen wir am nächsten Morgen ein neues Zimmer und erhielten wieder keine Villa sondern Raum 5139, wieder klein (ca. 1 Meter Platz hinter den Betten) aber wir wollten endlich SCHLAFEN. Also zogen wir ein 3. Mal um. Als erstes töteten wir die Kakerlage in der Dusche (wo die Abdeckung fehlte). Nachts um halb zwölf kamen wir ins Zimmer und unser kleiner Flur stand komplett unter Wasser. Wir wischen auf, darin hatten wir ja Erfahrung. Bei den Duschen gibt es nur eine Glastür die nicht bündig schließt und das Wasser fließt dort runter direkt in das Bad. Nehmt unbedingt ein Wischtuch mit!!!!! Nachdem wir aufgewischt hatten stellten wir die Klimaanlage an. Ein Fehler, aus dem Lüftungsschacht kam der nächste Schwall Wasser runter. Jetzt hatten wir die Nase voll. Wir VERLANGTEN an der Rezeption (dort standen täglich welche zwecks Tausch, denn auch Vorsicht bei den Hotelzimmern, auch das Nebengebäude an der Straße gilt dort als Hotelzimmer, es wird kein Unterschied zwischen dem Hauptgebäude und dem Nebengebäude von der Rezeption gemacht) endlich ein Zimmer in einer Villa und weigerten uns, noch nachts um halb eins einen Techniker in unser Zimmer zu lassen. Also zogen wir um. Wir erhielten Raum 2oo3. Endlich ein schönes Zimmer. NEBEN den Betten und den Nachttischen war erstmalig noch Platz. Sogar hinter den Betten konnte man mehr als einen Schritt machen. Wir hatten sogar erstmalig warmes Wasser im Waschbecken (lacht nicht, vorher gab es wirklich nur in der Dusche warmes Wasser). Wir hatten sogar einige nette Kleinigkeiten im Bad stehen wie extra Shampoo, Q-Tips etc. Vorher gab es nur die Seifenspender und sonst nichts. Solche Zimmer wie vorher dürften nur als 2 Sterne verkauft werden. Das Einzig Gute war in allen Räumen der Plasma-TV an der Wand mit 6 dt. Programmen. Auch in der Villa hörte man die Nachbarn, aber es gab ja nicht mehr soviele. Ein Föhn war überall vorhanden. Die Klimaanlage kühlt sehr schnell herunter, macht jedoch viel Krach. Daher haben wir sie nachts nie angelassen. In der Villa war sie wohl länger nicht mehr an gewesen und es kam ein fieser Geruch heraus. Es roch jedesmal muffelig. Zum Glück kühlte es sich nachts immer gut ab, daher schliefen wir mit offenen Fenstern (es gab 2 Fenster mit Fliegengitter, durch die Balkontür kamen nur die Mücken).
Es gab ein Erwachsenenrestaurant wo man erst mit 16 Jahren herein durfte und ein Familienrestaurant wo es Frühstück, Mittagsbuffett und Abendbuffet gab. Die Auswahl zum Frühstück war sehr reichhaltig. Vele Brotsorten, Säfte, warme Gerichte, Joghurt etc. Frisch gepresster O-Saft war für 1,- Euro zu erwerben. Mittags gab es mehrere Fleischgerichte, Fisch, Nudelgerichte, Pizzen, ein großes Salatbuffett, Gemüse, Nachtisch, verschiedene Kuchen, Puddings und Obst. Die Obstauswahl fand ich für die Türkei etwas wenig. Meist gab es nur Äpfel, Birnen, Grapefruit und kleine Pflaumen. An 4 Tagen (von 10) gab es auch Kirschen. Die sonst üblichen Melonen gab es hier nie. Abends gab ein Buffett ähnlich wie mittags, nur mit anderen Fleisch und Fischsorten. Dafür gab es wunderschön in der Anlage verteilt 8 Spezialitätenrestaurants inclusive (Türke, Grieche, Inder, Fisch, Chinese, Mexikaner, Italiener, Franzose). Beim Türken, Griechen und Mexikaner war sogar Live-Musik dabei. Es gab feste Essenszeiten dafür. Meistens 19. 00 Uhr und einige Plätze auch um 20. 30 Uhr. Man konnte telefonisch reservieren von 9. 00 - 12. 00 Uhr. Durch eine lange Ansage musste man sich durchangeln und man musste schnell sein, um einen Platz zu ergattern. Jedes Restaurant darf man 1x pro Aufenthalt aufsuchen, wir haben zum Glück alle geschafft, hingen aber auch immer um 9. 00 Uhr am Telefon. Ein Japaner wurde angeboten für 10 Euro/Person, dieser musste beim Gästeservice angemeldet werden.) Am Pool gab es eine Poolbar wo es von 12. 30 - 16. 00 Uhr mehrere (ständig die gleichen) Gerichte gab, Pommes mit versch. Fleuschsorten, verschieden gefüllte Pide, einige Nudelgerichte, 3 Salate, Obstteller, etc. und an der Adult-Strandbar (Kinder unter 16 nur mit Begleitung) gab es auch zur gleichen Zeit Gerichte von einer festen Karte. 3 verschiedene Pizzen, 4 Nudelgerichte, Pommes mit Hähnchennuggets, 3 Salatsorten, Obstsalat mit Eis, Cup Dänmark etc. Dann gab es eine Patisserie geöffnet von 10-20 Uhr, wo es Kuchen und Eis gab. Jedoch gab es immer die gleichen Sorten Kuchen. Ein Sandwichstand mit Sandwich und Hot Dogs war geöffnet ab 11. 00 Uhr und ab Mittag gab es von türkischen Frauen gebackene Spezialitäten. Im Hotel gab es noch die Lobby-Bar, die von 10-24 Uhr geöffnet war, wo man auch schön draußen (nur abends, da tagsüber zu warm und keine Sonnenschirme) sitzen konnte. Die Adult-Strandbar hatte bis 2. 00 Uhr geöffnet mit Getränken, da dort auch ab 23. 00 Uhr die Disco war bis 2. 00 Uhr. Dann ging es im Haus in der Disco weiter. An der Strandbar gab es eine große Anzahl an Kissen, wo man sich tagsüber reinlümmeln konnte im Schatten. Das Essen in den Spezialitätenrestaurants fanden wir sehr gut, zumal auch die Atmosphäre sehr nett war. In den Hauptrestaurants wiederholte sich halt alles. Ständig der gleiche Salat etc. Aber da wir ja nur 2x abends und 7x mittags dort gegessen haben war es i. O. Man wird in SÄMTLICHEN Restaurants und auch in den Bars bedient auch mit Getränken. Wobei es häufig besser war, man holte sie sich, sonst wartete man doch sehr lange. Es wurde meistens sehr schnell abgeräumt (außer bei uns im Erwachsenenrestaurant, wo nur die Tische der Türken abgeräumt wurden). Es gibt eine größere Getränkekarte, wo ca. 8 alkoholische Cocktails draufstanden. Nach 4 Tagen erfuhren wir, es gab auch Campari und Bailys inclusive, die nicht auf der Karte standen. In der Adultbar, der Lobbybar und der Patisseriebar gab es auch Cappuchino und Espresse. Abends hatte noch ein Türkisches Cafe (nett, mit dicken Kissen etc.) geöffnet, wo es ab 8 Euro Wasserpfeife zu rauchen gab. Ansonsten gab es dort türkisch Mocca, Tee und Wasser.
Einige Mitarbeiter waren sehr freundlich, einige gar nicht. Im Erwachsenenrestaurant konnte eine kein Deutsch und fuhr daher mit ihrem Kaffee-und Saftwagen am liebsten an uns Deutschen vorbei. Wenn man sie dann rief, ließ sie sich auf dem weg viel Zeit und bediente vorher noch jeden Türken, der zwischendurch einen Wunsch äußerte. Lagen z. B. viele Türken auf dem Steg, wurden wir sogar dort mit Getränken bedient, ansonsten ließ sich keiner blicken. In den Spezialitätenrestaurants war das Personal durchweg sehr freundlich zu uns. Die Rezeption ließ sehr zu wünschen übrig. Als wir nach dem 4. Zimmerwechsel anfragten, ob es jetzt mal eine kleine Entschädigung für uns gäbe, schrie der uns regelrecht an was wir denn wohl wollten, wir hätten doch jetzt (nach 7! Tagen) ein schönes Zimmer sogar mit 3 Betten....
das Hotel liegt direkt am breiten Strand, nach Manavgat fährt man ca. 7 Minuten mit dem Dolmus (direkt vor der Tür 1, 00 Euro) oder 6 Minuten nach Side, abends bummeln außerhalb der Anlage ist vor Ort kaum möglich, da dort nur eine einsame Straße durch den Pinienwald führt, die schlecht beleuchtet ist, Die Transferzeit zum Flughafen beträgt zwischen 70-110 Minuten, je nachdem wieviele Hotels noch angefahren werden
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Für ein 5* Landeskategorie Hotel war die Animation sehr wenig. Es gab Dart, Volleyball, Boccia und Fußball und mittags die üblichen Poolspiele. Dazu kam separat noch ein Gymnastikangebot. Es gab 4 Tennisplätze und laut Ausschreibung auch kostenlosen Schlägerverleih, hahaha. Wir hatten uns einen Platz reserviert und extra noch gefragt, ob wir denn wirklich um 8. 00 Uhr schon die Schläger bekommen könnten, da doch die Animation erst ab 10. 00 Uhr ihren Stand offen hatte. Nein, alles kein Problem wurde uns gesagt. Als wir dann um 8. 00 Uhr dort standen, erfuhren wir, 2 Schläger samt Bälle kosteten 7 Euro pro Ausleih. Nur die Schläger der Animation (und die wären Schrott) wären kostenlos. Das Beachvolleyballfeld war leider auf felsigem Untergrund und da nur ca. 20 cm Sand aufgekippt war, stießen immer wieder etliche auf Felsen und fast täglich brauchte einer ein Pflaster. Zum Glück gab es keine größeren Verletzungen. Die Bälle waren fast alle kaputt, zum Glück hatten einige Gäste einen guten Ball mit. Ansonsten gab es nur einen Kunststoffball von der Animation. Das Netz hing auch durch und selbst ich (1, 73m) kam mit ausgestreckten Armen ohne zu springen über die Netzkante hinaus. Seit kurzem gibt es noch ein 2. Feld, welches aber wohl für die Kinder-und Jugendanimation aufgestellt wurde, daher ist das Netz dort noch tiefer. Das Fußballfeld war auf einer großen Rasenfläche. Die abendlichen Shows ließen leider noch ziemlich zu wünschen übrig. Es gab billige Comicshows und jeden Sonntag die übliche Mister oder Misses-Show, wobei von der Animation direkt die türkischen Teilnehmer/innen bevorzugt wurden und durch klatschen im Publikum bewertet werden sollten. Selbst bei der Bewertung des klatschens war dann die Animation nicht objektiv und es gewann immer der türkische Gast. Es werden aber zur Zeit noch 3 Musicals einstudiert, die in ca. 2 Wochen aufführbereit sein sollen. Die Geistershow war jedoch sehr gut. Liegen und Schirme gab es am Strand reichlich, jedoch waren die Liegen leider nicht komplett waagerecht einzustellen und somit konnte man dort nicht auf dem Bauch liegen. Auf den beiden Stegen gab es jedoch super Holzliegen mit dicken Matratzen, wo es täglich (außer bei Regenverdacht) Frottierbezüge für gab. Dort lag man herrlich, sogar mit Schirmen. Vom Steg konnte man auch am besten ins Wasser, da es etliche Kiesel am Strand gab. Auf dem Steg waren sogar Duschen. Leider ist das WAsser mit massig Felsblöcken durchsetzt und man muss immer gucken wohin man schwimmt. Leider ist es uns auch ca. 100 Meter vom Strand weg noch passiert, das man plötzlich mit dem Knie an einen Felsen stößt und sich verletzt. Man konnte häufig mitten im Meer auf den Felsböcken stehen. Bei stürmischen Wetter ist das Baden daher sehr gefährlich, da man dann durch das aufgewühlte Wasser die Felsen nicht erkennen kann. Es wurde jedoch auch einmal eine Schaumparty angeboten mit extra Cocktails etc. Abends gab es mal eine Spielshow, wo jeder sich Spielgeld kostenlos holen konnte und an verschiedenen Spielständen einsetzten konnte und ggf. auch vermehren konnte. Die 3 Sieger wurden prämiert. Abends wurden sogar manchmal Filme auf Großleinwand auf den Stegen gezeigt. Für die Deutschen einmal Matrix. Leider war es sehr kalt abends auf dem Steg und windig. Für die Türken wurde etwas später auf dem großen Steg ein Film gezeigt. Dort wurden Wolldecken verteilt für die Liegen, die vorher direkt in Position gebracht wurden. Das Championsleague-Endspiel wurde direkt auf einer riesigen Großleinwand übertragen und über 100 Liegen auf davor positioniert auf dem Fußballfeld. In der Anlage gab es noch einen Indoor-Pool und ein Fitnessstudio, welches mit recht neuen Geräten ausgestattet war. Leider gab es keinerlei Hygienetücher, um anschließend die Geräte abzuwischen.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Mai 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Elke |
Alter: | 41-45 |
Bewertungen: | 11 |