Voyage Sorgun

Wir haben das Hotel Voyage gebucht weil wir einen Familien-Bungalow im Grünen wollten, also nicht so eine typische Hotelanlage. Die Anlage ist, und ich übertreibe nicht, wunderschön. Sehr viele schöne alte Pinien, teilweiße Kiefern und Palmen, man fühlt sich wie mitten in einem Wald. Vögel zwitschern, es gibt Eichhörnchen und in der Dämmerung kann man sogar Fledermäuse beobachten. Der Weg zum Strand kommt einem wie ein Spaziergang durch einen Wald vor. Oft brauchten wir eine viertel Stunde zum Strand, aber nicht weil es so weit war (ca. 300m von unserem Bungalow) sondern weil wir absichtlich Umwege nahmen um uns die „Waldwege“ alle anzusehen und wir haben immer wieder neues entdeckt. Toll. Mit der Anlage gibt sich das Hotel auch alle Mühe, wir haben nie etwas herumliegen sehen oder ähnliches was einen stören könnte. Wie schon erwähnt wollten wir einen Bungalow im Grünen, das ist als Familie nur mit Abstrichen möglich. Wer einen Familienbungalow bucht, kommt nicht in so ein kleines Häuschen mit max. 4 Appartements sondern in eine Art Bungalowhotel mit schätzungsweiße 24 Wohnungen, mit Treppenhaus Fluren und allem was dazu gehört. Erwartet hatten wir etwas anderes, aber es war dort auch sehr schön. Nicht so abgelegen wie wir wollten, aber Ok. Leider waren wir mit unserem ersten Zimmer ganz und gar nicht zufrieden und mussten/durften wechseln mehr dazu unter „Zimmer“. Wir hatten All Inclusive Plus gebucht, darin enthalten ist ein Essen in einem der zahlreichen Restaurants, Wir waren Mexikanisch, auch weil viele Restaurants in der Nachsaison geschlossen haben. Mehr dazu unter „Essen“. Die Gäste sind größtenteils Ehepaare mittleren Alters, bis hoch ins Rentenalter. Viele davon sind seit Jahren Stammgäste. Wir haben vor dem Urlaub eine Bewertung gelesen „Vorsicht Stammgäste“ wo darauf hingewiesen wird, das die Hotelbewertung nur so gut ausfällt, weil viele Stammgäste immer wieder bewerten. Aber das Hotel hat auch nicht ohne Grund so viele Stammgäste! Man möchte eigentlich in kein anderes Hotel, weil es da so schön ist. Etwa ein Viertel der Gäste sind junge Familien mit Kind/ern so wie wir es waren. Für die Kinder wird auch einiges geboten, es gibt einen kleinen Vergnügungspark der Nachmittags bis spät abends offen hat und einen „Kids Club“ wo die Kinder, ähnlich wie in einem Kindergarten, betreut werden. Um ca. 20 Uhr gibt es dann wie so oft die übliche Minidisko, wir „mussten“ fast jeden Abend hin. Auch für Gäste ohne Kinder sicher ganz witzig anzuschauen. Anschließend sind oft noch Vorführungen die es sich lohnt anzusehen. Die „Kindergärtner/innen“ sind sehr freundlich und geben sich große Mühe den Nachwuchs zu bespaßen. Sie sprechen Türkisch, Deutsch und Russisch. Womit wir bei den Nationalitäten wären, 70% deutschsprachig, danach kommen Russen, Türken, und wenige Holländer und Italiener. Unser Hotel war schätzungsweiße, weit über die Hälfte belegt, wenn man um diese Jahreszeit mal durch die benachbarten Hotelanlagen streunt fällt einem auf das nirgends so „viele“ Gäste sind. Einige Hotelanlagen in der Nachbarschaft sind gar ganz geschlossen. Das spricht denke ich für das „Voyage“. Wir sind uns ganz sicher dass wir noch einmal dorthin fahren, wir können es nur weiter empfehlen. Allerdings gibt es auch den eine oder andern Punkt der dem ein oder anderen nicht so gefallen könnte. Wie unser erstes Zimmer auf das ich noch komme. Aber auch die lange Busfahrt vom Flughafen zum Hotel, zwei Stunden muss man rechnen, da auch noch viele andere Hotels auf dem Weg angefahren werden, und das Voyage ist eines der letzten. Man kann es auch positiv sehen, so sieht man wenigstens etwas vom Land, wenn man schon nicht aus der Anlage raus geht. Ein toller Urlaub! Wir kommen bestimmt einmal wieder. Smartphon Datenverbindung ausschalten! Lieber Hotel W-Lan. lieber Busfahren!

Familienbungalow mit zwei getrennten Schlafzimmern. Leider war es nicht wirklich ein Bungalow sondern hatte nur einen Bungalow Charakter. Im Grunde war es ein bzw. zwei Hotelzimmer. Das Ganze in einem großen Gebäudekomplex, fast schon wie ein eigenes kleines Hotel. Wenn man hier auf ein kleines Häuschen mitten im Wald hofft wird man erst mal etwas enttäuscht. Es gibt auch noch Familienzimmer in einem größeren Hotelgebäude, hier sind die einzeln Zimmer nur durch eine Milchglas-Scheibe getrennt und es gibt auch keinen gemeinsamen Flur. Wenn man nach draußen will muss man, wenn man das Balkonzimmer hat, durch das zweite Zimmer durch. Das ist bei den „Bungalow“ Zimmern besser gelöst. Wie eingangs erwähnt war unser erstes Zimmer schlecht. Es war nicht so ganz sauber wie wir uns das erhofft hatten, auch etwas „verlebt“. Wir waren direkt am Treppenaufgang so dass das jeder Gast der im 1. Und 2. Stock wohnte bei unserer Zimmertür vorbei musste, nachts konnte das schon mal laut werden. Das schlimme jedoch war das die Aussicht von unserem Balkon nicht gerade Toll war. Wir hatten direkt vor dem Balkon einen großen Gas-Tank. Das wäre noch nicht so schlimm gewesen, wenigstes war er Pinien-Grün gestrichen. Aber leider zischte der Tank sehr laut, und das den ganzen Tag mit kurzen Pausen. Das wäre ja vielleicht auch noch gegangen, aber geschätzt alle ein bis zwei Stunden ging noch ein Rattern los, wie wenn ein großer Kompressor anspringt. Das dauerte dann 5 Minuten und dann war wieder eine Stunde ruhe. Sehr nervig, nachts sind einige Male Kinder in den Nachbarzimmern von dem geknattere aufgewacht. Unsere zum Glück nicht. Wir haben uns noch am Tag der Ankunft an der Rezeption beschwert, leider konnte man uns nicht gleich ein Zimmer anbieten. Erst nach 5 Tagen sollten wir umziehen, nach mehrmaligem Nachfragen auch am nächsten Tag, konnten wir nach 3 Übernachtungen wieder umziehen. Das neue Zimmer war auf der Gastank abgewandten Seite des Hauses, war um einiges größer, nicht so verlebt, und wir hatten sogar eine Pinie die uns durch den Balkon gewachsen ist. Ein tolles Zimmer. Wenn man uns das Zimmer nicht hätte tauschen können, hätte es keine positive Bewertung gegeben. Obwohl sonst wirklich alles Spitze ist Auch wenn uns manches negativ aufgefallen ist, so ist es doch ein sehr schönes Hotel, mit einer wunderbaren Hotelanlage und einem tollen Essen. Nur zu empfehlen.

Da gibt es nicht viel zu sagen, mir läuft 2 Wochen nach dem Urlaub noch das Wasser im Mund zusammen wenn ich an die gefüllten Auberginen denke. In den ersten 5 Tagen gab es am Buffet immer etwas Neues zu entdecken. Es gab auch wechselnde Speisen, so dass man nach den ersten 5 Tage, auch noch eine Vorfreude hatte „was wird’s heute wohl geben?“ es hat immer exzellent geschmeckt. Am Tag unserer Abreise waren wir sehr früh beim Frühstück, so konnten wir beobachten wie ein Koch von jeder Art von Lebensmittel eine Probe nahm. Für uns war das ein Zeichen das sehr auf Hygiene und Qualität geachtet wird. Den a la Card Restaurant Besuch besser an den Anfang des Aufenthalts legen! Dann weiß man es noch mehr zu schätzen und ist noch nicht so satt;-) Schon allein wegen dem essen wollen wir wieder hin;-) Aber das Bier war viel zu kalt.

Naja, ich denke es war schon einiges an Personal im Winterurlaub. Obwohl nicht so viel los war, taten sie sich schwer mit dem Geschirr und den Getränken hinterher zu kommen. Es waren sehr viele Kellner die angenehm freundlich und zuvorkommend waren. Manchem hat man aber auch angemerkt, dass er sich lieber mit Trinkgeld einsammeln von redseligen Rentnern beschäftigte, als mit dem einsammeln von Geschirr. Die Kinderfreudlichkeit wird allseits gelobt, uns waren, vor allem die Kellner, zu aufdringlich. Wenn beim Essen der dritte Kellner vorbeikommt und unserer Tochter übers Haar streicht, sie kitzeln will oder gar an der Hand nimmt und so tut als ob er sie mitnehmen will dann war es doch etwas zu viel des Guten. Das Personal an der Rezeption und der Information immer war kompetent und sehr freundlich. Wir waren an sich sehr zufrieden.

Zumindest schon mal direkt am Strand. Allerdings etwas ab vom Schuss. Wir sind einige Male mit dem Bus unterwegs gewesen. War auch ein tolles Erlebnis, vor allem für die Kinder. Nach Side fährt man ca. 10 min, eben solange nach Manavgat. Das ist eine recht große Stadt mit vielen Einkaufsmöglichkeiten. Vom Teppich bis zur Digitalkamera. Man wartet höchstens 10 Minuten auf den Bus, eine einfache Fahrt p.P. 1€. Von, oder Nach Side am Strand entlang laufen ist auf jeden Fall zu empfehlen. Allerdings ist man schon etwas unterwegs, weit ist es nicht, aber auf Sand läuft es sich nicht so schnell. Eine Stunde muss man rechnen. Mit kleinen Kindern aber eher drei Stunden. Muscheln sammeln, den Einheimischen beim Angeln zusehen usw. Side selbst muss man zweigeteilt sehen, einmal die monumentalen Stadtruinen die schon sehr beeindruckend sind, auf der anderen Seite der „Markt“, der beeindruckt weniger. Eher wie ein Vietnamesenmarkt im Grenzgebiet der Tschechischen Republik. Aber dennoch irgendwie sehenswert. Es gibt, wenn man sich die Zeit nimmt, am Rande des Trubels schon auch schöne Plätze zum Einkehren. Was in und um Side nicht so schön war, war der viele Müll der am Strand angeschwemmt war und für den sich keiner verantwortlich fühlte. Jedoch keinesfalls am Hotelstrand, der war immer sauber!

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Von den Dingen die zur Erwachsenen Unterhaltung angeboten werden haben wir nicht viel ausprobiert, es ist aber jede Menge: Wasserrutschen, Wassersport, Tennis, Fitness-Raum, Boccia, Tischtennis, Abendprogramm, Wellness, Disco (normal und anscheinend am Pool), einige Bars. Aber auch den Kids Club, Kinder-Vergnügungspark. Es wird einem denke ich nicht langweilig. Die (insges. 5?!) Pools waren wunderschön angelegt und richtig einladend, leider aber kalt. Auch das Kinderbecken. Wäre es wärmer gewesen hätten wir es wahrscheinlich auch mal benutzt. Aber am und im Meer hat es uns eh besser gefallen, das Wasser war auch wärmer. Wassertemperatur Meer, geschätzt… unbeheiztes Freibad im Hochsommer im Frankenwald. Also auch kalt, aber geht scho. Der Strand war wunderbar, Kies und Sand, nicht ganz so breit. Zusätzlich gab es noch 2 lange Stege auf denen man auch liegen konnte, einer davon, ebenso wie ein Pool 16+. Duschen gab es ausreichend.