Voyage Sorgun

Das Hotel liegt dierekt am Strand. Es besteht aus einem Haupthaus, einem Rezeptionsgebäude und mehreren weiteren Gebäuden, die Appartments und Restaurants enthalten. Die Anlage wurde so um 2002 gebaut und ist architektonisch sehr gelungen, weil sie einen alten und hohen Baumbestand integriet hat. Hervorzuheben ist die ausgezeichnete Sauberkeit der gesamten Hotelanlage, was bei Temperaturen von teilweis über 40 Grad auch dringend notwendig ist. Im Hotel bietet eine Mietwagenunternehmen seine Fahrzeuge an, dies allerdings zu recht hohen Preisen. In Manavgat, das mit dem Bus für 1 Euro rund 10 Minuten entfernt liegt, kann man günstigere Mkietfahrzeuge buchen. Allerdings sind auch wir hier der Bequemlichkeit erlegen und haben zwei Mal eines der Fahrzeuge, die im Hotel übernommen und wieder abgegegben werden können, gebucht. Man sollte auf jeden Fall Ausflüge in die Umgebung unternehmen. Kulturell sind Antalya und Alanya empfehlenswert, ein besonderes Naturschauspiel bietet der Küprülü-Canyon, in dem man in so kaltes Wasser steigen kann, das man es nur ganz kurz darin aushält (eine echte Abkkühlung!)

Die Zimmer sind sehr geräumig, und verfügen über ein Bad mit Badewanne, in der auch geduscht werden kann (mit vernünftiger Duschabtrennung, also ohne Vorhänge). Zudem verfügen die Zimmer über Klimaanlagen, die man nachts auf einen leiseren Betrieb schalten kann, so dass man auch bei laufender Klimaanlage seinen Schlaf finden kann. Zudem gibt es im Zimmer einen kostenfreien Safe und ein telefon, von dem aus man die Restaurants vorbestellen kann.

Es gibt zwei Hauptrestaurant, wovon eines für Personen reserviert ist, die älter als 16 Jahre sind. Dadurch ist es dort erheblich ruhiger als im Familienrestaurant. Beide haben dasselbe umfangrecihe Speisenangebot,. Das Essen ist mit Liebe zum Detail gemacht und wird anschaulich präsentiert. Leere Platten werden sehr schnell durch volle neue Platten ersetzt. Das Essen schmeckt ausgezeichnet und bietet für jeden Geschmack das Passende. Neben den Hauptrestaurant gibt es 7 Spezialitätenrestaurant, deren Besuch nur wärmstens zu empfehlen ist. Jeder Gast darf jedes Restaurant während seines Aufenthalts nur einmal nutzen. Man muss es vorreservieren, was nur am Tag selber geht. Dazu steht ein computergeführtes Telefonmenue bereit. Die Erfahrung hat uns gezeigt, dass die beliebtetsten der Restaurant (das chinesische, das italienische und das mexikanische) nur so zwischen 9.00 Uhr (hier wird das Menue freigeschaltet) und 9.20 Uhr zu bekommen sind; später war dann alles schon ausgebucht. Das ist auch kein Wunder, denn die Restaurants bieten köstlichstes Essen, das völlig verschieden von dem im Hauptrestaurant ist. Beim Chinesen kochen echte Chinesen und beim Italiener echte Italiener; das wirkt sich positiv aus.

Der Service ist sehr gut. Es gibt viel Persobnal,m das überwiedgend sehr aufmerksam und stets freundlich ist. Im Garten und auf den Stegen servieren Kellner kühle Getränke direkt bis an die Liege. Die meisten Mitarbeiter sprechen auch etwas Deutsch, einige sogar sehr gut. Ansonsten hilft Englisch oder, wer kann, Türkisch natürlich.

Die Anlage liegt etwa abseits einer Ortschaft, in einer Reihe mit meheren großen Hotelanlagen. In unmittelbarer Nähe liegt auchder Robinson-Club. Sie verfügt über einen eigenen Strand mit zwei Stegen, auf denen weiße Liegen mit weißen Sonnenschirmen stehen (erinnert etwa an die Raffaelo-Reklame!). In der Anlage gibt es einen Shop, in dem man so das Nötigste kaufen kann (Sonnencreme, Taucherbrille, Spielzeug, Tabak und Zeitschriften, Zeitungen usw) sowie ein Schmuckgeschäft und ein Bekleidungsgeschäft.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Für gute Unterhaltung ist in der Anlage gesorgt. Neben einigen abendlichen Shows (hier wurden im üblichen Stil Musicals in Playback-Version und mit guten Tanzeinlagen oder folkloristische Abende) geboten. Bingo auf großer Bühne hat in einem Familienferienhotel eigentlich nichts zu suchen. Daneben ließ sich das Animations- und Diskothekenteam ständig etwa einfallen. Disko auf dem Steg oder im Garten mit künstlichen Schnee und Regen und andere Events. In sportlicher Hinsicht steht ein klimatisierter Fitnessraum zur erfügung und es gibt morgens um 10.15 Uhr ein halbe Stunde Stretching und nachmittags um 16.00 und 17.00 Uhr andere sportliche Möglichkeiten wie Step-Airobik, Flexibar, Beach-Volleyball und Fußball (auf dem eigenen mit zartem Rasen bewachsenen Fußballplatz). Ferner gab es ab und zu Boccia- und Dartturniere. Die sportlichen Kurse hätten nach unserem Geschmack noch etwas häufiger stattfinden können, bieten sie doch den notwendigen Gegenpart zu der üppigen Verpflegung. Die Hotelanlage verfügt über mehrere Pools; die meisten davon waren viel zu warm. Einzig der Relax-Pool und der Innenpool boten Abkühlung unterhalb von 28 Grad warmem Wasser. Alle Pools sind sehr sauber. Die Wärme ist dann wiederum gut für Kinder, die ja praktisch den ganzen Tag im Wasser sind. Auch das Meerwasser war kaum kühler. Es gibt in der Anlage ausreichend Liegen. Wenn die lästige und wohl nie auszurottende Reserviererei nicht stattfände, bekäme man sogar an den begehrtesten Stellen (z. B. auf den Stegen) auch zur fortgeschrittenen Zeit noch Liegen. Faktisch aber waren die bis 7.00 Uhr morgens schon alle mit Handtüchern reserviert. Hier sollte die Direktion darüber nachdenken, wie sie diesem elenden Treiben Einhalt gebieten kann. Es gibt kostenfreie Strandhandtücher, die man täglich bis 18.00 Uhr tauschen kann. Hier sollte die Tauschzeit um mindestens 30 Min. verlängert werden, denn viele begaben sich erst nach 18.00 Uhr zum Duschen auf ihre Zimmer; da war die Handtuchbude aber schon geschlossen. Zudem gibt es eine Wellnessabteilung, in der ich jeden Abend die (kostenfreie) Sauna genutzt habe. Hamam-Bäder und Massagen sowie andere Behandlungen kann man buchen, allerdings liegen hier die Preise deutlich zu hoch (praktisch auf deutschem Niveau).