Voyage Sorgun

Die Anlage ist mit ihren 730 Zimmern sehr groß. Wobei es nicht auffällt, denn das Annexgebäude, die Bungalows und das Haupthaus wurden richtig gut miteinander kombiniert im Sorgun-Wald. Auch die verschiedenen Skulpturen fügen sich super in das Hotelbild ein. Um die Sauberkeit wurde sich immer bemüht, sei es beim Essen z. B. an der Poolbar oder auch direkt am Pool. Weiterhin wurde auch der Strand gut gepflegt und von Kieselsteinen befreit. Das All-Inclusive-Plus-Angebot ist Wahnsinn! Man hat immer etwas zum Essen gefunden und Getränken waren natürlich auch in reichlichem Maß da. Laut meinen Informationen waren zum Wochenende etwa 600 deutsche Urlauber im Hotel untergebracht und vereinzelt Niederländer oder Russen. Bitte nutzt das Zimmertelefon nicht für Telefonate ins Ausland. Eine Minute kostet 4 Euro. Entweder kann man sich eine Telefonkarte für 5 Euro kaufen und damit glaube ich 10 oder 15 Minuten nach Deutschland telefonieren oder einfach mit dem Handy ne kurze SMS schreiben, damit man angekommen ist ;-)

Wir waren im Annexgebäude untergebracht, das Zimmer war relativ klein, aber hat für seinen Zweck gereicht. Die Zimmer sind ausgestattet mit Klimaanlage (auch als Heizung nutzbar), Fön (bitte selbst Fön mitnehmen, denn dieser ist ohne gewisse Power), Balkon, Flachbildschirm-TV, Safe, Telefon, Schmikspiegel und Minibar. Ganz sauber war das Zimmer leider nicht, es waren am Schminkspiegel an der Wand dunkle Schimmelflecken und an der Badezimmertür Zahncremespritzer.

Da im Moment noch Nebensaison ist, haben drei Spezialitätenrestaurants geöffnet. Wir wollten einmal chinesisch Essen gehen, aber haben leider keinen Platz mehr telefonisch reservieren können. Das machte auch nichts, denn das Hauptrestaurant war immer mit sehr sehr sehr vielen leckeren Sachen ausgestattet. Und vorallem auch abwechslungsreich.

Das Personal war meistens sehr zuvorkommend. Ich habe bemerkt, das zu den Hauptmahlzeiten die Kellner doch etwas gestresst waren. Danke an Tunay, zu ihm konnte man immer kommen und er hatte ein offenes Ohr für alles! Die meisten haben deutsch verstanden und wenn nicht, einfach englisch reden, das hilft auch ;-) Die Zimmerreinigung war meiner Meinung nach nicht so ganz sauber. Aber mich störte es nicht, denn meistens waren wir unterwegs und sind nur zum Schlafen ins Zimmer gegangen. Beschwerden hatten wir keine, dazu kann ich nichts sagen.

Das Hotel liegt direkt am Strand, das ist traumhaft. Auch die Badestege sind wunderschön angelegt, dort gibt es auch die Möglichkeit direkt auf dem Steg eine Badeliege zu nutzen. Bis nach Antalya sind es etwa 65 km, also eine Busfahrt mit etwa 70 - 80 Minuten muss man in Kauf nehmen, um vom Flughafen zum Hotel zu kommen. Etwa 5 km entfernt ist Manavgat, dort ist montags und (ich glaube) donnerstags Markt. Es fährt direkt vor dem Hotel der Dolmus oder nimmt sich bei mehreren Personen ein Taxi (bitte handeln! Sonst sind die regulären Preise 9 Euro bis zum Markt). Von den Ausflugsmöglichkeiten haben wir die Fahrt nach Antalya in Anspruch genommen. Man musste zwar in eine Schmuckfabrik und nachmittags in eine Lederfabrik, sonst war diese Reise ein Erlebnis wert (Mittagessen mit Blick zum Meer, Markt in Antalya oder die Altstadt und ein Wasserfall in der Nähe von Antalya für nur 9 Euro, mein Sohn mit 5 Jahren kostete nichts). Dank unserem Reiseleiter Figu, der uns im Bus sehr viel über die Türkei erzählt hat, wurde uns die Türkei sehr viel näher gebracht.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt einen Kinderclub, den mein Sohn allerdings nicht genutzt hatte. Ich habe erfahren, dass dieser in der Hauptsaison sogar von 10 - 21 Uhr täglich geöffnet hat. Jeden Abend gab es die Kinderdisco, es wurde sich mit den Kleinen sehr viel Mühe gegeben. Auch bei den Animationen am Pool oder abends durch das Team hatten wir sehr viel zu lachen. Es gibt auch abends Livemusik. Die Pools wurden letzte Woche gesäubert und mit frischem Wasser befüllt. Diese sind wirklich herrlich angelegt, vorallem der Kinderpool ist zuckersüss gemacht. Liegestühle gab es auch genügend (in der Hauptsaison könnte es schätze ich knapp werden). Wie bereits weiter oben beschrieben wurde der Strand von Kieselsteinen befreit, so dass es fast richtiger Sandstrand war. Handtücher für die Liegen gab es immer, diese wurde auch nie knapp.