Voyage Sorgun

In einem Pinienwald gelegen ist die Anlage sehr geschmackvoll gestaltet. Es überwiegen kleiner Villen, in denen 4-8 Appartements untergebracht sind. Leider gibt es auch ein paar Riegelblöcke, die nicht zu empfehlen sind, weil sie schlicht laut sind, wenn jemand über die Gänge läuft. Für die Grün- und Gartenanlage wird ein großer Aufwand getrieben, es sieht sehr gepflegt aus. Es gibt auch ein Hotel (4-stöckig), in dem auch der Fitnessbereich sowie der viel zu große Speisesaal (mit katastrophaler Akkustik) untergebracht sind. Im Keller sind Bowlingbahnen, Billard, Tischfussball, Internetzugang, Kino und Disko untergebracht. Die Besucher waren europäisch, Deutsche waren wohl die Mehrheit. Es gibt insg. 4 oder 5 Pools, die gut gestaltet sind, es stehen ausreichende Liegen (war aber Nebensaison) zur Verfügung, teilweise Teakholz mit dicken Auflagen. Bei den Kinderpools gibt es vier Wasserrutschen, die Spaß machen. Ein umfangreiches Sportangebot ist vorhanden, wg. Nebensaison war aber noch nicht alles in Betrieb. Sieben a-la-cart-Restaurants sind auf dem Gelände, die von den AI-Buchern kostenfrei mitgenutzt werden können, das Essen hier ist wesentlich besser als im Restaurant. In diesem Hotel fehlt eingentlich nichts. Wenn das Essen im Hauptspeisesaal besser wäre könnte es die perfekte Anlage sein - vor allem, wenn man als Singel mit Kind reist!

Das Zimmer war sehr schön und geschmackvoll gestaltet, allerdings wäre mehr Ablagefläche schön gewesen. Das Bad ist klasse, die Duschkabine hat eine Glastür, der Boden ist teilweise gefliest, teilweise mit Holz ausgestattet. Flachbildfernseher sind Standard, es gab vier deutsche Programme. Überraschenderweise auch ein Pornokanal, der tagsüber sexy clips und ab 0.00 Uhr hardcore sendet. Ganz überwiegend sind auf dem Gelände Bungalows mit 4 od. 8 Appartements. Leider auch ein paar Riegelbauten, die sehr hellhörig sind, weil die Türen nie richtig dicht sind und die Gäste, die nachts abreisen mit ihren Trollys über die langen Flure rollen.

Der Speisesaal ähnelt einer Kantine der 80er Jahre. Zwar gibt es hier Tischwäsche, aber die Akkustik ist eine Totalkatastrophe. Essen fassen ist wohl das richtige Wort, man sieht zu, dass man schnell wieder draußen ist. Das scheint sich aber zu bessern, wenn man auch draußen Essen kann (es war leider noch zu kalt). Anders die 7 Restaurants, die sehr nett aussehen (ich habe leider nur eins ausprobiert). Das Reservieren läuft nur über ein aufwändiges Telefonsystem, das man morgens um 10 bedienen muss, sonst geht gar nichts. Die zentrale Bar im Hauptgebäude ist ok. Die Poolbar ist nett, dort gibt es mittags frisch zubereitete Sachen.

Das Personal war ungemein aufmerksam. Es wird überall serviert, das lange Schlangestehen, um sich Getränke zu holen, entfällt. Es wird sehr schnell neu eingedeckt, häufig genügt ein Nicken, um eine neues Getränk zu bestellen. Ganz überwiegen war der Personal freundlich, teilweise extrem freundlich, manchmal halt auch leicht verschnarcht.

Nach Side kann man in ca. 30 min. laufen, der Dolmus vor dem Hotel fährt alle 10 min. - allerdings nur bis zum zentralen Bus-Bahnhof, von dort läuft man ca. 15 min. ins Zentrum. Die direkte Hotelumgebung ist nett, direkt gegenüber gibt es einen Wald, in dem man gut joggen kann, auf der Strandseite reihen sich die Hotels aneinander. Geschäfte o.ä. gibt es in unmittelbarer Umgebung nicht, erst in Side wieder (die Shops im Hotel sind nicht bezahlbar!).

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Das Sport-Angebot ist vielfältig, aber war nur zum Teil geöffnet. Die Animateure waren Laien, was mich aber nicht besonders gestört hat, weil ich Poolspielchen sowieso doof finde. Es gibt viele Ecken, an denen man davon nicht mitbekommt. Es gibt vier Pools, davon zwei, die sehr ruhig sind. Die Kinderbecken sind super, nicht zuletzt wegen der guten Rutschen, die richtig Spaß machen. Handtücher und Liegen gibt es in ausreichender Anzahl, teilweise sind es Teakholz-Möbel. Und ich habe keinen einzigen Monoblock-Stuhl gesehen, das war sehr wohltuend.