- BehindertenfreundlichkeitSehr schlecht
- Zustand des HotelsEher gut
- Allgemeine SauberkeitSehr schlecht
LAGE: sehr zentral. Zentrum von Bad Sooden ist in 7 Minuten, Zentrum von Allendorf in 20 Minuten zu Fuß erreichbar. Zum Hotel selbst führt eine sehr steile Zuwegung, die einzelnen Häuser des Hotels sind über viele Treppenstufen zu erreichen, was mit Gepäck recht mühsam sein kann. Lift ist im Haupthaus vorhanden, Gäste mit Gehbehinderungen sollten Zimmer buchen, die mit Lift erreichbar sind. Durch das Tal von Bad Sooden verläuft eine stark befahrene Güterzugstrecke, deren Geräusche sich an den Berghängen brechen und zumindest in den Zimmern mit Panoramablick ist daher ein Schlafen bei offenem Fenster nicht möglich. Der Panoramablick ist ansonsten sehr schön. EMPFANG: durch die (Chef-?)- Rezeptionistin sehr freundlich und hilfsbereit. ZIMMER: über Internetauktion hatten wir (günstig) für uns eine Juniorsuite ersteigert und für ein befreundetes Ehepaar ein Doppelzimmer als Geschenk ersteigert. Diese Konstellation wurde uns auch bei der Reisebuchung bestätigt. Unsere Freunde erhielten ein großes Appartement (dieses upgrade sei ihnen gegönnt) die Gestaltung der Juniorsuiten hat sich sicherlich aus der beim Umbau vorgefundenen Altsubstanz ergeben und entspricht nicht unbedingt den Erwartungen an eine "Suite". So war in der uns zunächst zugewiesenen Juniorsuite (205) die Terrassentür zum Lüften oder Hinaustreten nur zu öffnen, wenn man vorher die Couch beiseite schob, der im Auktionsgutschein versprochene Panoramablick ging in den Wald. Nach entsprechender Reklamation erhielten wir ein neues Zimmer mit "Panoramablick" jedoch mit dicken Spinnweben in der Terrassentür, einem auf den ersten Blick erkennbar leeren Seifenspender, dafür aber einen überquellend vollen Aschenbecher. Aschbecher und Seifenspender trugen wir zur Rezeption und wiesen auf die Spinnweben hin. Seifenspender wurde erneuert, Spinnweben blieben. Im Schlafzimmer befand sich neben dem linken Bett kein Nachtschrank, obwohl Platz zumindest für eine kleines Ablageregal vorhanden war. Persönliche Gegenstände wie Brille oder Wasserglas mußten somit auf dem Fußboden abgestellt werden. Im Zimmer unserer Freunde war der Duschgelspender ebenfalls leer, ein Heizkörper lief und war manuell nicht abzustellen, wodurch im Zimmer 28° C herrschten. Wurde nach Reklamation durch uns (warum nicht durch Zimmerservice) am Folgetage durch den Hausmeister abgestellt. Unschön war auch, dass hier die Gleitrollen der an sich schönen Vorhänge größtenteils nicht mehr in den Führungsschienen waren und wie im "Asylantenheim" in großen Bögen von der Decke baumelten. BADEZIMMER: Seifenspender siehe oben. Ablagemöglichkeiten ausschließlich auf den Seitenrändern des Waschbeckens. (ein preiswerter Ikea-Unterstellschrank) würde schon Abhilfe schaffen.) So mußte eine Großteil der Badeutensilien auf dem Fußboden deponiert werden. In der schönen Duschkabine fehlt ebenfalls jegliche Ablagemöglichkeit für persönliches Shampoo oder Seife. (Seifenspender vorhanden). Die Badezimmer-Entlüftung war so montiert, dass sich die Lamellen bei Betrieb schlossen und nicht öffneten, was in Eigenregie durch einen Knebel aus Topapier korrigiert wurde. SCHWIMMBAD: Klein aber nett, bei der üblicherweise geringen Gästefrequenz ausreichend. 6 Liegen, jedoch ohne jede Auflage. Da sich die Dusche auf der gegenüberliegenden Seite der Einstiegstreppe befindet, war zu beobachten, dass die meisten Gäste ungeduscht ins Wasser stiegen. Hier wäre ein entsprechendes Hinweisschild am Eingang angebracht. WELLNESSBÄDER: "Cleopatra-Verwöhnbad" wurde genutzt, da im Arrangement enthalten. Nett vorbereitet mit Kerzen, gedämpfter Musik, Rosenblättern und Sekt. Gute Marketingidee nicht nur für verliebte Pärchen. Das geschützt im Außenbereich liegende Sprudelbad mit Panoramablick hatte in der Wanne unhygienische braune Flecken, die von einem aufmerksamen Servicepersonal problemlos mit einem Wisch hätten beseitigt werden können. Bei den neuankommenden Gästen, welche in der Mehrzahl erst einmal eine Besichtigung aller Wellnesseinrichtungen vornehmen, macht dieser Hygienemangel einen schlechten Eindruck. FRÜHSTÜCK: die Auswahl von Aufschnitt; Brötchen und Brot ist gut. Der Kaffee ist schmackhaft. Sehr störend und unappetitlich sind jedoch die vielen Fliegen. Die läßt sich in einem Waldhotel sicher nicht vermeiden, die Lebensmittel sollten jedoch entweder durch Schutzhauben oder einfach durch den Luftstrom von 2 Ventilatoren vor Fliegen geschützt werden. Auch die toten Fliegen im Bereich der Fenster sollten regelmäßig entfernt werden. SERVICE: Zimmerservice scheint auf beiden Augen blind zu sein. Warum werden Dinge, die dem Gast beim ersten Eintreten ins Zimmer auffallen (siehe oben) , vom Zimmerservice nicht bemerkt? Nach dem Hinweis auf die Spinnenweben in der Terrassentür passierte nichts, bis wir das Servicemädchen direkt ins Zimmer holten, um diese zu entfernen. Als ihr dies mit dem groben Wischmob nicht gründlich gelang, erlaubten wir uns den Hinweis, dass dies besser mit feuchtem Papier möglich sei. Antwort: "das können Sie dann ja so machen" (wir haben dies natürlich nicht akzeptiert) Am zweiten Aufenthaltstag erfolgte in beiden Zimmern keinerlei Zimmerservice. Als um 18. 30 weder Betten noch Bäder in beiden Zimmern gemacht worden waren, reklamierten wir die an der Rezeption. Obwohl die stellvertretende ?-Rezeptionistin auf unsere gemeinsam vorgebrachte Reklamation im Stile gut geschulten Personals antwortete . "damit habe ich persönlich nichts am Hut", waren die Zimmer dann nach Rückkehr vom Abendessen fertig. Die Chef-?- Rezeptionistin hat sich dann allerdings bei der Abreise mit je einer Flasche Sekt und netten Worten entschuldigt. FAZIT: Wegen der erheblichen Mängel nur bei günstigen Konditionen bedingt zu empfehlen. Durch die unmittelbare Waldlage ist z. B. eine Verschmutzung der vielen Glasdächer durch Laub etc. unvermeidbar, müßte jedoch auch öfter mal mit einem Wasserschlauch entfernt werden. Unschön empfanden wir auch die Tatsache, dass man das Küchen- und Servicepersonal ständig am parkplatzseitigen Hinterausgang der Küche beim Zigarettenrauchen sah. (anscheinend nur Kettenraucher) Auch aus diesem Grund haben wir unsere Hauptmahlzeiten nicht im Hotel eingenommen. Das Management des Hotels sollte häufiger mit offenen Augen selbst hier übernachten.
- ZimmergrößeGut
- SauberkeitSehr schlecht
- Ausstattung des ZimmersEher gut
- Atmosphäre & EinrichtungEher gut
- Sauberkeit im Restaurant & am TischEher schlecht
- Freundlichkeit & HilfsbereitschaftSchlecht
- Rezeption, Check-in & Check-outGut
- Einkaufsmöglichkeiten in UmgebungEher gut
- Restaurants & Bars in der NäheGut
- FreizeitangebotGut
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
- Zustand & Qualität des PoolsEher gut
- Lage für SehenswürdigkeitenGut
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 1-3 Tage im Juni 2007 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Dieter |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 26 |