Washington Resort & SPA

Hotel mit ca. 300 Zimmern. Hat zwar schon einige Jährchen auf dem Buckel, man sieht aber, dass immer wieder Reparaturen durchgeführt werden und man sich bemüht, dass alles paßt. Man bemüht sich auch generell um Sauberkeit. Was ein bisschen störend war, waren die Russen und Polen, bei denen die meisten leider keine Tischmanieren haben. Laden die Teller voll und lassen dann alles stehn... Sowas sieht man nicht so gern. Deutsch gesprochen wurde in den 3 Wochen, die wir da waren, leider kaum. Das soll aber nur Anfang der Saison so sein und sich über den Sommer ändern. Dieses Hotel ist ein echtes Familienhotel und mit dem Miniclub, der Animation und den Rutschen haben sich die Kinder scheinbar pudelwohl gefühlt. Und All Inclusive ist natürlich auch toll - wenn man Durst hat, geht man einfach an die Bar und holt sich etwas und verhungern kann man da auch nicht. Leider war der Weg zum Pool sehr weit. Es gibt nur einen Ausgang. Und zu dem kommt man nur, wenn man rundherum geht, um das Hallenbad herum, durch die Shoppingmall. Hier wäre ein zweiter Ausgang beim Restaurant wünschenswert. Ausserdem gehören die Lifte dringend ausgetauscht. Hier ist Geduld angebracht, vor allem, wenn man im 5. Stock wohnt. Die Lifte fahren wahnsinnig langsam und drehen meistens vor dem 5. Stock um oder sind dann bereits voll. Da nimmt man dann doch ab und zu das Treppenhaus... Man darf bei türkischem Standard nicht mit deutschen oder österreichischen Hotels vergleichen. Einen Stern kann man generell immer abziehen. Von den Badezimmern darf man sich auch nicht abschrecken lassen. Silikon wird hier einfach überall verwendet und wahllos verstrichen. Aber solang alles einigermassen sauber und gepflegt ist... Wenn man nicht mit den Erwartungen an ein Luxushotel hinkommt, wird man ganz bestimmt nicht enttäuscht sein. Und man kann sich in diesem Hotel echt wohlfühlen.

Wir hatten ein Dachzimmer mit Dachschräge und Blick aufs Land. Leider waren hier wieder mal 2 Einzelbetten, diese waren aber ganz einfach zu einem Doppelbett zusammenzuschieben und die Putzfrau war dann sogar so nett und hat ein richtiges Doppelbett draus gemacht und eine Decke über den Übergang gelegt und ein großes Leintuch aufgespannt. Ausserdem wird die Minibar 2x in der Woche kostenlos aufgefüllt (Cola, 7Up, je 2x Soda, Wasser, Fruchtsäfte). Das Zimmer selbst ist nicht besonders groß, da haben wir schon größere gehabt, aber es genügt, um sich drin wohlzufühlen. Das Badezimmer war winzig, aber so oft hält man sich da drin ja nicht auf. Wichtiger war uns, dass wir uns in dem Zimmer echt wohlgefühlt haben. Es sieht einfach toll aus und ist modern eingerichtet (bis auf den winzigen Fernseher) mit Kunststoffmöbeln . Die Scheiben sind sogar getönt, sodass es im Zimmer nicht ganz so heiß wird. Die Klimaanlage hat auch super funktioniert. Das Zimmer wurde jeden Tag gemacht, allerdings ist mir nicht aufgefallen, dass in den 3 Wochen wo wir da waren, einmal der Teppich gesaugt wurde. Dafür hat man sich immer Mühe gegeben, die Bettdecke immer besonders hübsch zu drappieren. Den im Kasten fix verankerten Safe haben wir auch genutzt, den Schlüssel dazu gibt es für 2 € pro Tag an der Rezeption. Leider fehlte am Balkon eine Aufhängemöglichkeit für die Wäsche. So mußten wir immer alles über die Sessel hängen. Aber alles in allem ist das Zimmer echt super gewesen.

Es gibt hier mehrere Restaurants, wo man essen kann. Am besten hat uns das Botanic Restaurant gefallen, dass etwas erhöht über dem Speisesaal liegt und wo man mit Getränken auch bedient wurde. Das Essen ist generell super, viel Auswahl und abwechslungsreich und auf jeden Fall für jeden Geschmack etwas dabei. Beim Frühstück hat es immer Eier gegeben (Spiegelei, Rührei oder hartes Ei), dann abwechselnd Pfannkuchen, Backteigringe oder Brot mit Ei. War echt lecker. Und natürlich auch sonst noch, was das Herz begehrt von süß bis herzhaft. Am besten war das Abendessen, hier wurde immer draussen auf der Terasse gegrillt. Das Mittagessen haben wir nicht so oft erlebt, weil wir hier meistens am Pool gegessen haben. Hier gibt es jeden Tag Burger, Spagetthi, Chicken Nuggets, Pommes, Pizza, Salate... Und am Nachmittag Gözleme, Backteigkugeln in Honig, Kaffee und Kuchen und Eis... Mitternachtssnack gibt es auch, den haben wir aber nie miterlebt. Was sehr zu empfehlen ist, ist das türkische Restaurant, das 1x die Woche kostenlos zu buchen ist. Genauso wie das italienische Restaurant, das haben wir aber nicht ausprobiert. Aber das Essen im türkischen Restaurant war der Wahnsinn, ausserdem haben wir zum Geburtstag eine Bisquitroulade mit Sternspritzern bekommen und der Koch und der Kellner haben "Happy Birthday" gesungen. War echt toll. Man sollte hier auf jeden Fall Trinkgeld geben, allerdings ist es besser, das Trinkgeld persönlich zu übergeben. In der Tipbox weiß man nicht, wer das am Ende bekommt.

Es sind alle sehr bemüht. Man sieht auch immer wieder die Chefs, die auf Fehler hinweisen und immer nach dem Rechten sehen. Nicht jeder hat englisch oder deutsch verstanden, aber man verständigt sich schon irgendwie. Die gewünschten Getränke haben wir immer bekommen. Aber man muß sich ja nicht zwangsläufig unterhalten. Und die, die deutsch oder englisch konnten, haben sich immer bemüht, zu scherzen und kleine Unterhaltungen zu führen. Echt nett und definitiv Daumen hoch. Auch die Damen und Herren an der Rezeption waren toll. Vor allem der "Bayrische Rezeptionist", der hat mir immer weitergeholfen. Den Arzt mußte ich leider auch in Anspruch nehmen. Es hat zwar lange gedauert, bis dieser (trotz angeblicher Anwesenheit im Hotel) erschienen ist, mit dem Transport ins Spital und mit der Behandlung hat aber alles super geklappt. Sofort war eine Dolmetscherin da, ich wurde sofot behandelt und konnte nach einem Abstecher in die Apotheke sofort wieder mit der Ambulanz zurück ins Hotel fahren. Der ganze "Ausflug" war in einer knappen Stunde erledigt. Da können sich österr. Spitäler eine Scheibe davon abschneiden.

Die Entfernung vom Flughafen Antalya beträgt ca. 1 1/2 Stunden. Manavgat ist 13 km entfernt. Hier kommt man auch problemlos hin. Wenn man allerdings auf eigene Faust was unternehmen will, führt ausser einem Taxi kei Weg an Manavgat vorbei. Wenn man z.B. nach Side möchte, muß man in Manavgat umsteigen. Ausserdem gibt es in Manavgat 2 Busbahnhöfe. Einer, wo alle Busse (Dolmus) Richtung Side und Alanya fahren und einer für die Busse nach Kizilagac. Die Taxis streiten sich allerdings um die Gäste und unterbieten sich mit dem Preis gegenseitig, somit sind wir immer um 10 € nach Manavgat gefahren bzw. 15 € nach Avsallar. In Manavgat ist jeden Montag und Donnerstag der große Bauernmarkt, sehr zu empfehlen. Direkt vor dem Hotel sind ein paar Shops und eine kleine Einkaufsmeile sowie eine Apotheke. Hier sind die letzten Shops zu empfehlen, die sind günstiger als in der Einkaufsstrasse. Ausflüge wurden von GTI viele angeboten. Wir machten eine blaue Reise, die Bootsfahrt am Manavgat mit Shoppen und den Natur Pur Ausflug. Letzterer ist sehr zu empfehlen - tolle Fotoplätze, Rafting und Essen am Canyon.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Es gibt 6 Tage die Woche Animation. Es finden immer verschiedene Pollspiele statt, Gymnastik, Airgun oder Bogenschießen, Darts etc. Es wird hier Einiges geboten, wir haben aber nichts davon ausprobiert. Wir waren vormittags immer am Pool bzw. an der Poolbar, da es wie immer zu wenig Liegen für alle gibt. Mach aber nichts. Die Tische und Stühle an der Bar durften beliebig verschoben werden (in die Sonne, in den Schatten). Da hat keiner was gesagt. Und man muß ja auch nicht immer liegen. Am Nachmittag waren wir dann immer am Strand. Hier gibt es immer genügend Liegen und Sonnenschirme. Der Strand wird sehr gepflegt, hier läuft immer jemand durch, der Becher und Mist mitnimmt. Allerdings ist hier ein "Beachboy" gewesen, der ein bisschen zu bemüht war. Ab 4, 1/2 5 hat er begonnen, die Auflagen zu stapeln und die Liegen wieder neben die Sonnenschirme zu schieben, was manchmal zu Kämpfen mit den Gästen geführt hat. Wenn er der Meinung war, er muß Plätze zuweisen, wo er noch nicht weggeräumt hat. Uns war das aber egal. Wie er unsere Liegen in die Sonne geschoben hat (neben den schirm), haben wir sie wieder zurück in den Schatten geschoben, das mußte er wohl oder übel akzeptieren. Generell passt der Sandkiesstrand, es geht nur ein bisschen nach unten, wenn man ins Wasser geht. Man gewöhnt sich aber dran. Besser als die veralteten Sonnenschirme, wären durchgehende Sonnensegel, dann ist man nicht den ganzen Tag hinter dem Schatten her.