- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
2 4-stöckige mit weißem Schiefer versehene Klötze, verbunden durch einen immer leicht nach Pipi duftenden Glasgang. Von der Rezeption ins 2. Geschoß des Hauses B zu gelangen, war schon für einen Erwachsenen schwer zu merken: von der Rezeption aus in eine Nische zum 1. Fahrstuhl; in den 1. Stock fahren; dort durch den Pipi-Gang zum 2. sehr offiziell aussehenden Fahrstuhl, der auch noch irreführender Weis auf beiden Seiten zu öffnen war; dort in den 2.Stock fahren und dann sein "Zimmer"suchen. Die Zimmer waren sher Sauber und auch das Nachtzeug wurde mit sehr viel Liebe jeden Tag neu drapiert. Außerdem stellten sich die fleißigen Mäuschen auch auf mit den Handtüchern auf gestiegene Bewohner (meine Tochter hatte sich zwischenzeitlich mir ihrer Freundin zerstritten und war daher 2Nächte bei mir im Zimmer ) ein.Ansonsten hatten wird all-incl. gebucht, was vor Ort aber plötzlich nur noch HP sein sollte und dementsprechend auch für Verwirrung sorgte, als ich die Buchungsbestätigung vorlegte.... Es sollte auch dringend was an den Dachrinnen getan werden. Dort sammelt sich bei Regen das Wasser, um dann in einem Schwall runterzurauschen. Es hört sich an, als wenn einer Golfbälle auf das Fensterbrett wirft. Das Badezimmer ist ein absoluter Witz !!!! Mit einer Person besetzt ist es bestzt..... Meine Freundin und ich sind dann noch fürs Wochende nach Amerang zum STeinbauern gefahren. Der Joseph dort hat das Unmögliche Möglich gemacht, daß wir kommen konnten. Und dort konnten wir Urlaub vom Urlaub machen. Meine Kinder haben sofort wieder angefangen zu essen, weil es da einfach alles frisch und lecker ist. Und das Leuchten kehrte auch wieder in die Kinderaugen und die meiner Freundin zurück.
An der Sauberkeit und dem Zustand der Zimmer kann man eigentlich nicht meckern. Es war zwar etwas ungewöhnlich, daß in junseren 2 Zimmern Röhrenfernseher in unterschiedlicher Größe und Handhabung standen, aber die Nasszelle ist zwiespältig. Sie ist von der Zweckmäßigkeit und Sauberkeit absolut top, nur die Größe ließ zu wünschen übrig. Wenn ich dort mein Geschäft verrichten wollten und die Tür nicht zuhielt ( der Schlüssel paßte nämlich nicht zum Schloß...), bekam ich die Tür gegen mein linkes Knie gedonnert. Zudem konnte ich mir währenddessen gleichzeitig die Hände waschen und fast sogar meine Füße in der Dusche baden. Also meinen Kindern beim Zähneputzen helfen war ein logistischer Aufwand. Und es lag bestimmt nicht an meiner Figur ( ich bin von Statur aus ein Normalo)
Uff ! Nun kommt das schlimmste Kapitel ! Ich verstehe meine "Vorschreiber" nicht. Die Speisen waren zum größtenteil ungenießbar und absolut geschmacksneutral. Zum Zeitpunkt unseres "Urlaubs" war entweder der zuständige Koch selbst im Urlaub, die Geschmacksnerver durch eine Erkältung in Mittleidenschaft gezogen oder die Gewürzenicht verfügbar. Vielleicht war diese ja auch im Feenwäldchen verschwunden. Ich hbae dort sogar eine Frau gesprochen, die mir sagte, daß sie zum Verdauen des Frühstücks ersteinmal ein alkohlfreies Weizen trinken muß. Und ihr Mann hätte aufgrund des Essens arge Magenprobleme. Meine Kleine haben auch nicht richtig mehr gegessen oder erstmal von meinem Telle probiert. Sogar das "Kinderbuffett" schaffte es mit einem täglich wechselnden Gericht, den Apetit meiner Kinder ins Nichts zu befördern ( sehr bissfeste Nudeln, Hefeklöße wie Tennisbälle so hart, Schokopudding nach Banane schmeckend, ....). Als ich Fotos vom Frühstücksbuffett meinen Eltern und meinem Mann zeigte, fragten die mich, ob das nach dem Abräumen gewsen sei..... Und die Krönung war der "Grillabend". Hatte noch den Koch mit einer Angestellten durch den PIPI-Gang vor der Rückseite der Küche im Freien auf einem sehr dunklen Säulengrill mir direkter Griffnähe zu den grünen Tonnen grillen gesehen. Dachte aber, daß das eine Privatveranstaltung sei. Als dann ber abends von der "Verteilerin" die Warmhaltehaube gehoben wurde zu den Grillsteaks, dachte ich erst an einen Scherz: Es lagen in einer Fett-Öl-Lake undiffinierbare russfarbene Fleischstücken, die beim späteren Anschneiden an ein durchgegartes Stück Rind ( so faserig ) erinnerte, von der Färbung aber eher etwas von rohem Kassler oder dänischen Würstchen hatte. Ich ließ es dann auch liegen, nachdem der erste Bissen an eine angebrannte Erbsensuppe erinnerte. Spannend war natürlich auch die Platzvergabe im Speisesaal. Wenn man nicht rechtzeitig da war, mußte man auch schon warten. Allerdings gabe es auch Ausnahmen. Einige Tische waren mit einem "Reserviert-Schildchen" versehen. Der Speisesall war früher ein Theater. Davon zeugen die nicht genutzte Bühne und die Akustik. Bei vielen Leuten kann es daher durchaus lauter werden. Es gab bei der Rezeption eine Bar, die von 18 Uhr bis 22 Uhr geöffnet war.Ich muß sagen, daß die Cocktails sehr gut waren ( die mußte man selber zahlen ). Die Barkeeperin ist aber zum Lachen in den Keller gegangen - wie andere auch. Ziudem sind kleine Cocktailsesselchen ja recht niedlich und hübsch anzusehen, aber untauglich für eine Familotel - genauso wir Gemälde an den Wänden.
Erst einmal was Positives: die einzige wirklich nette und lächelnde junge Frau, die ich im Service gesehen habe, war eine junge Dame, die einen Ferienjob dort hatte. Und die Damen der Zimmerreinigung waren auch sehr vergnügt und stetig gut drauf und liebevoll mit unseren Kleinen. So, nun zur anderen Seite: Da wir ja all-incl. hatten hätten wir von 10 Uhr bis 20 Uhr auch nach Karte trinken können. Soweit die Theorie. Wir hatten den Eindruck, daß Service-Personal bekam recht schnell mit, wer zu den all-incl. Kunden gehörte. Es war nämlich nie einer da oder man sah die Leute grad noch verschwinden. Und auch beim Frühstücksbüffett hätte ich in der Zeit, wo die Wasserflaschen auf meine Bitte hin erneuert werden sollten, einen ganzen Kasten aus dem nächsten Dorf geholt. Es tut mir ja auch leid, daß ich ständig was gefunden habe ( fehlende Kuchegabeln am Kuchenbuffett, fehlende Servietten Gläser mit Kerben oder Sprung, fehlende Suppenlöffel am mitttäglichen Suppenbuffett,.....), aber ohne dies Dinge geht es ja irgendwie nicht..... Umgang mit Beschwerden war auch immer lustig : Wenn wir um etwas baten ander Rezeption, wurden wir grundsätzlich gebeten, einen Augenblick zu warten, da man da erst mal nachfragen müßte, ob dies oder das möglich sei. Kein Kompetenzen also ! Und auch nicht die Auskunft : Ich kümmer mich drum und melde mich bei Ihnen.
Es ist hale im Thüringer Wald.... Wer gern wandert, o.k. Man sollte aber sich lieber auf seinen eigenen Orietierungssinn oder GPS verlassen.Hab dort zufällig Freunde ( Familie mit 2 Kindern ) getroffen, die eigentlich nur einen kurzen Weg in ein nicht weitentferntes Dorf machen wollten. Nach mehr als 2 Stunden waren sie wieder beim Hotel - sie sind im Kreis gelaufen, obwohl sie der Beschilderung gefolgt sind. Ausflugsmöglichkeiten eigentlich nur mit dem Auto. Nett ist der Tierpark oder Masserberg direkt. An der Rezeption liegen auch einige Tips zu Ausflügen aus. Auf Nachfrage zu einigen Zielen kam entweder gar keine Auskunft oder z.B. ".....der entsprechende Glasbläser ist erkrankt...." Ansonsten Ruhe Ruhe Ruhe daher wohl auch der angrenzende Friedhof
Beliebte Aktivitäten
- Sonstiges
Es gibt dort einen sogenannten Bademantelgang. Eigentlich ein schöner Gang - wenn man erstmal dort ist. Vorher geht man noch durch den gesamten Wellnesbereich ( rechts und links Türen und ständig die Kider dazu anhalten, leise zu sein ) . Am Ende geht man dann eine sich nach oben verjüngende Wendeltrepppe nach oben in den Vorbereich des auf der andere Straßenseite liegenden Fitnesscluibs. Hier geht man hinein, hindurch zu den 2 Umkleideräumen: einmal männlein einmal weiblein. Und ja kein Kleingeld für den Spint dort vergessen ! Dafür ist es ein Vergnügungsbecken ohne Rutsche für Kids: Max Tiefe 1,60 m , 3 Schwimmzüge reichen für die Länge; jede Menge Verbotsschilder, die keiner beachtet und mit mehr als 20 Leuten schon zu voll. Der Kinderclub ist recht nett. Ich meine damit die Betreuerinnen. Sie geben sich wirklich mühe und behalten sofort die Namen der Kinder. Nur die Angebote sollten von der Altersangabe nochmal überdacht werden. Empfang fürs Handy war abenteuerlich.
Infos zur Reise | |
---|---|
Verreist als: | Freunde |
Dauer: | 3-5 Tage im Juli 2011 |
Reisegrund: | Sonstige |
Infos zum Bewerter | |
---|---|
Vorname: | Erika |
Alter: | 71+ |
Bewertungen: | 7 |
Lieber Gast, es tut uns leid, dass unser Hotel Ihren Erwartungen nicht entsprach. Wir bemühen uns sehr, u.a. schon bei der Darstellung und Beschreibung unseres 3-Sterne-Produktes, bei den Gästen einen objektiven Eindruck zu hinterlassen. Die Mehrzahl unserer Gäste hat dies auch schon im persönlichen Gespräch mit mir und meinen Mitarbeitern bestätigt. Wir können allerdings Ihre Enttäuschung verstehen und freuen uns sehr, dass Sie uns einige sehr nützliche Hinweise gegeben haben. Bezüglich der Dachrinne kann ich Ihnen versichern, dass die Reparatur bereits in konkreter Planung ist und in Kürze erfolgen wird. Hinsichtlich der Größe der Badezimmer in unseren Standard-Zimmern kann ich Ihnen alternativ eine unsere Familiensuiten empfehlen, die sowohl zwei abgetrennte, großzügige Zimmer hat und ein Bad, das ausreichend groß genug ist. Ihr Lob über unsere Mitarbeiter (Zimmermädchen, Kinderclub , etc.)hat uns sehr gefreut, wir werden dies weiterleiten. Ihre Anmerkungen haben uns veranlasst, verschiedene Serviceabläufe mit unseren Mitarbeitern zu besprechen und entsprechend umzusetzen. Das von Ihnen angesprochene Grillfleisch wird hier im Thüringer Wald als Rostbrätel bezeichnet (es handelt sich um marinierten Schweinenacken), dass mit angebräuntem Zwiebel auf Graubrot als landestypische Spezialität gilt. Unser Sportcenter mit zwei Hallentennisplätzen, zwei Bowlingbahnen, einem Squash-Court, Sauna, Schwimmbad und Bistro ist natürlich auch mit Umkleiden für männliche und weibliche Gäste ausgestattet und der Tunnel-Gang bringt Sie sicher und komfortabel vom Hotel direkt ins Sportcenter. Wie Sie ja selbst festgestellt haben, waren die Sauberkeit und der Zustand der Zimmer "nicht zum Meckern". Der schwache Mobilfunkempfang im Thüringer Wald ist auch uns ein Dorn im Auge, aber sehen Sie das mal von der positiven Seite, Sie sind ja im Urlaub. Und über das Festnetz sind Sie im Hotel erreichbar, bzw. Nachrichten werden Ihnen schnell und zuverlässig übermittelt. Vielen Dank nochmal für Ihre ausführliche Beschreibung! Freundliche Grüße aus Thüringen Klaus Schermaul Direktor und das gesamte Hotelteam