whala!boca chica

Don Juan Beach Resort Hotel 3* - bestenfalls 2*. Nur bei wohlwollender Betrachtung erreicht das Hotel gerade mal noch so 2 Sterne. WARUM? Wer nach Sonnenuntergang das Hotel erreicht, denkt er kommt auf einen Friedhof - eiskalte Atmosphäre durch kaltes Sparbirnen-Licht. Wohin man sich auch wendet: Rezeption/Hotelanlage/Bars/Terrasse/Pool/Strandlaternen - alles mit Sparbirnen beleuchtet - ekelhaft! Je weniger Sterne ein Hotel, desto arroganter u überheblicher das Personal an der Rezeption. Null deutsch, null englisch, null italienisch. Nur ne Mischung aus haiitanisch/spanisch. Einfach zu wenig! Nun gut. Wir auf´s Zimmer. Groß, geräumig. Wände mit blutigen, zerdrückten Mücken verschmiert. Dichtungen im Bad (Silicon/Acryl, Wanne/Fliesen) schimmelpilzverdächtig! Morgens zum Frühstück. Ansprechendes, offenes Restaurant. Plätze am offenen Fenster. Blick auf den Containerhafen von SANTO DOMINGO und auf irgendwelche Gas/Benzin/Öl-Vorratsbehälter. Der Traum vom Karibik-Urlaub schmolz dahin wie Butter in der Sonne. Unser Bericht soll dazu beitragen seine Reisen noch kritischer und sorgfältiger zu planen und recherchieren. Das Internet gibt ja ausreichend Möglichkeiten dazu. Auch die hochglänzenden Prospekte der Reiseveranstalter noch argwöhnischer studieren als (vielleicht) bisher.

Große, geräumige Zimmer. Begehbarer Kleiderschrank. Aber: Verschmutzte Wände. Von blutigen, zerquetschten Mücken und anderem Ungeziefer. Alles sehr verwohnt. Auch hier kaltes Licht durch Sparbirnen. Dichtungen im Bad fast schwarz. Fenster im Bad ließ sich nicht schließen. Die Mücken haben vor Freude in die Hände geklascht. Kleiner Balkon ohne Tisch. Das Hotel entspricht in keinster Weise der Hotelbeschreibung. Verständlich daß die Veranstalter heikle Punkte weglassen, sonst würde gar keiner mehr kommen. Kriminalität ist sehr groß. Reiseletung empfiehlt, das Hotel abends nicht zu verlassen und wenn überhaupt nur die Hauptstraße zu frequentieren. Warnung vor Verlassen der Hauptstraße abends oder nachts.

Ein Hauptrestaurant. Hier täglich Frühstück und Mittagessen. An die Speisen durfte man keine zu großen Ansprüche stellen. Wenn man sich an Salate und Obst gehalten hat, konnte einem weniger passieren, als wnn man vom Fisch, Fleisch und/oder anderen undefinierbaren Speisen gegessen hat. Wegen Ermangelung von genügend Gästen, gab´s dann über die Woche Abendessen á la Carte. Eine Mini-Auswahl aus der Karte. Fisch u. Fleisch und dazu ein Vorspeisenbüffet u.a. mit Vorderschinken! Köstlich! Alles in allem das Essen: null Phantasie, null. Abwechslung, immer das Gleiche. Kaum vorstellbier: hier in den Tropen Obst aus der Büchse (Aprikosen). Leider haben wir den Fehler gemacht, den Service-Kräften, die uns regelmäßig bedient haben, ein großzügiges Trinkgeld (je 5€) schon zu Beginn unseres Urlaubs zukommen zu lassen. Die Aufdringlichkeit nahm kein Ende - in der Hoffnung auf noch mehr. Naja, dann war das Hotel nicht ausgebucht. Platz am Strand gab´s reichlich und Reservierung wäre eigentlich nicht nötig gewesen. EIGENTLICH. Aber des DEUTSCHEN Tugend besteht ja nunmal darin irgendetwas zu orgnisieren. Also sind die paar Gäste die sich da im Hotel verliefen schön morgens früh ihre angestammten Plätze reserviern gegangen.

Wir waren rund 5 Wochen im DON JUAN BEACH RESORT und von dem angebotenen SHUTTLE-BUS nach SANTO DOMINGO konnten wir lediglich ein einziges Mal gebrauchen. Diese Leute an der Rezeption haben immer neue Ausreden gefunden, den Bus nicht fahren lassen zu müssen. An der Rezeption ständig neue Leute. Sprechen nur ihre eigene Sprache: ein Kauderwelsch aus haiitanisch und spanisch und untereinander praktisch nur haiitanisch. Positiv: Sein Name ist ADAMO (glaub ich). Mädchen für alles. Reserviert Liegen, besorgt Handtücher, Tische usw. Zimmerreinigung: Erfolgte immer sehr spät. Wenn man um 1/2 6h vom Strand kam, konnte man nicht duschen, weil keine Handtücher da waren. Die schmutzigen wurden morgens abgeholt und abends neue gebracht. Sollten die wirklich so wenig Handtücher haben? Internet: Klappte im Hotel überhaupt nicht. W-Lan möglich - aber nur gegen Gebühr und teuer. Neben der WESTERN UNION Wechselstube ist ne Internet-Bude. Reichlich Rechner vorhanden und preiswert. Aber nur FIREFOX - aber auch das kein Problem!

BOCA CHICA selbst ist einer kleiner Ort. In der Hauptstraße spielt sich praktisch den ganzen Tag über das süße Leben ab. Sowohl in der Stadt als auch am nahen Strand beginnen die Mädels von einem bestimmten Gewerbe schon ab 10 - 11 Uhr (morgens) mit ihrem Tagewerk. Am frühen Nachmittag belebt sich die Flaniermeile (Strand) zusehends und die besagten Mädels kontaktieren intensiv alleinstehende Männer auch Paare bleiben nicht unverschont. Das geht so bis Sonnenuntergang und setzt sich dann in der Hauptstraße fort. Nette Atmosphäre. Abends Fußgängerzone, Tische, Stühle auf der Straße - 'n paar leichte Mädchen weniger wäre noch besser. Übrigens nach SANTO DOMINGO sind es ca. 30-45 Minuten mit dem Bus/Taxi und nicht wie fälschlich in vielen Hotelbeschreibungen angegebenen 3 Kilometer. In 3 Km Entfernung trifft man nur auf die wellblechbedeckten Nissenhütten der Ärmsten der Armen. Diese Gegend sollte man als Europäer wegen der hohen Kriminalität (lt. Reiseleitung) tunlichst meiden. AUSFLÜGE: 4 verschiedene Möglichkeiten 1) Das Buchen von Ausflügen über die örtlichen Reiseleitungen von Neckermann/FTI/SCHAUINSLAND/ITS ist mit Sicherheit das Ehrlichste und Komfortabelste was einem so angeboten wird. Hier erhält man wirklich und tatsächlich die versprochenen Leistungen und hat keinen Ärger mit Versicherungen oder defekten Bussen oder angetrunkenen Reiseleitern. Auch sprechen die Reiseleiter der etablierten Reiseveranstalter alle sehr gut deutsch, sind sehr sympathisch und überaus hilfsbereit. Die Ausflugsbusse sehr sauber, komfortabel, anständige Klimaanlage (kein Gebläse). 2) Dann werden da noch billige Ausflüge am Strand angeboten: Finger weg! 3) Da gibt´s noch ein kleines Reisebüro im Ort. Soll wohl ein bisschen billiger sein. Andere Gäste haben hier nicht so gute Erfahrungen gemacht, weil versprochene Leistungen nicht erbracht wurden (weniger zu sehen bekommen oder einfache Schiffe, keine Getränke, schlecht klimatisierte Busse etc.). Hat schon mal ein Bus auf einer BUS-SAFARI auf halber Strecke seinen Geist aufgegeben. Die Gäste sind mit 7-stündiger Verspätung nachts im Hotel angekommen. Ein andermal ist ein Bus überhaupt nicht gekommen und zu guter letzt fehlt auch schon mal ein Reiseleiter - ja und dann hat man Mühe nach ewigen Vertröstungen sein Geld wiederzubekommen. Wie das mit den Versicherungen aussieht können wir nicht sagen - aber wenn wirklich mal was passiert, ist es sicher nicht einfach von Deutschland aus seine Ansprüche in DOM-REP geltend zu machen. Bei den Großen (Necki und Co.) hat man in Deutschland wenigstens einen Ansprechpartner. 4) Wenn man nach SANTO DOMINGO mal allein und privat fahren möchte, kann man das sehr gut mit dem Taxi. Hier sollte man sich mit Gleichgesinnten zusammentun, dann wirds nämlich richtig billig. Der Taxifahrer fährt für einpaar Stunden und je nachdem was gewünscht zu den Sehenswürdigkeiten oder zum Shoppen (El Conde, Akropolis etc.). Taxi-Halte gleich am Hoteleingang. Sehr günstig Geld wechseln: gleich neben dem Hotel, wenn man rauskommt ca. 50 Mtr. WESTERN UNION.

Beliebte Aktivitäten

• Strand