- Preis-Leistungs-VerhältnisSchlecht
Die Gäste waren wohl zur Hälfte Deutsch, 40% waren Frankokanadier und der Rest Sonstige. Der Altersdurchschnitt wird so um die 60 gewesen sein. Das Hotel wirkt verwohnt.. WLAN gibt es für 10$/Tag und PC-Zugang für 4$/Stunde. Die oben beschriebenen Engpässe mit Liegen, Geschirr usw. werden wohl ausserhalb der Hauptsaison nicht auftreten. Aber eigentlich erwarte ich auch von einem 3 Sterne Hotel zu jeder Zeit ausreichende Ausstattung. Der Kampf um Selbstverständlichkeiten ist enorm nervig. Für den gezahlten Preis kann ich mehr verlangen.
Wir hatten bei Schauinsland eine Juniorsuit mit Meerblick gebucht (Kostete für 2 Personen / 3 Wochen 600€ Aufpreis). Wir bekamen zwei total verwohntes Zimmer mit einem kleinen dreieckigen Balkon von welchem man durch Bäume hindurch in einiger Entfernung das Meer erkennen konnte. Bei Nachfrage stellte sich heraus das sich das "seitlicher Meerblick" nannte. Am nächsten Tag sind wir 2 mal umgezogen und waren dann in einem Einraumappartement mit schönem Meerblick. Allerdings war hier kein Kühlschrank, keine Kaffeemaschiene und kein separates Wohnzimmer. Dafür aber am Abend ein Höllenlärm von der Bühne und anschließend von den Discogästen. Die Zimmer zum Innenhof waren ganz ganz traurig. Beschreibung "Ein Stuhl Balkon mit Aussicht ins Treppenhaus". Wenn das die Standardzimmer sind, sollte man sich das nicht antun.
Das Essen war eigentlich schmackhaft. Leider war es sehr oft nicht warm genug. Zudem funktionierte der Service überhaupt nicht. Das Besteck musste man sich von irgendwo besorgen. Wenn die Kaffeetassen fehlten musste man den Kaffee aus Gläsern trinken. Die bestellte Cola kam erst nachdem man mit dem Essen fertig war. Oft musste man ewig warten bis leere Schüsseln wieder nachgefüllt wurden. Hatte man einen seitlichen Platz im Speiseraum ergattert so saß man gut mit Aussicht aufs Meer. Ansonsten war Kantinen-Atmosphäre.
Es gab sehr viele Angestellte. Einige waren freundlich. Die Allermeisten aber waren unfreundliche, muffige, faule, inkompetente junge Menschen. Vielleicht hätten sie gute Leistungen bei entsprechendem Trinkgeld gebracht. Ich bin aber der Meinung das es umgekehrt sein soll: nämlich ein entsprechendes Trinkgeld für gute Leistung gegeben wird.
Die Spassmeile war direkt nebenan. Allerdings ist die "Meile" nur ca 200 m lang. Am Strand wurde man links nach ca. 300 von der Security eines anderen Hotels gestoppt und nach rechts war nach ca 600 m an der Marina schluss. Die Aussicht bestand zu einem guten Teil aus einem Industriehafen mit Raffinerie. Der Strand ist recht breit. Das Wasser wird gaaaaanz langsam tiefer bis max 1,50 m. Nach 300 m ist ein totes Riff welches die Wellen abhält. Ergo hört man am Strand auch kein Wellenrauschen. Alles in allem ideale Bedingungen für Nichtschwimmer. Wir sind wie die meißten Gäste nicht in Santa Domingo gelandet und mussten je 3 Std durchs Niemandsland fahren.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Am den 2 kleinen Pools und am Strand gab es zur Hauptsaison ab 8:00h keine Liegen. Schattenplätze waren schon um !!!!!!!!6:00h !!!!!!besetzt. Nicht einmal - sondern immer. Lesen war auf den Liegestühlen schwer, da sie nicht entsprechend zu verstellen waren. Strandtücher konnte man nicht direkt tauschen (nicht genügend Reserve) sondern musste die bis 18:00h abgeben und konnte dann am nächsten Morgen ab 10:00 neue holen. Zur Abendunterhaltung war von 9:45 - 11:00. An 2 Tagen kam ein singender Mann mit Orgel (Loreley im Stimmbruch) und an 5 Tagen hopsten bis zu 12 Animateure auf der Bühne herum. Sie gaben sich Mühe, aber es war eigentlich nur laut.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 3 Wochen im Februar 2013 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Jürgen |
Alter: | 61-65 |
Bewertungen: | 18 |