Wohlfühl - Hotel Gell

Die Speisen waren kinderfreundlich, d.h. Pommesbuden-Qualität. Die härteste Speise-Alternative bestand in Nudeln mit Ragout oder ohne Ragout, d.h. Tomatensosse. Ein bisschen Deko auf dem Teller hätte alles ansehlicher gemacht. Schlimm war auch der Schokoladenpudding mit Himbeersosse. Dafür, dass der Wirt im Sacher gelernt und gearbeitet hat, war alles sehr spartanisch, fast geschmackslos. Bedingt durch die Proviantmitnahme waren zum Frühstück Wartezeiten für Brötchen und Eier häufig, die Wurstsorten sehr blass. Die Saftbar war Nachmittags häufig nicht vorhanden, wurde aber bei Bedarf aufgestellt. Die Kuchensorten hätten Abwechslungsreicher sein können. Die abendlichen Freigetränke standen eingeschenkt auf der Theke. Somit konnte ein Bier schon einmal eine Stunde stehen, bevor es getrunken wurde und Weiswein bekam eine gute Rotweintemperatur. Die Krönung war ein Hund in Schäferhundgröße im Speisesaal, obwohl ein Verbot im Prospeckt stand. Fazit des Aufenthaltes war, anspruchslosen Familien mit Kindern bot Hotel Gell für diesen Preis noch einen guten Urlaub.

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