- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Positiv: die Liegen am Strand sind bequem (die im Cooee-Bereich scheinen etwas hochwertiger zu sein als die anderen), Negative: Was ich persönlich noch schwierig fand, es gibt zwar unzählige Palmen, aber es ist ein Kampf um die Schattenplätze, sodass viele Gäste ihre Handtücher früh zeitig auf die Schattenliegen legten. Der Hass für mich, wird leider auch vom Hotel tolleriert. Am kleinen Cooee-Pool waren wunderschöne bequeme Liegen mit dicken Auflagen, allerdings war hier keinerlei Schatten vorhanden und deshalb für uns nicht nutzbar. Mir fehlten definitiv Sonnenschirme, gern auch aus Naturmaterial. Die Sonne ist krasser als anderswo. Statt Geld in neue Klimaanlagen zu investieren, werden gleich mal neue Cooee-Gebäude gebaut. Dort wird dann sicher alles vom Feinsten sein….Die bisherigen Cooee-Zimmer werden dann sicher zum Grand Paradiese gehören. Ist sowieso ein unausgegorenes Konzept. Ein abgegrenzter Bereich am Strand, der andere Gäste mit einem lächerlichen Zäunchen am Zutritt hindern soll, die Strandbar ist morgens nur für Cooee , Mittags dann für alle. Es ist verwirrend, keiner wird klar eingewiesen, wer was wann wo benutzen oder nicht benutzen darf. Es gibt keine Hinweisschilder. Ich kam mir den anderen Gästen ggü blöd vor, als wären wir was Besseres, prompt kamen auch entsprechende Bemerkungen. Ich dachte anfangs, der Cooee –Bereich ist in einem anderen Teil der Anlage, aber es ist alles durcheinander und kein klares Konzept erkennbar. Bestimmt eine Hauruck-Aktion, dass das Hotel den Cooee-Bereich in das ursprüngliche Hotel integrieren mussten. Es gibt also noch viel zu tun.
Die 2 großen Betten pro Zimmer (je ca. 1,40m breit) fand ich super bequem, offensichtlich ging das nicht allen so. Positiv für mich auch, es gab nicht nur Bettlaken und Wolldecken zum zudecken, wie sonst oft in der Welt üblich, sondern richtige bezogene Decken. Der Blick auf die unzähligen Palmen mit dem Meer dahinter von den schönen Balkons und Terrassen ist herrlich. Wir hatten zunächst ein ebenerdiges Zimmer mit Blick zur Bucht von Las Galeras. Leider hatten wir dort mit ekligen Insekten zu kämpfen (ähnlich wie Maden mit Flügeln bzw. wie Eintagsfliegen, bevor sie sterben verlieren sie die Flügel), die waren jeden Tag woanders, mal auf den Kopfkissen des einen Bettes, dann an den Vorhängen, dann auf dem anderen Bett. Am schlimmsten und alptraummäßig wurde es dann, als sie morgens, als es noch dunkel war meinem Mann und 1 Tag später auch mir ins Gesicht flogen. Nach mehrmaligen Meldungen an den Concierge Willi (Alfonso konnte man total vergessen) und einer angeforderten zusätzlichen Insekten-Sprühung, waren sie am nächsten Morgen wieder da (Zimmer 1153). Willi inzwischen offensichtlich genervt, das sei hier so, die tun nix, kommen mit dem Regen. Dann haben wir zum Glück ein anderes Zimmer bekommen, Blick zur Hotelbucht, obere Etage. Dort gab es keine Viecher, aber oben sind offensichtlich die Klimaanlagen noch lauter als unten. Und hier zu einem weiteren großen Problem. Die Klimaanlagen sind 17 Jahre alt, es gibt tagtäglich Reparaturen, sie lassen sich blöd einstellen, die Stärke des Windes schon mal gar nicht. Ich lag auf dem hinteren Bett voll im Zug, sodass ich prompt krank nach Hause gefahren bin. Ohne Klima war es wiederum zu warm. Ein anderes Pärchen hat sich täglich bei Willi/Alfonso gemeldet, um das Zimmer zu wechseln, weil sie nachts aufgrund der massiven Klimaanlagengeräusche besonders aus den Nachbarzimmern nicht schlafen konnten. Nach ca.9 Tagen und wiederholt anderen angebotenen Zimmern, die entweder auch das Insektenproblem oder die gleiche Geräuschkulisse hatten, haben sie endlich ein Bungalowzimmer bekommen, hochwertiger, zunächst muffig stinkend wie im Museum, offenbar auch durch die Klimaanlage, aber deutlich ruhiger. In unserem neuen Zimmer (2217) stank die Klimaanlage auch, wenn man sie einschaltete, nach alten Handtüchern, nach einigen Minuten lies es aber nach.
das Essen war überall sehr gut (unfassbar, dass es Menschen gibt, die es als ungenießbar beschreiben, aber solche findet man ja bekanntlich überall). Wir haben morgens fast immer im Hauptrestaurant gefrühstückt, da es im Strandrestaurant, was morgens nur den Cooee-Gästen vorbehalten ist, erst ab 8 Uhr Frühstück gibt. Aber oben im Hauptrestaurant war sowieso auch die Auswahl größer. Mir hat auch die Atmosphäre in den Restaurants gut gefallen, anders als von anderen beschrieben. Das Cooee- Bistro ist toll, wenn auch zu stark klimatisiert um darin zu sitzen. Die Häppchen oberlecker, die Getränke größtenteils auch, unsere Favoriten: Monki (ohne Alk), Caipi, Cosmoplitain, Passionsfruchtsaft.
Die Kellner sind hier sehr unterschiedlich, Antonio war super, der Europäer (leider ohne Namensschild) ein berechnender, wenig sympatischer Typ, die anderen nett aber oft musste man ewig auf Getränke warten, oder man wurde komplett ignoriert, deshalb haben wir oft unsere Getränke selbst geholt, manche Jungs wirkten etwas arbeitsfaul. Im Hauptrestaurant dagegen war massig Servicepersonal, sehr aufmerksam und schnell, auch ohne Trinkgeld. Willi hat inzwischen gekündigt, weil der die Nase voll hat von den Zuständen, von dem offensichtlichen Desinteresse seitens des Managements bezüglich der Gästeprobleme. Der Cooee-Chef drehte gleich auf dem Absatz um, als er uns stehen sah und er zuvor über unser Insektenproblem informiert wurde.
Die Anlage ist wunderschön gelegen und angelegt, die Bucht traumhaft, das Wasser ist türkisblau, Leider ist das Hotel sozusagen am „A…. der Welt“ . Nach der langen Flugzeit sind die mindestens 4 h Anreise (haben auch von 5 und 5 einhalb Stunden bei anderen gehört) von Puerto Plata echt anstrengend, noch dazu ist die Fahrweise oft grenzwertig, sodass ich ziemlich angespannt war. Allerdings wußten wir das vorher und haben es in Kauf genommen. Außerdem kann man eigentlich nur Ausflüge auf Samana machen, weil das Land ja echt unerwartet riesig ist und das Hotel am letzten Zipfel der Halbinsel ist. Der Ort Las Galeras ist nicht wirklich schön, und lädt nicht zum Bummeln ein. Die Halbinsel Samana ist ansonsten wirklich traumhaft schön, üppig grün, bunte Häuser, hügelig, wunderschönen Strände.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Die Ausflüge übers Hotel sind schweineteuer (ungefähr doppelt so teuer wie bei Marcel). Empfehlen können wir am allermeisten die Quad-Tour bei Marcel (49 Euro pro Person), am wenigsten die Strände-Tour. Schnorcheln kann man bei der Strände –Tour komplett vergessen. Der wunderschöne Rincon Strand ist bei der Quad-Tour dabei. Animation war unaufdringlich und wurde von uns ebenso wenig genutzt wie die Abendveranstaltung oder die Disko.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im April 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Mandy |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 59 |