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Thomas (46-50)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • April 2017 • 2 Wochen • Strand
Erholung ja - aber...
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Gut

Eine schöne Hotelanlage zum Entspannen. Nicht überlaufen, nettes Personal im Cooee-Bereich. Großer Strandbereich mit flach abfallendem Wasser.


Zimmer
  • Eher gut
  • Das von uns gebuchte Zimmer (Bungalow 3138) war riesig, wie im Katalog beschrieben auf zwei Etagen angeordnet. Oben auf der Empore war Platz für 3 ggf. auch 4 Personen, unten gab es ein Wohn-/Schlafzimmer mit Doppelbett, zusätzlich Bad mit Dusche und WC, ein Waschbereich sowie ein kleines "Ankleidezimmer". Im Wohnteil war eine kleine Sitzecke mit ausziehbarer Couch, auf der evtl. auch noch ein Kind Platz gefunden hätte. Damit ist der Bungalow an sich geeignet für rund 6 Personen, die größere Familie findet also auch Platz. Was etwas spartanisch war, waren die Staumöglichkeiten. Wir waren zu dritt und hatten schon echt Probleme, unser Gepäck zu verstauen ohne dass es immer ein wenig unordentlich wirkte. Bei Regen blieb der Bungalow glücklicherweise trocken, andere Gäste erzählten da schon andere Geschichten. Die Klimaanlage im Raum war monströs und machte entsprechenden Lärm. Also musste sie zur Nacht auf jeden Fall ausgeschaltet sein wollte man schlafen. Zum Bungalow gehört auch eine Minibar in Form eines kleinen Kühlschranks, gefüllt mit ein paar Dosen Bier und einigen Flaschen Wasser, Cola usw. Leider ging bei uns der Kühlschrank nicht und es dauerte auch beinahe die gesamte erste Woche mit diversen Reklamationen bis sich dieser Zustand änderte. Nicht dass wir permanent die Bar plündern wollten aber wenn ein Kühlschrank bei warmen Temperaturen aus ist, fängt er irgendwann mal an zu riechen und dann mag man den Inhalt erst recht nicht mehr. Eigentlich sollte auch ein Wasserkocher bzw. eine Kaffeemaschine vor Ort sein, gefunden haben wir diese aber nicht, aber auch nicht wirklich vermisst. Ich denke, bei Nachfrage hätten wir diese Dinge auch bekommen. Bei unserem Bungalow handelte es sich wahrscheinlich nicht um einen der bereits renovierten Bungalows, da die Einrichtung durchaus schon merklich abgewohnt war. Gleiches gilt auch für den Zustand des Bades. Nach hinten raus war eine kleine Terrasse, das Mobiliar war aber nur für zwei Personen vorhanden.


    Restaurant & Bars
  • Eher gut
  • Man muss das gastronomische Angebot mal komplett teilen, Frühstück gab es in unserer Zeit immer im Hauptrestaurant, Mittagessen im Hauptrestaurant sowie an den unterschiedlichen Bars in Form von Snacks wie Pizza, Pasta, Pommes usw., Abendessen im Hauptrestaurant oder in vorher zu reservierenden Spezialitätenrestaurants. Zusätzlich gab es im Bereich der Cooee-Bar ganztägig kleinere Snacks, Salate, Kuchen usw. vom Buffet sowie warme Sandwiches und Salat zum Bestellen. Zur Einzelbewertung: Frühstück: jeden Tag gleich, mit Brot, Wurst, Käse, Omelettstation, Crepes und Obst. Wenig Marmelade, oftmals die Säfte leer oder keine Becher usw. Hier kann an der Organisation sicher Einiges verbessert werden. Personal sprang eigentlich genug im Speisesaal herum, es sah halt manchmal ein wenig planlos aus. Mittagessen: Gute Auswahl im Hauptspeiseraum, an den einzelnen Bars war das schon teilweise nur Durchschnitt, die Pizza stand schon länger im Wärmeschrank usw. Empfehlenswert waren die Snacks, Sandwiches und Salate im Cooee-Bereich, die waren immer frisch und schmeckten gut. Abendessen: Im Hauptrestaurant viel Auswahl mit unterschiedlichen Speisen, was uns ein wenig fehlte war frisches gekochtes Gemüse, als kalte Beilage war davon immer genug vorhanden. Von den Spezialitätenrestaurants war für uns eigentlich nur das Asiatische (Sushi) empfehlenswert. Das Show-Cooking ist sicher lustig für Kinder, aber auch nichts spezielles. Die Fischbude hatte von fünf Gerichten nur drei verfügbar, eines der drei war Chicken... Geschmeckt hat es, aber das als "Spezialitätenrestaurant" laufen zu lassen? Gleiches auch mit Pizza/Pasta, hat geschmeckt, gab es aber auch in vergleichbarer Qualität im Haupthaus. Von der Atmosphäre sind das Fisch- und Pastarestaurant schön, weil am Strand gelegen. Das Hauptrestaurant hat da nur leider mehr oder weniger Bahnhofshallencharakter.


    Service
  • Gut
  • Sicherlich muss man Abstriche machen, was der Mentalität von uns Deutschen und den Einwohner der Dominikanischen Republik geschuldet ist. Vieles was für uns völlig normal ist, gibt es dort auch, aber halt nicht selbstverständlich und von alleine. Fragen kostet nichts und die normale Antwort lautete "wir kümmern uns darum". Der Erfolg stellte sich ein - oder auch nicht. Dann muss man halt nochmal fragen. Was bei uns eigentlich über zwei ganze Wochen nicht klappte war die Ausstattung des Zimmers mit Handtüchern. Wir waren zu dritt und hatten nicht einmal große/kleine Handtücher und Zahnputzbecher für drei Personen; entweder zuviel oder zu wenig, die Zahl 3 wurde niemals getroffen. Das ist dann für uns schon ein Kritikpunkt weil eigentlich nicht abhängig von Mentalität usw. Vielleicht lag es einfach daran, dass unterschiedliche Personen für das Einsammeln und das neu Verteilen der Wäsche zuständig waren, die verteilende Person damit nicht wusste, wieviel Handtücher eingesammelt wurden? Reinigung im Zimmer fand täglich statt, fing irgendwann gegen Mittag an und endete Abends mit der Verteilung der Strandhandtücher in die Bungalows. An der Bar des Cooee-Bereichs war immer ein Kellner da, der die Getränkewünsche und Snacks an die Tische verteilte, auf Wunsch auch an die Liegen bzw. die nahe gelegenen Bungalows. Trinkgeld war gerne gesehen, aber keinesfalls Pflicht. Wir hatten nicht den Eindruck, dass das Geben von Trinkgeld zur bevorzugten Behandlung führte. Tipp: Man hole sich in Deutschland eine gute Handvoll Ein-Dollar-Scheine die kann man prima als Trinkgeld geben. Münzen werden in der DomRep nicht getauscht.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • Die Fahrt vom Flughafen Puerto Plata dauerte zwar rund 4 Stunden aber das war vorher bekannt. Belohnt wird man mit einer Hotelanlage unweit vom kleinen Örtchen Las Galeras (etwa 10 Minuten zu Fuß). Der Strandabschnitt war sehr ordentlich und gepflegt, auch nicht überlaufen trotz Osterferienzeit. Ausflüge werden über die Reiseleitung im Hotel angeboten zu durchaus gepfefferten Preisen, für uns drei war eigentlich kaum etwas unter 150 Dollar dabei. Wir haben eine Tour in den Nationalpark Los Haitises gebucht. Die Fahrt hat sich durchaus gelohnt, lag aber auch deutlich über 200 Dollar für uns drei. Organisatorisch mangelhaft war dabei, dass am Ausflugstag alle Hotelgäste da waren, die Fahrt aber nicht stattfand, da andere Gäste kurzfristig wegen Regen storniert hatten. Davon wurde uns erst beim Warten im Bus erzählt. Das ist natürlich kein Minuspunkt für das Hotel aber auf alle Fälle für die Reiseleitung von ITS. Nachgeholt wurde die Fahrt dann am Folgetag. Des Weiteren haben wir eine Quad-Tour gemacht, die wir in Las Galeras bei Sunshine-Holiday gebucht hatten. Dort war der Ausflug preiswerter und zudem ein Ganztagesausflug mit den Quads. Das hat uns Spaß gemacht und kann empfohlen werden. Die Reiseveranstalter sind ausgewanderte Deutsche, der Tour-Guide war Dominikaner. In einer Mischung aus Deutsch-Englisch-Spanisch klappte die Verständigung recht problemlos.


    Aktivitäten
  • Eher schlecht
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Es gab wohl drei Animationsteams, die verschiedene Dinge angeboten haben, aber auch das wirkte schon irgendwie unorganisiert, zu den ausgehängten Terminen fand noch lange nicht immer auch das statt, was auf dem Plan stand. Die Animateure machten aber auch nur bedingt Anstalten, die Gäste zu ihrem Angebot zu holen. Nicht, dass wir dahin zurück wollen, dass die Gäste permanent "genötigt" werden, mitzumachen, aber wenn zu den geplanten Zeiten keinerlei Aktivität erkennbar ist, dann verliert man schon ein wenig das Interesse an der Animation. Morgens das Volleyballspielen fand statt - oder auch nicht, ein erkennbares System habe ich nicht gefunden. Das Volleyballfeld selbst war sehr gefährlich unter einer 3-4 Zentimeter "dicken" Sandschicht befand sich entweder Beton oder extrem festgepresster Sand, es führte bei mir und anderen zu Verletzungen der Fußsohlen bis zum Bluten, auch Knie wurden aufgeschlagen, das sind absolute No-Go's, normalerweise gehört das Feld gesperrt. Die Abendshows haben wir uns ein paar Mal angeschaut, aber das war gar nichts. Sprachlich war das Team auf Spanisch und Französisch ausgerichtet, andere Sprachen gab es kaum, die Anzahl der Zuschauer war dann auch entsprechend.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Eher gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im April 2017
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Thomas
    Alter:46-50
    Bewertungen:5