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Jürgen (51-55)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Familie • August 2018 • 2 Wochen • Strand
Karibik bei gutem Preis-Leistungs-Verhältnis
5,0 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Schöne, überschaubare, am weißen Palmensandstrand gelegene Hotelanlage mit gepflegtem Garten, 10 Min. Fußweg vom Ort Las Galeras (Einkaufsmöglichkeiten, Bank/Bankomat, Bars, Restaurants etc.) entfernt. Für Ruhe-/Erholungssuchende gleichermaßen geeignet wie für "animationsbedürftige" Gäste.


Zimmer
  • Gut
  • Wir (m 52 J, w 48 J, Tochter 17 J, Sohn 14 J.) hatten zwei "normale" Doppelzimmer mit Meerblick (Nrn. 2117 und zuerst 2118, dann 2119), Erdgeschoss, Terrasse. Relativ einfach gehaltene Ausstattung, aber alles technisch Wünschenswerte war da und funktionierte die gesamte Urlaubszeit über ohne Probleme (Klimaanlage, Strom/Licht, Warm-/Kaltwasser/Dusche, WC-Spülung etc.). Jedes Bett ca. 140 cm breit mit angenehmer, nicht "durchgelegener" Matratze. Wir haben im Vorfeld diverse negative Kritiken hier über die Zimmerzustände gelesen. Sicher hat Etliches davon seine Berechtigung ... vor allem, wenn an europäischen/deutschen Maßstäben/Standards gemessen wird. Aber in einem Land mit so nahezu konstant hoher Luftfeuchtigkeit erachte ich es als nicht überraschend, dass Zimmerholzdecken und Türrahmen sichtbar verzogen, dass Badezimmerfließen (wenn nicht mit entsprechenden Materialien verlegt) Risse aufweisen, dass sich im Badezimmer ohne Fenster Schimmelspuren in den Fugen befinden, dass Armaturen im Feuchtraum oberflächliche Roststellen aufweisen etc. Dies sind "Abstriche", die für mich persönlich im Zuge einer Reise in ein tropisches Land kein Problem darstellen. Dass die Terrassenschiebetüren neben dem eigentlichen (sicherheitstechnisch unzureichenden) Schnappmechanismus noch mit einem durch den Rahmen gebohrten Sicherungsstift versehen sind erscheint primitiv, erfüllt m. E. jedoch seinen Zweck. Fensterläden/Rollos gab es nicht, lediglich rauminnenseitig einen zweiteiligen Verdunklungsvorhang, welcher sich nicht in Gänze lichtdicht zusammenführen ließ. Es empfiehlt sich, sofern man den Schlaf nicht mit Sonnenaufgang beenden möchte, eine Rolle Leukoplast mitzunehmen, um diesen Umstand allabendlich mit ein oder zwei Handgriffen entgegenzuwirken.


    Restaurant & Bars
  • Sehr gut
  • Wir können nur die Buffetbereiche beurteilen, die drei anderen Restaurants des Areals haben wir nicht besucht. Die Geschmäcker sind natürlich individuell unterschiedlich. Aber bei der variantenreichen Abend-Buffetvielfalt fällt es schwer, ein und dieselbe Gerichtskomposition zweimal verzehren zu "müssen". Klar werden täglich annähernd die gleichen Fleischarten (Schwein, Rind, Lamm, Huhn), Fisch und Beilagen (Kartoffeln, Reis, div. Gemüse) angeboten - aber auf wechselnde Art zubereitet. Vielfältig, aber annähernd gleichbleibend ist das tägliche Salat- und Nachtisch-Angebot, wobei hier eben diese Vielfalt eine "individuell konfigurierbare" tägliche Abwechslung gestattet. Ein wenig eintönig und überschaubar hingegen ist das Angebot an Obst (meist nur Ananas, Mango, Wasser- u. Honigmelone). Da das Auge bekanntermaßen mit isst, werden viele der Nahrungsmittel in den Buffetbehältnissen auch optisch ansprechend präsentiert. Das Frühstücksbuffet erlaubt jegliche individuelle Kompositionen - von "typisch" deutsch über französisch, amerikanisch etc., wobei das Gesamtangebot täglich nahezu gleich ist. Die Snackbar in Form eines kleinen SB-Restaurants (Mittagstisch) ist mit ihrem Angebot natürlich eine stark abgespeckte Version des Abendbuffets, bietet jedoch immer noch deutlich mehr als man von einer "Imbissbar" erwarten würde. Die Atmosphäre im Buffet-Speisebereich ist verständlicherweise nicht die eines kleinen französischen Bistros. Der Bereich ist zwar durch ein paar raumteilende, aber in sich offene Elemente untergliedert, so dass zumindest optisch der Eindruck von vier getrennten Räumen entsteht ... ändert aber nichts an der Tatsache, dass es ein (wenngleich etwas verwinkelter) einziger Raum mit geschätzten einhundert 4er-Tischen mit entsprechendem Lautstärkenpegel schon bei 50%-Besetzung ist und bleibt. Aber man verbringt ja schließlich nur einen geringen Bruchteil des Tages im Restaurant.


    Service
  • Sehr gut
  • Wir Eltern bezogen bei Ankunft gegen 23:30 Uhr Zimmer 2117, unsere Kids zunächst Zimmer 2118. In Letzterem hatte sich offenbar ein Flughund im Lüftungssystem des Badezimmers eingenistet, dessen unsichtbares, aber geräuschvolles Dasein ein Schlafen unmöglich machte. Somit verbrachten wir die erste Nacht zu viert im Elternzimmer (kein Problem, die Betten sind wie o. g. breit genug). Am folgenden Morgen diesen Umstand bei der its-Reiseleitung vorgetragen hatte erfreulicherweise, zeitnah und problemlos einen Zimmerwechsel für unsere Kids nach Nr. 2119 zur Folge. Auch die Terrassenschiebetür im Elternzimmer, welche sich nach einigen Tagen außerhalb der Laufschienen verklemmt hatte und sich nicht mehr öffnen ließ, wurde binnen weniger Stunden nach Meldung der Situation von zwei Haustechnikern behoben. Was will man mehr ? Das gesamte Personal - ob Reinigungkraft, Kellner/In, Rezeption, Gärtner, Security-Kräfte etc. - haben wir stets als freundlich und hilfsbereit erlebt. Natürlich gab es etwas mehr oder etwas weniger (vom Trinkgeld unabhängig) motiviertes/engagiertes Personal - aber das ist in deutschen/europäischen Häusern doch auch nicht anders.


    Lage & Umgebung
  • Sehr gut
  • 90 Min. Bustransfer vom Flughafen El Catey (AZS) zum Hotel, der einzigen Anlage in dieser Bucht. Feiner weißer, flach ins Meer abfallender (öffentlicher) Sandstrand, gesäumt von Kokospalmen, direkt angrenzend an die gepflegte Gartenanlage des Hotels. Wo kein Seegras wächst (gefühlt 50% der Badebucht), ist das Meer wie im Bilderbuch türkisfarben. Beim Baden im linken Drittel der Bucht empfiehlt sich das Tragen von Badeschuhen (kleinere, teils scharfkantige Steine im Meer), ansonsten geht barfuß problemlos. Palmenbeschattung ist "überschaubar", Hotelsonnenschirme gibt es nicht. Wir hatten ein Sonnensegel dabei, welches wir dann bei Bedarf zwischen zwei Palmen aufgespannt haben. 10 Min. Fußweg zum Ort Las Galeras mit diversen Einkaufsmöglichkeiten (Minimarkt im Hotel ist zumeist mindestens doppelt so teuer als die Läden im Ort), allerdings kommt man bei diesem Spaziergang nicht umhin, mehrfach und teils etwas hartnäckig (aber stets freundlich!) von Einheimischen Waren oder Dienstleistungen angeboten zu bekommen.


    Aktivitäten
  • Gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Strand

    Da wir lediglich einen entspannten und erholsamen Badeurlaub verbrachten, haben wir die Freizeit- u. Animationsangebote des Hotels nicht genutzt und können diese somit nicht wirklich beurteilen. Am Strand gab es täglich eine musikalisch-lautstarke Fitnessanimation, welche aber nur von kurzer Dauer war (30-45 min.) und wir uns dadurch nicht wirklich beeinträchtigt fühlten. Die Abendangebote (Tanzshows, Disco etc.) fanden im sog. "Theater" im Hauptgebäude (direkt neben dem Buffetbereich), fernab von unserem Zimmer und stets vor Mitternacht endend, statt ... auch das war für uns Ruhesuchenden keinerlei Problem. KURZ EIN STATEMENT ZU DEN "BÄNDCHEN": Bereits bei Ankunft am Flughafen wurde ein jeder von uns mit einem (ohne den Verschluss zu zerstören) nicht abnehmbaren Plastikarmband versehen - einerseits, um dem Hotelpersonal gegenüber die Hotelzugehörigkeit zu signalisieren und andererseits, um zwischen den "Normalos" und den "COOEE"-Gästen zu unterscheiden. Letztere genießen bekanntermaßen ein paar Besonderheiten wie z.B. einen eigenen Liegebereich in der Gartenanlage, einen eigenen Pool, eine eigene Bar. Das Band habe ich, kaum angelegt, zwangsentfernt und lediglich in der Hosentasche mit mir herumgetragen. Zum einen bin ich kein Hund, zum anderen hat diese Kennzeichnung aufgrund der Historie meines Heimatlandes für mich persönlich einen gewissen negativen Beigeschmack. Das war jedoch während des gesamten Urlaubs nie ein Problem: jeder, der das Band sehen wollte (Security am Strand, Barkeeper etc.) war mit der "Hosentaschen-Lösung" auch zufrieden. KURZ EIN STATEMENT ZU DER "2-KLASSEN-GESELLSCHAFT": Mehrfach konnte ich hier im Vorfeld von der 2- oder 3-Klassengesellschaft, welche im Hotel praktiziert wird und nicht selten verärgernd auf "Normal-Gäste" wirkte, lesen. Meine Familie und ich konnten diesbezüglich keine negativen Auswirkungen verspüren. Klar, der COOEE-Pool und die entsprechende Bar z.B. waren für uns nicht zugänglich. War aber auch nicht nötig, für uns war das Meer und die "Normalo"-Bar mehr als ausreichend. Der COOEE-Liegebereich wird denke ich auch auf ein übertrieben hohes Podest gehoben: es handelt sich lediglich um einen überschaubaren, nur mit einem Absperrband (kein optischer natürlicher Sichtschutz o.ä.) eingegrenzten Liegebereich (Vorteil: die Liegen sind von besserer Qualität und bedient wird man auch) mit entsprechendem Hinweisschild. Kurz ereilte uns beim ersten Anblick dieser "Sonderzone" der Gedanke, es fehle da nur noch das Schild "Bitte nicht füttern!" oder "Achtung! Tier spritzt Harn!" Mag sein, dass COOEE-Gäste z.B. in Sachen Service für uns "Normalos" nicht erkennbare weitere Vorteile genießen. Sei's wie's sei - wir haben jedenfalls nichts vermisst und hatten auch nicht den Eindruck (Zimmerservice, Rezeption, Kellner etc.), schlechter oder oberflächlicher behandelt worden zu sein als Gäste, welche ein gehobeneres Arrangement im Hotel gebucht haben.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gut
    Infos zur Reise
    Verreist als:Familie
    Dauer:2 Wochen im August 2018
    Reisegrund:Strand
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Jürgen
    Alter:51-55
    Bewertungen:1
    Kommentar des Hoteliers

    Dear Mr.Jurgen, On behalf of Grand Paradise Samana, we sincerely appreciate your comments. We are glad that you enjoyed your stay at our Hotel. Thank you for your wonderful comments and for spending your holidays with us. Your comment is very important to us as it encourage us to improve what we do and to do a better job. We all look forward to welcome you back in the nearest future.