Wyndham Alltra Samana

Auf den ersten Blick macht das Hotel einen guten Eindruck. Bei genauerem Hinsehen hat es aber enorme Mängel, sowohl bei den Zimmern als auch beim Service.

Wir kamen spät in der Nacht an (so um 23 Uhr Ortszeit) Nach dem Einchecken an der Rezeption brachte uns ein Mitarbeiter mit unseren Koffern zum Zimmer. Er öffnete mit unserer Karte die Tür. Als er die Karte in den dafür vorgesehenen Slot steckte, ging das Licht nicht an. Er verwendete dann seine Karte und meinte, wir müssten unsere Karte an der Rezeption aktivieren lassen. Also gingen wir wieder zur Rezeption. Dort wurde unsere Karte „aktiviert“. Bei unserer Frage nach einer zweiten Zimmerkarte, erhielten wir die Information, dass wir diese am nächsten Tag erhalten könnten. Also wieder zum Zimmer. Geöffnet, aber das Licht ging noch immer nicht. Also wieder zur Rezeption. Dort berieten sich zunächst zwei Rezeptionsangestellte. Dann erhielten wir zwei neue Karten. Also gingen wir wieder in unser Zimmer. Eine Karte funktionierte. Die andere nicht. Immerhin ging auch das Licht und damit auch die Klimaanlage. Wir schauten uns im Zimmer um, ein Herz aus Poolhandtüchern lag auf dem Bett. Ein Blick ins Bad zeigte allerdings, dass es die einzigen Handtücher im Zimmer waren. Also wieder zur Rezeption und zurück. Wir hatten ein unrenoviertes Zimmer erhalten. Schon vor der Anreise hatten wir in einschlägigen Portalen gelesen, dass es renovierte und urrenovierte Zimmer gibt. Da wir zu zweit gereist sind und ein Geburtstag in unserem Urlaub lag, hatten wir vorher per E-Mail um ein renoviertes Zimmer gebeten. Eine Antwort haben wir nie erhalten. An der Gardine hingen drei Luftballons. Das Bad hatte eine Badewanne mit einem Duschvorhang! Alte verrostete Armarturen. Also wieder zur Rezeption. Dort wurde uns gesagt, dass unsere „Anfrage“ vorliegt. Wenn wir ein renoviertes, also ein Premium Zimmer möchten, müssten wir 15 US-Dollar pro Person und pro Nacht zahlen! Wir waren sprachlos. Im Zimmer stellten wir fest, dass kein Fön vorhanden ist. Also wieder zur Rezeption. Irgendwann kam jemand und brachte einen Fön. Es war ein Fön, der Art, die an der Wand montiert werden. Die Bohrlöcher waren auch noch in der Wand. Nachdem die Handtücher gebracht wurden, wollten wir duschen. Allerdings kam nur eiskaltes Wasser. Also wieder zur Rezeption. Dort wurde dann ein Angestellter herbeigerufen. Er kam, hielt seine Hand unter den Wasserhahn und machte dann verständlich, dass das erst am nächsten Tag gelöst werden kann. Das Schloss aus der Balkontür war einfach rausgebrochen worden. Die Balkontür lies sich also nicht abschließen. Wir waren fertig mit den Nerven und legten uns einfach nur noch ins Bett. Der Kühlschrank im Zimmer brummte. Und taute ab und lief irgendwann aus. Wir fingen das Wasser dann mit den Poolhandtüchern auf. Der Hotelsafe kostet pro Woche 15 US-Dollar

Das Frühstück war in Ordnung. Nur eine Marmelade. Kein Honig, dafür sehr Wurst- und käselastig. Aber es gab mehrere Brot- und Brötchensorten, Kuchen und Obst. Mittags- und Abends waren die Buffets sehr fleischhaltig. Wenig Gemüse. Vegetarier fühlen sich an die 70er/80er Jahre in Deutschland erinnert, als es nur Beilagen gab. Auf einen Besuch in den "tollen" Restaurants Seaside und Michelangelo haben wir verzichtet. Wir hatten einen Abend für zwei Personen reserviert, hatten dann aber mit Mitreisenden einen schönen Tag verbracht und wollten auch gemeinsam Essen. Es war - auf Anfrage - nicht möglich, die Reservierung auf vier Personen zu erweitern. Das Restaurant wäre ausgebucht. Wie man von außen sehen konnte, waren in den Restaurants immer nur wenige (bis zu 10) Personen.

Den einzigen wirklich hervorragenden Service leistete unsere Reiseleiterin Jessica! Dafür herzlichen Dank! Sie kümmerte sich - nach der Begrüßungsveranstaltung - sofort um unsere Probleme. Wir konnten dann in ein renoviertes Zimmer umziehen. Wir sind und waren ihr sehr dankbar. Hotelservice: Rezeption Das Personal am Empfang sprach kaum englisch. Als wir nachts im Hotel ankamen, wurden wir (Mitarbeiter zeigte) in Richtung Garten geschickt. Wir wendeten uns jedoch gleich nach rechts an die Rezeption. Dort wurden wir ohne freundliche Worte nach unseren Pässen gefragt. Nachdem wir das Formular ausgefüllt hatten, erhielten wir eine (nicht funktionierende) Zimmerkarte. Mitreisende hatten alle zwei Tage Probleme mit Ihren Karten und kamen nicht ins Zimmer. Restaurant Das Restaurant machte erstmal einen guten Eindruck. Service war kaum vorhanden. Kaffee wurde selten gebracht. Die meisten Gäste hatten schon kapituliert und holten sich ihren Kaffee selbst. Hinten in einer Ecke war eine große Thermoskanne aufgebaut, an der sich jeder Kaffee zapfen konnte. Die Tische wurden abgedeckt, das benutzte Geschirr abgeräumt. Jedoch wurde selten wieder neu eingedeckt. Zimmerservice Wir hatten fast den ganzen Urlaub Sand - von den Gästen die zuvor das Zimmer bewohnt hatten - auf dem Tisch liegen. Trinkgeld oder nicht, es änderte sich nichts.

Das Hotel liegt an einem schönen langem Strand. Hat allerdings auch ein alleinstellungsmerkmal, da es das einzige große Hotel in der Gegend ist. Über vier Stunden Fahrt vom Flughafen in Puerto Plata zum Hotel. Negativ ist, dass es nicht möglich ist, längere Strandspaziergänge weit über das Hotel hinaus zu machen, da die Kriminalität sehr hoch ist. Die meisten Ausflugsziele liegen weiter weg.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Riffkante zum Schnorcheln ist sehr weit draußen. Vor dem Strand gibt es nur Sand und Seegras sowie vereinzelte Seeigel. Ein Japaner bietet für 10 US-Dollar den Ausflug in ein "tolles" Aquarium mit vielen Fischen an. Es handelt sich dabei um einen abgetrennten Bereich, der aber - wie wir gehört haben - ebenfalls nichts von Interesse zum schnorcheln enthält. Die Poolanlage wirkte gepflegt. Animation wurde den französischsprachigen Gästen geboten.