Wyndham Alltra Samana

Die Anlage macht einen sehr guten, gepflegten Eindruck. Was ich allerdings erst am nächsten Morgen sehen konnte, da wir nachts ankamen. Die Gartenanlage und die Pool-Landschaft sind schön. Wahrscheinlich sind das die Bereiche, die in 2015 renoviert worden sind.

Wir hatten zunächst ein unrenoviertes Zimmer, Badewanne mit Duschvorhang, alte verrostete Armaturen, gesplitterte Fliesen. Schloß aus der Balkontür herausgebrochen und nicht mehr verschließbar. Lauter Kühlschrank. Kein Fön, aber noch die Bohrlöcher. Kein warmes Wasser, keine Handtücher. Nachdem wir bei der Reiseleiterin Jessica unser Leid geklagt hatten, erhielten wir ein renoviertes Zimmer: Das hatte dann eine ebenerdige Dusche, mit Glaswand und war neu gefliest. Zunächst ohne Kühlschrank, dann mit einem der die ganze Woche lang auch nicht kühlte.

Die Auswahl war ausreichend. Immer sehr fleischlastig. Wer Müsli sucht, findet Haferbrei und zwei unterschiedliche gezuckerte Cerealien. Das Brot und Brötchensortiment war vielfältig. Es gibt nur eine Marmelade und keinen Honig. Die Auswahl an Obst beschränkte sich auf Ananas, Mango, Papaya, Melone und Passionsfrucht. Nicht immer war alles vorhanden. Teilweise ging auch mal der Kaffee aus. Oder es gab keine Limetten mehr ... Wir hatten für das italienische Restaurant Michelangelo für zwei Personen reserviert. Als wir abends fragten, ob wir auf vier Personen erweitern könnten, wurde das abgelehnt mit der Begründung es sei ausgebucht. Im Restaurant waren zu diesem Zeitpunkt vier Personen! Zwei Stunden später, nachdem wir im Hauptrestaurant gegessen hatten, war es auch nicht voller. Mittags gab es in dem Seaside/Michelangelo (beide Restaurants befinden sich im gleichen Gebäude und sind auch nicht räumlich voneinander getrennt) das Essen, was es abends im Haupt-Buffetrestaurant gab. Ich hatte die letzten vier Tage des Urlaubs mit Durchfall zu kämpfen. Ich weiß nicht, ob es am Essen oder am Eis in den Getränken lag. Auch von anderen Gästen hatten wir gehört, dass sie Durchfall hatten. Wasser scheint Mangelware zu sein, nachgeschenkt wurde nur wenn es gelang die Aufmerksamkeit des Personals mit den Wasserkaraffen zu erlangen.

Laut Hotelbeschreibung werden englisch, spanisch und französisch gesprochen. Das Personal sprach zum Großteil kein englisch, auch nicht an der Rezeption. Im Restaurant wurden die Tische ab-, jedoch nicht wieder neu eingedeckt. Getränke wurden nur auf Anfrage gereicht. Egal ob Kaffee am Morgen oder Mittags bzw. Abends Wasser. Kaffee wurde selten gebracht. Die meisten Gäste hatten schon kapituliert und holten sich ihren Kaffee selbst. Hinten in einer Ecke war eine große Thermoskanne aufgebaut, an der sich jeder Kaffee zapfen konnte. Das hat uns besonders am ersten Morgen sehr irritiert.

Das Hotel liegt über vier Stunden Fahrt vom Flughafen Puerto Plata entfernt. Wenn man es ruhig und abgeschieden mag, ist die Lage perfekt. Für das Ankommen in einem Ferienort ist es sehr anstrengend. Der Strand ist sehr schön, karibisch eben. Schade allerdings, dass man sich nicht allzu weit vom Hotelstrand entfernen kann, weil Touristen immer wieder überfallen werden. Schön ist, dass der Ort Las Galeras auch fußläufig am Strand entlang zu erreichen ist.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Die Freizeitangebote sind überschaubar. Angeboten werden kostenlose Kajaks. Es wird allerdings eine Kaution von 30 US-Dollar beim Verleih verlangt. Und, obwohl es mehrere Kajaks gibt, wurde nur ein Kajak zu Wasser gelassen. Und ... es muss gewartet werden bis das verliehene Kajak wieder an Land zurückgebracht wird! Wer sich am Pool aufhält, wird nicht erfahren, das- und wo es Wassergymnastik gibt. Laut Katalog gibt es im Hotel Bogenschießen, dass ich aber zu keiner Zeit weder gesehen noch gefunden habe. Für Schnorchler ist das Gebiet nicht geeignet.