- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Schöner erholsamer Urlaub, aber wir hatten zu hohe Erwartungen nach den Beschreibungen von hier . . . und darum war die Enttäuschung in den ersten Tagen groß. Zunächst sollte das Wetter im März sehr schön mit den geringsten Regentagen sein. Nun es hat gleich bei Ankunft geregnet. Es hat mindestens 5 Tage heftig geregnet 2 davon konnte mal voll in die Tonne treten. Was viel ist wenn man nur 12 Urlaubstage buchen konnte. Aber für das Wetter kann ja bekanntlich niemand etwas. Gäste die schon einige Tage vor uns ankamen hatten auch Sturm erlebt. Zur folge waren Massen von Seegras am Strand. Kein glasklares Wasser. Es war die meisten Tage doch sehr aufgewühlt. Man sah nicht wohin man den Fuß im Wasser setzte. Es wurde auch zu unserer Zeit nicht beseitigt. Einmal wurden Berge zusammen gekratzt, die die nächste Flut wieder im Wasser verteilte. Man musste praktisch immer durch Seegras waden um ins trübe Meer zu kommen. Nicht meine Vorstellung vom Karibikstrand! Aber durch das vorgelagerte Riff gab es immer wenig Wellengang, was sehr angenehm für Nicht- oder Schlechtschwimmer ist. Wir sind mit Marcel 2 mal an den Playa Rincon per Boot gefahren. Dort haben wir dann den Karibiktraumstrand gefunden . . . ein Träumchen und fast menschenleer! Das erste Zimmer das uns zugewiesen wurde (Bungalow Gartenblick) war für ein 4,5 Sterne Haus unter aller Kanone! Wir sind wirklich keine verwöhnten Urlauber. Hatten noch NIE einen Zimmerwechsel. Aber dieser Bugalow ging gar nicht! Das Badfester ging nicht zu schließen, der Safe hatte kein Schloss. Räume waren gestrichen . . wahrscheinlich Decke und Wände. Die Fliesen am Boden waren aber auch teilweise weiß. Die Fensterscheibe war teilw. mit zugestrichen. Das Spülbecken hing aus der Verankerung, der Hahn tropfte mit Schall. Ich lief 5m barfuß durchs Zimmer und hatte kohlschwarze Füße. Man hat sich gegruselt die obere dunkle Ebene zu betreten. Die Klimaanlage war ohrenbetäubend laut. Vor dem Fenster 2 stark frequentierte Wege, Pool des anderen Hotels mit dazugehöriger Poolbar und lauter Musik ….. Nach Zimmerwechsel am nächsten Tag hatten wir uns um einiges verbessert. Hier ging aber z.B. das Badfenster gar nicht zu öffnen, da hätte mir die erste Variante (nicht zu schließen) doch besser gefallen. Es scheint also bei diesen Bugalows erhebliche Unterschiede zu geben. Die Urlauber in den Doppelzimmern mit Meerblick waren jedoch sehr zufrieden. Diese waren jedoch ausgebucht und wohl auch etwas günstiger. Gut wir waren eh nur zum duschen und schlafen im Zimmer. Die Bugalows haben sehr dünne Dächer. Bei Regen und Wind ist an schlafen nicht zu denken. Ohrstöpsel einpacken! Das Essen und die Getränke (Wein, Bier , Kaffee und Cocktails) war alles wirklich sehr lecker! Magenprobleme gab es bei mir nur von zu kalten Cocktails ;-) Nervig war nur das man sich jeden Tag für eines der Restaurants anmelden musste. Ohne Anmeldung ging nur das Hauptrestaurant im Grand Paradise, was aber sehr ungemütlichen Massenkantinencharakter hatte. Das Essen war aber auch gut! Für die Damen, die abends gerne Highheels tragen: nicht unmöglich, aber Im Cooee schlechtere Wege (schlecht verlegtes Pflaster) als im restlichen Hotel. Die Angestellten im Cooeebereich waren nett …ja … das Lächeln empfand ich aber als künstlich und die Arbeitseinstellung bei einigen als sehr lustlos. Kann man auch verstehen, weil es doch einige Urlauber mit Beschwerden gab und wir uns auch mit etlichen unzufriedenen Leuten unterhalten haben. An Osterfreitag fing dann auch der Ansturm von Familien mit vielen Kindern an. Das Häppchenbuffet war meistens abgeräumt und mit der Ruhe im Loungebereich und dazugehörigem Pool war es zu Ende. Nicht schön gelöst fanden wir auch die Trennung von Cooee- und Grand Samana – Gästen. Frühstück gab es bei „UNS“ am Strand erst ab 8 Uhr und Nicht-Cooee-Gäste wurden abgewiesen …was nicht so schön war. Der Strandhandtuchwechsel hat an zwei Tagen nicht geklappt. Da mussten wir wieder die vom Vortag benutzen. Gut wir konnten mit all dem leben, es war dann als das Wetter besser wurde auch noch ein gelungener Urlaub, man hätte dies nur alles wissen müssen und nicht mit so hohen Erwartungen in die DomRep fahren sollen. Samana ist wirklich sehr schön. Wir empfanden es auch sehr schön sich selber bewegen und wandern zu können. Es sind auch schöne Strände zu Fuß erreichbar und viele Ausflüge sind möglich. Der Ort Las Galeras bietet nicht all zu viel. Bank, Apotheke, Supermarkt, Souvenierschop. Keine Sonnencreme …also genug einpacken! Man fühlt sich eigentlich zu jederzeit sicher. Nachts würde ich aber nicht in den Ort laufen. Man findet tolle Fotomotive: Palmen die ins Meer ragen, …Auch die Fotografen im Hotel sind sehr nett, unaufdringlich (wie die meisten Leute dort) und machen tolle Fotos. Man hätte den Cooee-Gästen am Strand auch mal eine Show oder Livemusik bieten können. Wir sind nach/von Santo Domingo geflogen, um der langen Anfahrt von Puerto Plata zu entgehen. Letztlich hatten wir aber doch 3 Stunden Anfahrt, statt der angekündigten 2 Stunden und am Abreisetag wurden wir um 8:30 Uhr abgeholt (ein Auto nur für uns 2), obwohl unser Flug erst 16:30 Uhr ging. Noch ein ganzer verschwendeter Tag. Ein großes Problem ist auch die Unorganisiertheit. Für das Einweisungsgespräch mit dem Reiseleiter Raimund wurden wir von eine Rezeption zur anderen geschickt und wieder zurück. Nach Vorsprache unserer Probleme mit Anreise (gleich mehr) und Zimmer kam von ihm auch keine Hilfe (auch wieder ein unehrlicher Lächler) Beim Reisleiter nur Buchung von Ausflügen möglich, obwohl er zuvor in der Runde versicherte dies wäre hier nicht sein Anliegen. Also mussten wir doch alles selber regeln…etwas deutsch, besser in englisch am aller besten in spanisch. Wir sind morgens um 5:30 angereist. Da ist die Rezeption Cooee noch nicht besetzt. Wir wurden dann im Haupthotel begrüßt …ohne Empfangscocktail oder irgendeine Art Nettigkeit (kam auch später nicht) oder irgendeine Einweisung wo es Frühstück, sich die richtige Rezeption befindet oder sonst etwas gibt. Keine Info über Öffnungszeiten der Lokalitäten. Man muss einfach alles selber heraus finden auch dass für die Restaurants reserviert werden muss und 3 mal waren unsere Reservationen dann abends gar nicht vermerkt worden. Man muss auch herausfinden das das Sushi-Restaurant und der Asiate ein und die selbe Lokalität mit einer unglaublichen Lautstärke sind. Sowie auch Italiener und Seafood einen Empfang haben. Alles sehr provisorisch! Also für wen diese Dinge akzeptabel sind wird es ein toller Urlaub. Und ja, wir würden wieder unseren Urlaub da verbringen, wenn sich das 2Klassen-Problem gelöst hat. Es gibt noch viele schöne Dinge auf Samana und Umgebung zu entdecken!
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im März 2016 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Kathrin |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 9 |