Das Hotel ist von der Anlage her sehr schön, zwar nicht ganz so schön wie die Jahre zuvor in Bayahibe ( Catalonia Gran Dominicus), trotzdem wirklich schön und gepflegt. Einzig die öffentlichen Toiletten ließen manchmal zu wünschen übrig. Was Verpflegung sowie die Coctailbars angeht herschte bei uns vollste Zufriedenheit! So, nun aber doch ein negativer Punkt was die Gästestruktur angeht: Sehr sehr viele Franzosen, die teilweise wirklich extrem nervig waren! Auch die Animation etc. war komplett auf die Franzosen zugeschnitten, was man auch an den Bändchen gesehen hat, rot für die Franzosen, Silber für Leute die schon öfter im Hotel waren und Gelb für den Rest der Welt :). Das sollte es eigentlich aber vom negativen gewesen sein was das Hotel angeht. So, unsere Urlaubstipps für Euch: Strände: Unbedingt den Playa Playita besuchen, nur 20 Minuten Fußmarsch oder 5 Minuten mit dem Motorrad, wirklich ein sehr schöner Strand. Playa Rincon: Muss man einfach gesehen haben, super Strand mit wundervollem Essen in den Restaurants! Essen: Am Eingang von Las Galeras unbedingt die Coco Loco Bar besuchen und dort einen Fisch etc. essen. Gut, günstig und wirklich empfehlenswert! Auch die Coctails sind günstig und gut. Coco Loco kostete nur 2 Euro. Ausflüge: Bucht keinen Ausflug mit M., ein deutscher, der sich in Las Galeras selbstständig gemacht hat. Wir haben voller Vorfreude das 3er Angebot, Playa Rincon, Nationalpark Haitios und den Wasserfall El Limon gebucht. Beim Playa Rincon hat alles gepasst, da wurden wir in ein Boot verfrachtet und wie besprochen gab es dort keine "Führung" etc. Also eher auch kein "echter" Ausflug, das war aber auch von vornherein klar und okay. Dann aber kam der Ausflug zum Nationalpark Haitios mit anschließendem Abstecher zur Bacardiinsel und noch ein kurzer abschließender Halt an einem Strandlokal zwischen Las Galeras und Samana. So, und nun fange ich so an wie ich es empfunden habe, nämlich grausam! Wäre der Ausflug in Deutschland gewesen hätte ich M. wegen vorsätzlicher Körperverletzung angezeigt. Sowas haben wir noch nie erlebt. Kurz nach Samana ging es dann mit einem Boot Richtung Nationalpark. Ca. 15-20 km übers offene Meer, und das mit einem kleinen Motorboot ohne Sitzpolster etc. Taucher kennen die Boote um kurze Strecken damit zum Tauchgebiet zu fahren. So, und damit begann der Spass, es ging auf und Ab und eigentlich sind wir nicht empfindlich mit unseren 25 und 28 Jahren, aber sowas habe ich noch nicht erlebt. Ein Schlag nach dem nächsten, nach ca. 1 Stunde Überseefahrt waren wir schon so ziemlich kaputt was den Rücken anging. Dann waren wir im Nationalpark wo der Bootfahrer dachte er müsste mal schnell durchrasen weil dort etwas weniger Wellen waren. Was wir dort gesehen haben? Hmm, ich schätze ca. 30 Vögel und ein paar Felsen im Wasser, sehr spektakulär! (Achtung, Ironie). Dann noch ein kurzer Halt um eine tolle Höhle anzuschauen. Kurzer Break, nochmals die Aussage von M. zu dem Auslug: "Super zum Fotografieren, ihr werdet so viele Pelikane, Schmetterlinge, Wandmalereien in den Höhlen etc. sehen, dass Ihr es gar nicht fassen könnt! Fürs Fotografieren bleibt Dir auch sehr viel Zeit und Du kannst auf jeden Fall Deine komplette Ausrüstung mitnehmen, mit Stativ natürlich auch!" So, alles klar, schon beim hinfahren hatte ich größte Probleme meine Ausrüstung vor dem Wasser zu schützen, was bei dem wackligen Boot eindrang. Fotos Fehlanzeige. Beim Nationalpark dann zuerst der Rasereianfall des "Kapitäns" und anschließend die Höhle mit den Wandmalereien...moment mal, Wandmalereien? Hmm, keine gesehen, sorry! Okay, nach ca. 15 Minuten in der echt kleinen Höhle mit ca. 10 Fledermäusen ging es Richtung Barcadiinsel. Der Wellengang war dann leider noch höher und die Fahrt die reinste Qual, zudem der Kapitän meinte er müsse ein kleines Rennen mit einem anderen Boot fahren. Solange bis die Muskulatur nicht mehr standhielt und wir die Schläge der Wellen einfach über uns ergehen lassen mussten. Klingt extrem übertrieben, war es aber nicht. Eine Frechheit so einen Ausflug der immerhin 60 Euro pro Person kostete mit so einem Boot zu machen. So, endlich auf der Barcaditrauminsel! Kurzer Halt unter einem Baum, geplant ein Mittagessen. Kurz haben wir gedacht, okay, jetzt wird unser Essen vorne am schönen Strandbuffet aufgebaut, doch was war das denn? JA, unser Reiseführer packte 2 Kühlboxen vom Boot aus. Ach, klar, Trinken, Bier! Cola! Rum! Wurde auch Zeit! Falsch gedacht, kein Bier, kein Rum, etwas Cola, etwas Wasser, ein bisschen Sprite und Essen in Alufolie gepackt, schlechter wie bei jeder Fluggesellschaft. Sogar schlechter wie bei unserem Flug in den Senegal mit Iberia! Das gibts doch nicht...ein Brot mit einer Art Salami belegt, ein ekliger Nudelsalat und die anderen 2 kleinen Dinge waren undefinierbar! Und das ganze als Picknick, ohne Tische und Stühle am Boden mit Ameisen, lecker. Am tollen Strand der Bacardiinsel sollten wir uns dann entspannen, doch leider waren die Liegen nicht dabei, die kosteten extra...wunderbar. 3 Stunden aushalten auf der wirklich nicht schönen Seite der Barcardiinsel unter einer der wenigen (im Vergleich zum Hotelstrand) Palmen im Schatten am Boden weil wir uns nicht noch eine Liege kaufen wollten. So, dann nach 3 Stunden endlich Enstation, eine kleine Kneipe am Strand an der Küste vor Samana. Dort wurde uns Bier versprochen. So, ich hab dann mal unseren Reiseführer gefragt wieviel Bier denn umsonst dabei sind. Dann meinte er 4 Bier. Ich dachte dann, hmm, komische Anzahl, aber besser wie nichts! Super, endlich den Frust wegspühlen. So, dann kam der "Kellner" mit 4 Bier! So, 4 Bier, leider aber für uns 10 Personen die bei dem Ausflug dabei waren. 4 Bier für alle zusammen, 4 Presidente Biere, Presidente LIGHT Biere! Wunderbar... Dann zurück bei M., der sich nach zahlreichen Beschwerden entschuldigte und zumindest guten Wille zeigte und jedem Pärchen eine 300ml Rum Flasche schenkte....naja, Geld zurück wäre uns lieber gewesen. 2 Tage danach hatten wir alle (auch die anderen Mitreisenden ) noch Rückenschmerzen vom Bootfahren. Somit mein Tipp für Euch, zahlt 20 Euro mehr und macht den Ausflug wenn Ihr Ihn denn unbedingt machen wollte mit Eurer Reisegesellschaft auf einem Katamaran mit all-inclusive Angeboten und gutem Essen. 60 Euro bei M. hätten wir für die Qualen eingentlich bekommen müssen. Einmal und nie wieder! Den Ausflug zum El Limon haben wir dann abgesagt und glücklicherweise ohne Probleme unser Geld wiederbekommen. Den Ausflug haben wir dann mit einem Einheimischen gemacht, war allerdings auch nicht so der Brüller. Essen etc. war okay, aber beim Wasserfall unglaublich viele Touristen, auch hier waren die 75 $ pro Person einfach viel zu überzogen. Da haben wir in Bayahibe wesentlich schönere professionellere Ausflüge machen können für weniger Geld.
Auch beim Zimmer hatten wir keine Probleme und das beste, wir hatten das Glück ein Zimmer mit direkten Meerblick zu haben! Wunderschön. In der Minibar gabs immer Wasser, Cola und Sprite umsonst. Naja, dass Wasser hat immer etwas nach Chlor geschmeckt, aber das war leider überall so. Sauberkeit war okay und auch bei der Größe des Zimmers und Bads hat alles gepasst. Super! Fernseher haben wir nicht genutzt, gab es aber.
Auch wieder gut, zum sehr gut hat uns einfach die etwas geringe Auswahl an Essen, Früchten, Säften etc. gefehlt. In Bayahibe war das doch wesentlich mehr! Positiv herausgestochen hat für mich ganz klar der Dominikanische Abend und der Gala Abend, da gab es mehrere gute frisch zubereitete Gerichte. Zum einen ein wunderbares Spanferkel und ein super Roastbeef. Besser bekommt man es hier in Deutschland wohl auch nirgends! Ansonsten waren immer nur die Gerichte super, bei denen auch ein Koch dranstand, der Rest war leider fast immer gleich. Trotzdem waren wir beide sehr zufrieden. Das Highlight war dann noch das Romantic Dinner am Strand für 100$ für 2 Personen. Wirklich super! Direkt am Meer, super dekoriert, fern ab von den anderen, auch von den anderen die das gleiche Dinner hatten und somit komplett romantisch! 4 Gänge mit einer super Languste und einer Flasche Champanger + 1 Flasche Weißwein.
Gut aber auch nicht sehr gut würde ich sagen. Das Zimmer war stets sauber, somit hat die Putzfrau immer Ihren Job erledigt, Specials wie der Handtuchschwan gabs allerdings nur einmal in 2 Wochen. Naja, wer drauf steht :) . Zum Personal an den Bars gibts eigentlich auch nichts schlechtes zu berichten, war alles okay, Coctails hat man bekommen, Sie haben geschmeckt und mehr muss ja auch nicht sein. Service in den Restaurants war auch gut, würde sagen gerade in den A la Cart Restaurants sogar sehr gut.
Die Lage ist natürlich zum einen einfach nur traumhaft! Der Strand ist wirklich ein Postkartenstrand, was man auch daran erkennen kann wenn man die ersten Karten für Zuhause in den naheliegenden Geschäften in Las Galeras kauft, da ist tatsächlich der Hotelstrand abgebildet! Und das nicht zu Unrecht. Nach Las Galeras waren es nur gut 5-7 Minuten zu Fuss, direkt am Meer und vorbei am 2. Postkartenstrand. Echt traumhaft! Auch die Farben vom Wasser waren einfach nur so wie man sich die Karibik vorstellt. Da ich auch den Vergleich zu Bayahibe ganz im Süden der Dom. Rep. habe, wo es auch schon sehr schön war muss ich aber sagen, dass wir dieses mal noch überwältigter waren, Natur pur! Zu 2 weiteren Traumstränden ist es auch nicht weit, zum einen der Playa Playita, knapp 5 Minuten mit einem Motorrad (haben zu 2. auf ein Motorrad gepasst, dass von einem Dominikaner gefahren wurde, kostete je nach Verhandlung zwischen 5 und 10 Dollar hin und zurück). Auch hat es super geklappt dem Dominikaner zu erklären, dass er in 4 Stunden wieder kommen sollte um uns abzuholen, wirklich vorbildlich! Die Motorradfahrer warten übrigens alle vor dem Hotel und fahren sehr sicher und langsam, also keine Angst davor! Der nächste Traumstrand ist der Playa Rincon, auch in vielen Reiseführern zu lesen, dieser ist am besten mit dem Boot zu erreichen, hat uns allerdings auch 15€ pro Person gekostet. Alllerdings wars das auch wert! Eigentlich dachten wir, dass wir dort auf 100te Touristen wie auf Saona treffen werden, aber ganz im Gegenteil. Zusammen mit ca. 12 anderen Touristen hatten wir den geschätzen 3-5 km langen Strand für uns alleine! Allerdings sollte man nicht zu weit weg, Stichwort Banditos, zu denen ich nachher noch eingehen werde. Sehr zu empfehlen am Playa Rincon ist das Mittagessen in dem Restaurant direkt am Meer auf der kleinen "Klippe". Dort haben wir den besten Fisch aller Zeiten gegessen! Pro Fisch 7 Euro war auch okay. 2 Nachteile hatte die Traumlage allerdings: Zum einen die extrem lange und etwas ungemütliche Anreise von ca. 4.5 Stunden mit dem Bus über die *lach* neu ausgebaute "Schnellstraße" wie es im Reiseführer heißt. In Wirklichkeit handelt es sich schon eher um eine zwar geteerte aber eher etwas löchrige Straße, von schnell kann auch keine Rede sein :). Aber gut, dass ist wohl der Preis für eine Landschaft ohne viel Tourismus. Der nächste und für mich mit meiner großen Fotoausrüstung doch schon größerer Nachteil war die Gefahr mit den "Banditos", vor denen wir immer gewarnt wurden sobald wir uns auf der rechten Seite des Hotels entfernen wollten um Fotos zu schießen. Klar ist, wer mit teuren Halsketten , Armbanduhren etc. losgeht ist selber Schuld. Das liest man ja auch überall und ist denke ich in vielen Ländern so. Nur, was mache ich mit meiner teuren Spiegelreflexkamera als Hobbyfotograf? Immer nur den Hotelstrand fotografieren? Nein danke! Somit musste ich wohl das Risiko eingehen und hatte auch Glück, uns ist nichts passiert! Trotzdem war das Gefühl nicht immer sehr schön wenn auf einmal 2 Typen dastanden. Evtl. einfach nur nette Dominikaner, aber die Vorurteile werden eben durch die vielen Warnungen nicht gerade kleiner. Schade. Zudem wurde uns erzählt, dass in unserer 2. Urlaubswoche eine deutsche Familie von 2 oder "Banditos" überfallen worden ist, mit einer Machete wurde der Mann umgehauen und die Familie beraubt. Auch beim Playa Rincon wurde uns gesagt die 3-5 km Strand nicht auszunutzen, da es dann gefährlich werden könnte. Naja, ich habe es trotzdem gemacht mit meiner Kamera und glücklicherweise ist nichts passiert, aber es hätte eben auch anders sein können. Somit kann man nur raten entweder keine Wertgegenstände mit sich zu führen oder sich einen Dominikaner seines Vertrauens zu schnappen (evtl. einer der Motorradfahrer etc.) und ihm etwas Geld in die Hand zu drücken um an Plätze zu kommen wo man alleine eher nicht hingehen sollte.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
| Infos zur Reise | |
|---|---|
| Verreist als: | Paar |
| Dauer: | 2 Wochen im März 2011 |
| Reisegrund: | Strand |
| Infos zum Bewerter | |
|---|---|
| Vorname: | Nik & Kaddi |
| Alter: | 26-30 |
| Bewertungen: | 1 |

