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Alex & Carsten (31-35)
DeutschlandAus Deutschland
Verreist als Freunde • März 2006 • 1 Woche • Wandern und Wellness
Xanadu-Vorsaison - ausführliche Bewertung!
5,2 / 6

Allgemein
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
    Sehr gut

Die Beschreibung des Hotels wurde in vielen anderen Beiträgen schon korrekt wiedergegeben, so dass ich hier nicht alles nochmals hinschreiben will. Neu ab dem 1. April 2006 wird das "Shang-Du - The Pleasure Dome" im Xanadu sein, eine große Wellnessanlage, zu erreichen unten zwischen Sauna und Kraftraum im Keller und von außen. Leider haben wir die Eröffnung ja jetzt noch nicht miterleben können, haben aber ein oder zwei Mal bei den Bauarbeiten schon reingeguckt, das ganze wird der offenbar Wellness-Hammer, wie es scheint. -- Egal, ob man "All Inclusive" oder "All Inclusive Plus" bucht, jeder Gast hat pro Tag eine Rückenmassage kostenlos mit dabei. Leider variiert die Dauer dieser Massagen zwischen 15 und 30 Minuten, eine feste Länge gibt es da wohl nicht bzw. das hängt ganz davon ab, wer einen massiert. Meine subjektive Erfahrung ist, dass eine ältere Türkin die besten Massagen gemacht hat mit dem richtigen Druck aber der weiblichen Erfahrung, wo wieviel und wie lange massiert wird. Eine junge gutaussehende Türkin hat einen eher nett gestreichelt, hatte aber zu wenig Kraft. Die längste Massage, nämlich ungelogen etwas über 30 Minuten (ich hab auf die Uhr geguckt), bekam ich von einem jungen Türken, der auch gleich eine Kopfmassage gemacht hat, was eigentlich nicht dazu gehört, aber einfach nur großartig war. Zu kommerziellen Massagen schreibe ich weiter unten etwas. -- Als wir ankamen, gegen 18:30, ging ein Mega-Gewitter runter mit gleißenden Blitzen (dauerte die Nacht an), aber bereits am nächsten Morgen habe ich um 7:00 diverses Personal gesehen, dass alle Scheiben geputzt und Wasserflecken entfernt hat, die Pools draußen wurde alle gereinigt, obwohl wegen der Kälte des Wassers (16 Grad) eh keiner drin schwamm, und auch sonst wurde alles sofort geputzt. Gegen 11:00 habe ich bei Sonnenschein und 18 Grad einen ersten Spaziergang unternommen über das gesamte Gelände und habe keinen Dreck von der Unwetter-Nacht gesehen. Das deckt sich mit unseren sehr kritischen Blicken im Inneren, denn es ist alles derart sauber und gepflegt, dass einem fast unheimlich werden könnte. Auch in weniger stark frequentierten Bereichen des Xanadu ist alles wie geleckt. Keine Risse in den Wänden, keine Tierchen oder Spinnweben, alle Wände sehen wir frisch gestrichen aus. Alle Toiletten, also auch die an der Strandbar oder am Secret Garden Pool, wo wie gesagt Mitte März kein Gast ist, wurden mehrfach täglich gereinigt. Selbst die Papierhandtücher werden aus den Abfalleimern in den Toiletten quasi sofort geleert. Kurzum: Vom Zimmer bis zum entlegensten Außenbereich ist das Xanadu angnehm obersauber. Die Sagrotan-Flasche kann getrost zu Hause bleiben. -- Gästestruktur: Da wir in der absoluten Vorsaison kamen, waren mit uns die ersten Tage nur etwa 20 Gäste im Hotel, ein paar Tage später kamen gruppenweise Holländer dazu. Die Holländer waren zwar immer reichlich laut und dem Alkohol nicht abgeneigt, dafür aber gut drauf, lustig und durchaus gesellig. Wir haben mit niederländischen Müttern zusammen gesoffen, mit einem holländischen Ehepaar zusammen Bowling gespielt und mit Goudelieve und ihrer Clique zusammen beim "Musical-Quizz" in der Rosebud viel Spaß gehabt. Der Rest waren Einzelgäste aus Deutschland, ein Ehepar aus Frankreich oder Belgien mit einem anstrengenden Kind ("Can we have chips for the young princess?"), später kam eine Gruppe von ca. 30 Animateuren aus Russland und der Ukraine dazu, die sich auf das Programm im Sommer vorbereiteten. Unglücklich fanden wir, dass die dazu u.a. die Hoteldisco in Beschlag genommen haben, wo dann nur noch russisch gesprochen wurde. Aber so ist das eben in der Vorsaison, wenn nicht alles so läuft wie in der Hauptsaison. Im Sommer mag das alles anders sein wie bei uns jetzt, aber aufgrund der absoluten Sauberkeit und den angenehm wenigen Gästen (= keine Wartezeiten bei Massagen, kein Gedränge am Buffet oder der Bar, keine Anmeldung für Billard oder Bowling, alles sehr entspannt) gibt es volle 6 Sonnen. Handy-Empfang war überall gut. Empfehlenswert - wie immer - Durchfalltabletten und Kopfschmerztabletten. Im Xanadu - wie in Belek und Antalya - läuft alles in Euro-Bargeld, als Wechselgeld bekommt man sogar centgenau Euro zurück. Es empfiehlt sich, Euro in kleiner Stückelung (5er, 10er und 20er Scheine) mitzunehmen. Für Trinkgelder empfehlen wir 1-US-Dollar-Noten! -- Zusammenfassend kann man sagen, dass wir oberkritische Gäste waren und im Großen und Ganzen das Xanadu unseren Erwartungen entsprochen hat. Ausreißer und kleine Problemchen gibt es immer, zudem muss man auf dem Boden bleiben: Wir waren nicht im Peninsula in Hong Kong, wo die Nacht schon ab ca. 9.000 US-Dollar zu haben ist, sondern haben einen einwöchigen Wellness-Urlaub in einem Resort gebucht für ca. 800 Euro pro Person, also ca. 100 Euro am Tag. Dafür hat es sich im Xanadu voll gelohnt, zumindest, wenn man die Schwimmbad-, Sauna-, Hamamnutzung, das Essen und Trinken, die kostenlosen Massagen und so weiter geldwert umrechnen würde. Wir empfehlen das Xanadu unbedingt weiter und sind gespannt, wie es wohl in der Saison im Sommer dort sein könnte. -- Wir laden noch Bilder hier hoch; wie wir wissen, lesen Xanadu-Angestellte auch diese Seiten hier und nehmen Kritik ernst, das freut uns. -- Gebucht hatten wir übrigens über holidaycheck.de und können das nur empfehlen. Sogar am Sonntag erhielten wir auf eine Nachfrage per Mail zwei Stunden später eine Antwort, das ist Top-Service. Weniger top war der Service bei Öger. Während wir im Hotel regelmäßig die freundliche Neckermann-Frau gesehen haben, suchten wir unsere Öger-Reiseleiter vergebens. Zudem ist der Flug mit der Öger-Fluglinie "Atlas-Jet" mehr als eine Zumutung gewesen. Uralte Maschinen, schmutzig, sehr eng bestuhlt. So fliegt man nicht in den Urlaub. Es gibt ein Forum im Internet zu "Atlas-Jet", und mir drängt sich beim lesen der Beiträge dort der Gedanke auf, dass alle positiven Beiträge von Atlas selbst verfasst worden sind, denn die negativen decken sich mit unseren Erfahrungen. Wer selbst lesen will: http://www.dooyoo.de/fluglinien/atlas-jet/Testberichte/ Öger jedenfalls buchen wir nie wieder.


Zimmer
  • Sehr gut
  • Wir hatten ein Zimmer zum Hauptpool bzw. zum Meer raus, aber leider nicht - wie gewünscht - so weit oben wie möglich und in der Mitte (hatten wir als Extrawunsch bei der Buchung angegeben und wir haben auch einen Aufpreis bezahlt, um nicht zur Landseite ein Zimmer zu bekommen). Ich fand das Zimmer auch zunächst zu klein, aber das ist wohl auch kulturkreisabhängig und der Funktionalität eines Resorts an der türkischen Reviera geschuldet: Wer das "Andreola" in Mailand kennt, wird wissen, dass bei Italienern ein Hotelzimmer im 5-Sterne-Haus bei 25 Quadratmetern erst anfängt, das ist im Xanadu anders. Jetzt würde ich aber sagen, dass es okay war von der Größe. Wir haben es eh nur für ein Mittagsschläfchen, zum Duschen zwischendurch oder eben zum pennen nachts gebraucht. Dafür war es dann okay. Die Inneneinrichtung hat eine Firma aus Canada aus grünem Holz gefertigt, recht hübsch und funktionell. Die Obstschale zur Begrüßung war nichts Aufregendes (Apfel, Kiwi, Banae, Orange, nett verpackt), aber die Geste an sich zählt. Das Zimmer war extrem sauber, sah gar nicht verwohnt aus (deckt sich mit dem restlichen Xanadu-Eindruck). Wir haben bemerkt, dass Haustechniker in unbelegten Flügeln des Hotels kleine Reparaturen vorgenommen haben, während wir im März da waren. Der Teppich wurde auf den Fluren ausgetauscht (man roch den Kleber) und die Fußleisten. Vermutlich wird immer in der Vorsaison so etwas gemacht, mit Erfolg offenbar. Zumindest wirkte unser Zimmer wie neu bezogen. Die Klimaanlage haben wir nicht benutzt, wir hatten draußen immer so um 18 / 20 Grad und die Balkontür meistens auf. Es war genau richtig von der Temperatur für unseren Geschmack. Deutsches Fernsehen gibt es per Satellit, zumindest SAT.1, RTL und einen anderen Sender. Pro 7 leider nicht. "Golden Girls" und "Das Familien-Gericht" in der Nacht sind aber kein Problem! Die Bildqualität war extrem scharf und gut, die Anlage ist gut justiert. Der Balkon ist nett, hat einen Wäschständer in der Wand für Badehosen usw., einen kleinen Tisch und zwei Stühle. Die Minibar ist ein kleiner Kühlschrank im Schreibtisch mit stillem Mineralwasser, Yedigün (eine Art türkische Fanta in Dosen), Pepsi normal und light, Tuborg in zwei kleinen Flaschen und zwei klene Tetrabriks Aprikosensaft und Kirschsaft aus türkischer Herstellung, beides sehr lecker. Die Minibar wird immer bis 18:00 aufgefüllt. Schön, dass das im Preis mit drinne ist, auch wenn Tuborg eines der miserabelsten Biere der Welt ist. Das Xanadu-Management sollte aber darüber nachdenken, ob man die Minibar nicht vielleicht zusätzlich mit den üblichen Alkoholika bestücken sollte, die dann abgerechnet werden. Wir hätten zwischendurch gern einen kleinen Raki bzw. Whiskey gehabt. Auch das völlige Fehlen von Red Bull im Xanadu (was man schön mit Vodka zu Bull-Bömbchen mixen kann) hat uns gestört. Auch der Wechsel zu einer Brauerei mit gutem Bier (warum gibt es eigentlich im Xanadu, was doch sonst immer türkischen Produkten den Vorzug gibt, kein Efes-Bier, was völlig okay schmeckt?) sollte diskutiert werden. Eine Kaffeemaschine gibt es im Zimmer nicht, ist aber auch unnötig. Der kleine Safe im Schrank ist nett und funktioniert ganz einfach. Das Telefon ist idiotensicher, denn bestimmte Tasten wie "Room Service" bedürfen keiner Erklärung. Ich hab zwei Telefonate nach Deutschland geführt, einmal abends mit einer sehr guten Verbindung und einmal vormittags, wo ich nix verstanden habe. Telefonate haben zusammen übrigens 7,20 Euro gekostet. Die Betten sind groß, die Matrazen für meinen Geschmack etwas zu hart, aber das ist sehr subjektiv. Das Badezimmer ist wie jedes Badezimmer im Hotel auch, lediglich der Klorollenhalter ist auf 15 cm Höhe vom Boden angebracht, was vermutlich damit zu tun hat, dass es in der Türkei oft keine Kloschüsseln, sondern - wie in Frankreich - nur so Löcher im Boden gibt. Anders haben wir uns diesen Unsinn nicht erklären können und unsere Klorolle immer auf den Waschtisch gestellt. Bademäntel bekommt man gestellt, auch bis Größe XXL. Alle Handtücher wurden ein Mal täglich gewechselt, vermutlich auf Wunsch auch ein zweites Mal. Stromversorgung ist wie in Deutschland, auch gleich Anschlüsse (keine Adapter erforderlich). Für ein Standartzimmer im 1. Stock mit Blick auf die Seeseite war es alles in allem völlig okay. Etwas größer hätte es - wie gesagt - sein können.


    Restaurant & Bars
  • Gut
  • Hier gibt es bei den bisherigen Bewertungen große Unterschiede. Vermutlich ist das Angebot in der Hauptsaison auch noch besser als jetzt in der trostlosen Vorsaison. Die Sauberkeit war überall - wie auch sonst - absolut perfekt. Das "Rosebud" wird zwar als "Irish Pub" angepriesen, ist aber absolut un-irisch. Es ist einfach eine große Hotelbar, die ich allerdings trotz allem sehr gemütlich fand. Die Cocktailsessel sind sehr bequem, die beiden Ledersitzecken hinten meine Lieblingslocation gewesen. Der Service ist sehr bemüht, alles richtig zu machen. Es gibt allerdings kein vernünftiges Stout hier (Guiness oder Kilkenny), was ich in einem "Irish Pub" erwarten würde. Grundsätzlich ist negativ, dass es kein Red Bull und keine Coca-Cola im Xanadu gibt (nur Pepsi). Harten Alkohol bekommt man im Rosebud, fast alles an Marken-Spirituosen, was man so kennt. Ein Underberg nach dem Essen genau so, wie einen einfachen, aber guten Tequila-Sunrise. Kleine Fehler passierten auch hier, mein Gin-Fizz wurde zu einem Gin-Tonic, das kann aber vorkommen. Die Mischungsverhältnisse sind manchmal kreativ, schien mir. Vielleicht liegt es daran, das moslemische Kellner selbst nicht trinken, aber im Gin-Tonic war immer zu viel Gin auf zu wenig Tonic. Aber auch das sind pingelige Kleinigkeiten. Oftmals gibt es frisch geschnittenes Obst in einem Cocktailglas mit Pickern, nette Idee am Rande, fanden wir. Die Salzstangen sind nicht sooo toll; Nüsse etc. ganz okay. Das Rosebud hat 24 Stunden lang auf, auch bekommt man hier kleine Snacks zu essen. Ein Traum: Lachs mit Toast und dann Putenschnitzel gegrillt mit Traumhaft-Pommes. Ganz hervorragendes Essen, kleine Portionen zwar (viel zu wenig Pommes), aber qualitativ sehr hochwertig. -- Manche haben in anderen Bewertungen bemängelt, dass die Spezialitäten-Restaurants "nur" Nischen im Hauptrestaurant seien. Das hat uns gar nicht gestört. Es ist alles sehr sauber, aufgeräumt und stilvoll eingedeckt gewesen. Optisch sieht es aus, wie in einem Restaurant eben. Jetzt waren nur immer zwei Spezialitäten-Restaurants an einem Abend geöffnet, bis 15:00 des gleichen Tages musste man sich anmelden. Wir haben alle bis auf den Mexikaner durchprobiert und zwei Mal im regulären Hauptrestaurant Buffet gegessen. Grundsätzlich können wir sagen, dass sich zwar große Mühe gegeben wird, das Essen in den Spezialitätenrestaurants aber nie wirklich perfekt war. Das beste war immer noch der Chinese, die geröstete Ente Peking-Style war ziemlich gut, lediglich die Anzahl der kleinen Pfannkuchen sollte verdoppelt werden. Großes Lob an den asiatischen Küchenchef. Die Wan-Tan-Suppe ist mit nur einem einzigen Wan Tan zwar etwas überschaubar und die Honigbanane sollte nicht in Gänze frittiert werden, geschmacklich war das alles aber überzeugend (ich war mehrmals in China). Italiener: Carpaccio vom Lamm, sehr gut, allerdings fragte ich mich, was die Dosenpilze da sollten. Das Kalbssteak mit Nudeln sah aus wie das Entrecote vom Franzosen vom Vortag und war viel zu fettig. Waxhteln gab es keine, obwohl sie in der Karte standen. Die Ravioli nach Genua-Art waren selbstgemacht und sehr gut. / Türkisch: Patrami in der Papiertasche gebacken ist sehr gut gewesen, ebenso als Vorspeise die kalte Rinderleber mit Zwiebeln, die ganz ausgezeichnet war. Das Kalbsfilet war nicht ganz so überzeugend, zudem hatte der Kellner vergessen, uns nach Getränken zu fragen. / Französisch: Ein ziemlicher Reinfall. Der Hühnersalat mit Sesam schwamm in Sojasauce und gehört so sicher nicht in die französische Küche. Das Entrecote war sehr fettig, das Steak Tatar als Vorspeise eine Winzportion. Die Profiteroles mit Mokka-Eis und Schokoladensauce waren allerdings sehr gut. / Nicht gut war auch das russische Restaurant: Es gab wieder keine Wachteln, obwohl ich schon am Vortag danach gefragt hatte und diese in der Karte stehen. Mit Sauerkirschsauce, Apfel- udn Weißkohlsalat wäre das eine schöne russische Vorspeise gewesen. Statt dessen gab es Sushi, was meiner Meinung nach eher in das Asia-Restaurant gepasst hätte und eine Katastrophe war: Kein Sushi-Reis, viel zu große Rollen, keine Stäbchen, was sollte der Gurken- und Radieschensalat dabei ... Für mich als Sushi-Liebhaber eine ganz heftige Enttäuschung! Das Kiewsky auf Streichholzkartoffeln war sehr hübsch angerichtet, aber doch viel zu fettig. Zu einem "russischen" Nachtisch konnten wir uns dass nicht mehr entschließen und haben statt dessen türkisches Eis mit Cay und Raki (also wie jeden Abend) genommen ... -- Das Buffet im regulären Hauptrestaurant hingegen war mittags und abends ziemlich gut. Wir würden sogar sagen: Lassen Sie die Spezialitätenrestaurants weg, nehmen Sie einmal die Ente beim Asia-Restaurant, und genießen Sie ansonsten hervorragende türkische Küche! Das Buffet hatte manchmal eine solche Qualität, dass ich sagen würde, dass es sich um á-la-carte-Essen als Buffet gehandelt hat. Meine Highlights: Pastrami gebraten (geil!), Blätterteig mit Spinatfüllung, Lamm gebraten oder frittiert (sehr zart und gut), alle Olivensorten, die man sich wünschen kann, megageiler türkischer Nachtisch inklusive dem besten Baklava, das ich je hatte, Tintenfisch in Safransauce, Lachfilt auf Reis, die Liste ist endlos. Es ist für jeden Geschmack etwas dabei. Im Xanadu werden vorzugsweise türkische-einheimische Waren verwendet, wieso das gesamte Essen immer einen türkischen Einschlag hatte. Das solte einen aber nicht stören, im Gegenteil: Lassen Sie sich darauf ein und probieren Sie alles aus, was Sie dort finden. Die Qualität ist wirklich sehr gut. Zu meckern gibt es gleichwohl etwas am Frühstück: Das Buffet hat nicht mal 3-Sterne-Charakter, leider. So sehr ich das Mittags- und Abendangebot im Hauptrestaurant loben kann udn muss, so sehr wundert mich, dass es morgens so gut wie keine Wurst, fade Eierspeisen und insgesamt wenig Auswahl gibt. Okay, wir haben nur 4 Mal überhaupt gefrühstückt, weil wir so lange geschlafen haben, aber jedes Mal waren wir heftig enttäuscht. Einziger Trost: Sekt, den es nur morgens gibt. Der Orangensaft soll frischgepresst sein, ist es aber nicht, sondern Konzentrat aus der Tüte, die auch noch oben auf dem Spender liegt. Schmeckte trotzdem, aber war halt nicht frisch. Positiv: Zwischen 11 und 12 Uhr gibt es im "Olivia"-Restaurant ein Spätaufsteher-Frühstück, immerhin. Wir haben immer bis 12 gewartet, dann gab es das hervorragende Mittagsbüffet, was dann wieder alles rausriss. Der Leitung des Xanadu würde ich raten, dringend das Frühstücksbüffet zu verbessern, das hätte von mir maximal 3 Sonnen bekommen. Die Konzeption in den Spezialitätenrestaurants sollte überdacht werden; irgendwie kam doch immer der türkische Einschlag durch und besonders gut war es nur beim Chinesen. Angerichtet war immer alles ganz toll für die Optik, aber geschmacklich hat es uns kein einziges Mal wirklch gefallen - vielleicht sind wir aber auch schon zu verwöhnt. Ach ja, und wegen der Wachteln: Wenn die zwei Mal in der Karte stehen, aber an mindestens zwei Abenden nicht zu haben sind, obwohl ich den Tag zuvor nachgefragt habe, sollten die Viecher auch bitte verfügbar sein - oder man nimmt die ganz aus der Karte.


    Service
  • Gut
  • Ja, nur 4,5 Sonnen von mir, denn vieles ist zwar gut gelaufen, aber eben nicht alles. Lediglich zwei Kellner fanden wir durchgängig eher unfreundlich, alle anderen vom Personal waren sehr freundlich, total bemüht und lieb. Die Fremdsprachenkenntnisse waren zwar zum Teil leicht beschränkt, mit einem Mix aus Deutsch und Englisch hat aber alles immer gut geklappt. Auch wenn der Kellner im Rosebud für Zigaretten "Half past four Euro" (gemeint waren 4,50 Euro) haben wollte, was wir eher süß fanden. Niedlich auch, wenn manche Kellner statt einem "You're welcome" falscherweise "Bon appetit" sagten, aber der gute Wille war bei allen und allem ganz unverkennbar da. Da Vorsaison ist, hatten manche Service-Kräfte kaum etwas zu tun, und z.B. bei Mustafa an der Vitamin-Bar im Schwimmbad, wo es frisch gepresste Säfte gibt (sehr lecker! Karotte und Apfel mixen lassen, steht nicht auf der Karte), hatten wir fast immer den Eindruck, er würde sich freuen, endlich was mixen udn pressen zu können. Das hebt total die Stimmung, großes Lob. Dass es für Zigaretten keine festen Preise gibt, irritiert: Während eine Packung Marlboro im Rosebud 4,50 Euro kostete, nahm der Hotel-Kiosk in der Shopping Arcade nur 4,00 Euro. Tip: Zigaretten im Flugzeug duty-free kaufen! Da kostet die Stange 13 Euro, das billiger als am Flughafen und viel billiger als im Hotel. -- Der kostenlose Zimmerservice 24-Stunden wurde mehrfach von uns in Anspruch genommen. Schön wäre es, wenn an der Gegenstelle immer jemand sitzen würde, der gut Englisch kann ("We would like to order food" - "Sorry Sir, we don't have any fruits!"), aber im Großen und Ganzen hat das immer gut geklappt. Tip von uns: Gericht Nr. 07: Hähnchenbrustschnnitzel mit Bratkartoffeln und Zwiebeln. Kommen tut dann zwar ein paniertes Hähnchenschnitzel mit Pommes und keine Zwiebeln, es schmeckt dafür aber sehr gut. Die Pommes im Xanadu sind absolut weltklasse, auch im Nacht-Room-Service um 3 Uhr morgens, wenn einen der kleine Hunger überkommt ... Wir haben immer Trinkgeld gegeben für den Room-Service, zwischen 2 Euro und 5 Euro. Das Essen kommt in deutlich weniger als den angekündigten 30 Minuten, alle Male allerdings ohne den bestellten Getränken oder mit falschen Getränken. Das ist aber nicht so wichtig. -- Die kostenlose Wäschereinigung klappt so la la. Also, zunächst einmal ist es schon bemerkenswert, dass es so etwas überhaupt mit im Preis gibt. Polo-Hemden, normale Hemden, T-Shirts, Boxershorts, Jeans waren kein Problem. Alles bekommt einen Wäscheaufkleber mit der Zimmernummer eingeklebt. Wichtig: Strümpfe werden nicht gewaschen (in manchen Hotels schon), sondern kommen schmutzig wieder retour. Von der Zeit her klappt der Service nicht genau. Laut Hotel wird vor 10:00 Uhr abgeholte Wäsche (Schild außen an die Zimmertür hängen) am kommenden Tag bis 17:00 zurück gebracht. Das hat nur ein einziges Mal funktioniert bei uns. Die beiden anderen Male dauerte es bis zum übernächsten Tag. Die saubere Wäsche war allerdings frisch duftend und wirklich sauber. Am Service selbst muss noch nachgebessert werden (wie soll das in der Hochsaison werden, wenn nicht nur eine Handvoll Gäste da ist?!), die Qualität stimmt schon jetzt. -- Arzt: Wer ihn braucht, bekommt ihn für 60 Euro bar pro Stunde Untersuchung im Keller neben Business-Center und Kino. -- Animation: Im März gibt es fast keine, weil es auch fast keine Gäste gibt. Wir haben mit viel Freude und Lachern beim Musical-Quizz mitgemacht, wo es darum ging, im Rosebud Namen von Musicals zu erraten. Beim ersten Mal haben wir den zweiten und beim zweiten Mal den ersten Platz belegt, als Preise gab es sehr lieb Wein oder Sekt und ein Musical-T-Shirt als Xanadu-Edition. Wir hatten viel Spaß. Das Bingo am Sonntag ist ausgefallen, weil wir beiden die einzigen Gäste waren (seufz) und den Bowling-Wettkampf haben wir nicht mitgemacht. Die Live-Musik den einen Abend im Rosebud fanden wir ganz nett, einige Paare haben sogar etwas getanzt. Mehr Animation wollten wir auch gar nicht, dass, was es gab, fanden wir klein aber fein. -- Die einzige echte Service-Herausforderung jedoch hat das Xanadu nicht bestanden: Der Kreditkartenleser des Massagezentrums war kaputt, so dass ich meine Extra-Massagen so bezahlen musste. Da ich nicht mehr genug Bargeld hatte, wollte ich an der Rezeption per Kreditkarte den Betrag bezahlen, damit diese das dann dem Massage-Team geben. Fehlanzeige. Statt dessen bin ich im Taxi mit dem Masseur zusammen nach belek gefahren, hab dort in einer Halsabschneider-Wechelstube für 10 Euro Bearbeitungsgebühr (plus Auslandsgebühren der Bank in Hamburg!) Euro-Bargeld geholt und hab so den Masseur bezahlt. Eigentlich erwarte ich in genau solchen Situationen von einem 5-Sterne-Haus auch einen erstklassigen Service, nicht aber, dass man den Gast auf eigene Rechnung im Taxi nach Belek fahren lässt. Sorry, aber das hat mein Urteil erheblich getrübt, was den Service anbelangt. Der Gast ist König - immer, auch in schwierigen Situationen; in dem Fall war ich es nicht. -- Besonders loben wollen wir Gert (20) und Tijl (22), zwei Praktikanten von einer Hotelfachschule in Brüssel, die sich wirklich viel Mühe gegeben haben! Danke auch an Marion aus München und Emine, die wir auch beide als ganz besonders nett in Erinnerung behalten werden.


    Lage & Umgebung
  • Gut
  • Das Xanadu liegt am Strand von Belek. Mit dem Shuttle brauchten wir vom Flughafen Antalya bis zum Hotel jeweils gut eine Stunde. Ich weiß nicht, wie manche Bewerter vor uns auf 25 Minuten kommen, das ist Unsinn. Wir sind jeweils fast genau 60 Minuten gefahren, allerdings mit Stop beim Maritim jeweils, wenn auch nur einem sehr kurzen. -- Nach Belek braucht man mit dem Taxi 10 Minuten, dies kostet pro Tour 6 Euro Festpreis. Der Dolmus, ein öffentlicher Kleinbus, kostet 50 Euro-Cent pro Person. Nach Antalya kommt man von der Post in Belek mit dem Dolmus in gut einer Stunde für 2 Euro pro Person. -- Taxis haben einen Stand direkt vor dem Tor vom Xanadu, gelbe VW-Kleinbusse (die es in Deutschland gar nicht gibt) oder Fiat-Kleinbusse. Der Fahrer hat eine Festpreisliste, so dass das Taxameter meist aus bleibt. Jedenfalls nehmen alle immer 6 Euro pro Fahrt nach Belek-Zentrum. -- Direkt in der Umgebung des Xanadu sind nur andere Resorts und Hotels, in die man nicht so ohne weiteres reinkommt. Zu Wanderzielen und Ausflugsmöglichkeiten kann ich nichts sagen, da wir das auch nicht gewollt haben. Dringend abraten würde ich von der kostenlosten Antalya-Tour von Öger. Wir wurden Gott sei Dank rechtzeitig gewarnt, was von anderen Gästen, die schon mehrfach im Xanadu gewesen waren, bestätigt wurde: Öger bringt einen nach Antalya, z.B. in eine Lederfabrik, und dann artet das ganze zu einer Werbeverkaufsveranstaltung aus, bei der man relativ unter Druck gesetzt werden soll, etwas zu kaufen. Da uns mehrere Gäste davon abgeraten hatten, haben wir also auf die Teilnahme verzichtet. Das muss aber jeder für sich entscheiden. Wir sind am Samstag mit dem Taxi nach Belek, dort wurde die Tür aufgerissen und ein Mann von der "Butik Dominic" drängte uns förmlich auf Deutsch (er wurd ein Herne geboren) in seinen Laden. Dort habe ich zwar schließlich eine Jeans gekauft für überteuerte 30 Euro, die aber bei Licht besehen minderwertige Qualität ist. Grundsätzlich gilt: Belek und auch Antalya lohnen absolut gar nicht! Bereits nach gut 4 Stunden hatten wir genug und waren sehr froh, wieder im Xanadu zu sein bei gutem Essen und all den anderen Annehmlichkeiten. Das klingt überheblich, ich weiß, aber Belek ist ein aus der Erde gestampftes Dorf, wo teilweise unten schon verkauft wird, wenn oben noch an den Rohbauten gebastelt wird. Zu sehen gibt es rein gar nichts in Belek, und auch der Basar am Samstag lohnt nicht. Genaugenommen sieht der Basar so aus wie der Wochenmarkt in Hamburg-Billstedt, denn es gibt die gleichen Waren dort wie hier und gezahlt wird auch alles in Euro-Bargeld. Wir sollten Räucherstäbchen und türkische Musik-CDs mitbringen für Freunde, beides gab es gar nicht. Auf dem Basar gibt es Obst und Gemüse, ein paar Gewürze, die man auch im türkischen Lebensmittelladen in Deutschland bekommt, und den üblichen Plastik-Ramsch und Klamotten-Schrott. Wer sich einen orientalischen Basar vorgestellt hat, wird übel enttäuscht sein. Auf dem Basar hab ich mir einen angeblichen "Dolce & Gabbana"-Gürtel ausgesucht gehabt und für 8 Euro gekauft, dann wurden wir aber reingelegt: Der von mir ausgesuchte Gürtel wurde beim Einpacken in die Tüte schnell ausgetauscht gegen einen anderen. Das allerdings merkten wir erst im Hotel. Auf meinem Gürtel steht "Dolce & Cabbana", mit "C". Jetzt kann ich nur darüber lachen, letzten Samstag war ich ziemlich enttäuscht. Gleiches passiert in all den Klamotten-Läden in Belek, die es dort dicht gedrängt gibt. Alle Sachen, komplett, sind Fälschungen. Ich habe in Belek die plumpesten Ralph-Lauren-Polo-Shirt-Fälschungen meines Lebens gesehen. Auch meine angebliche BOSS-Jeans ist nicht echt. Mein D&G-Gürtel eh nicht. Unabhängig davon, dass die Einfuhr von Plagiaten beim Deutschen Zoll zu Problemen führen kann (hab ich in Hamburg am Flughafen erlebt, als ich aus Hong Kong wiederkam), sollte man sich so ein Zeugs zu Hause kaufen, wenn man sich das auch leisten kann. Wer sich sowas nicht leisten kann, sollte sich nicht dazu hinreißen lassen, in Belek oder sonstwo diesen Imitations-Schrott zu kaufen: Man wird bitter enttäuscht sein, preislich über den Tisch gezogen und sogar (siehe Gürtel) kriminell beschissen. Belek ist komllett auf die Abzocke deutscher Touristen angelegt, fast alle Schilder sind auf Deutsch, sehr viele Verkäufer sprechen zum Teil sehr gutes Deutsch, weil sie eh in Deutschland gelebt haben oder hier geboren sind. Das alles ist aber keine Garantie für Qualität udn gute Preise. Nun kann ich die 30 Euro für die Jeans und die 8 Euro für den Gürtel verschmerzen, aber eine Lehre ist das dennoch. Deswegen mein dringender Rat: Lassen Sie es besser gleich bleiben, nach Belek zu fahren. Da gibt es nichts, weswegen es sich lohnen würde. Wenn Sie es doch tun, kaufen Sie nichts. Zumindest aber prüfen Sie alles ganz genau, denken Sie an das Risiko beim Zoll hier, wenn Sie mit Plagiaten erwischt werden (die Einfuhr ist strafbar!), und handeln Sie mindestens um 50 % runter. Alles oben gesagte gilt sinngemäß für Antalya. Wir hatten zwar alle Xanadu-Bewertungen vor Abflug gelesen und auch schon die Warnungen für Belek gesehen, aber manche Dinge muss man eben doch selbst erfahren, um daraus dann zu lernen ... Ach ja, noch was, am Strand wird darauf hingewiesen, dass es dort Schildkröten gibt, die man schützen soll. Wir haben wirklich zwei Mal welche gesehen, sehr süße grüße Schildkröten! Sehr nett fanden wir den Hinweis vom Xanadu, auf die kleinen Viecher zu achten und nicht unnötig zu stören.


    Aktivitäten
  • Sehr gut
  • Beliebte Aktivitäten

    • Wellness
    • Sport

    Zum reichlich mageren Animationsprogramm in der Vorsaison habe ich oben schon etwas geschrieben; Spaß hatten wir bei den Malen, an denen wir teilgenommen hatten, aber immer sehr großen ("Musical Quizz"). In der Hauptsaison werden die jungen Damen und Herren aus Russland und der Ukraine sicher großartiges auf der Amphitheater-Bühne zeigen, die Proben haben wir ja jetzt schon gesehen. -- Der Hamam (türkisches Bad) ist ziemlich gut gewesen. Ideale Größe, richtige Temperatur, ein toller Ort zum entspannen. Im März war das Ding immer leer, wenn ich drin war (also teilweise über Stunden hinweg), nur ein Mal war ein freundlicher Holländer mit mir drinne, der mich leider ziemlich zulaberte. Der Hamam ist für Männer und Frauen, man geht aber in Badesachen bzw. mit so einem typsichen Umwickeltuch im Gecshirrhandtuch-Look da rein. Kesi-Massagen kosten 30 Euro extra. -- Die Sauna ist ziemlich groß mit maximal 16 Liegeplätzen, wenn beide Saunen hintereinander (mit Tür) an sind. Jetzt war nur die vordere an. Auch die gähnend leer. Die Aufgüsse macht man selbst, leider nur Wasser ohne Öl oder Geruch. Soweit ich es verstanden habe, soll man auch hier, da es eine gemischte Sauna ist, mit Badesachen reingehen, nach dem ersten Mal mit Badehose war mir das aber zu blöd und wir sind beide nackt da rein. Erschrocken hatte sich aber nur einmal der eine Animateur aus Russland, der aber selbst wie Gott ihn schuf dort lag. -- Manche bemängelten, der Kraftraum sei zu klein. Also, ich weiß ja nicht, was die sonst so gewöhnt sind, aber ich fand ihn ziemlichgroß. Allein 6 Laufbänder, computergesteuert, und all das andere Hantelzeugs, was man so erwarten würde. Zudem auch hier supersauber. -- Indoor Pool: Zur Vitaminbar mit den frischgepressten Säften zwischen 10 und 21 Uhr hatte ich ja schon was gesagt oben, würde aber ergänzen wollen, dass das Xanadu einen Gurkensaft mit aufnehmen sollte, das ist ein toller Durstlöscher nach der Sauna oder dem Hamam und zudem billiger als Orangen- oder Apfelsaft. Der Pool selbst hat einen Kiddy-Bereich mit 30 cm und einen großen Erwachsenenbereich mit 1,40 m maximaler Wassertiefe, wie überall in den Xanadu-Pools (man kann überall stehen). Der große Pool reicht völlig, um alles zu machen, was man im Wasser machen will. Der Whirpool ist auch nett, selbst einzuschalten, sprudelt das Ding volle 15 Minuten und man kann das als Unterwasser-Rückenmassage gebrauchen. Auch hier der Vorteil der Vorsaison, denn meistens waren wir beide die einzigen im Wasser oder im Whirpool. In der Saison ist das sicher ganz anders. -- Zum Thema "Golf" kann ich gar nichts sagen; bei "Tennis" weiß ich nur, dass es 6 oder 8 Courts gibt und morgens eine Stunde kostenlos ist für Anfänger. Genutzt hab ich das aber nicht. -- Internetzugang: In der Lobby gibt es Wireless LAN der einfachsten Art: Mit dem eigenen Notebook loggt man sich vollautomatisch ein, wenn man auf W-LAN schaltet. Hat bei uns perfekt geklappt. Wichtiger Tip: Einstellung auf "IP-Adresse automatsich beziehen", sonst verzweifelt man. Die Signalstärke ist nicht ganz stark, aber okay. Die Verbindungen sind teilweise recht langsam, obwohl 100 Mbit/sec, also DSL. Großer Geheimtip: Im Rosebud geht W-LAN auch noch, am besten komischerweise wenn man reinkommt an der rechten Mittelsäule. Abends sich da hinzusetzen und Mails zu checken bei diversen Raki ist ein Highlight. Ich würde dem Xanadu-Management empfehlen, das W-LAN-Netz auszubauen, zumindest so, dass man in der ganzen Lobby und dem Rosebud komplett starken Empfang hat, ganz perfekt wäre ein ebensolcher Empfang in allen Zimmern. Das System ist so schon ganz gut, muss nur verstärkt werden. Den Internet-Zugang im Keller im Business-Center haben wir nie gebraucht, auch nicht in der Sportsbar im Keller. Das ging aber, wie wir an Holländern gesehen haben, die online das "Algemeen Dagblad" gelesen haben. -- Die Außenpools machen einen tollen Eindruck, sehr schade, dass wir das im März nicht wirklich nutzen konnten. Ein einziges Mal sind wir aus der Sauna raus direkt in den großen Pool bei 16 Grad gehüpft, wonach uns alle anderen Gäste für völlig bescheuert erklärt haben. Ich hab allerdings nur 8 Züge ausgehalten und war dann durchgefroren. Im Sommer jedoch muss der große Außenpool mit zwei integrierten Whirpool-Düsenanlagen auf jeder Seite ein Hit sein. Gleiches gilt für die Wasserrutsche, die supersteil ist. -- Das Xanadu hat einen externen Juwelier und Friseur in der Shopping Arcade, außerdem einen Kiosk für den üblichen Kleinkram. Eine Postkarte mit Porto nach Deutschland kostet 1,30 Euro. Üblicherweise sind Hotelpostkarten, also vom Xanadu selbst in diesem Fall, kostenlos; hier nicht. Wir haben trozdem welche verschickt. Als Mitbrigsel fanden wir die Steingut-Tassen mit Xanadu-Schrift für 5 Euro pro Stück ganz orgininell. Schachtel Zigaretten 4 Euro. Der Betreiber des Kiosk spricht ganz niedlich Deutsch und ist wirklich sehr nett. -- Extramassagen: Hier kommen wir zu meinem Lieblingsthema. Jetzt, wo es das Shand-Du-Wellness-Center noch nicht gibt, ist im Hallenbad neben der Vitaminbar ein Glaskabuff eines externen Kosmetik- und Wellnessbetreibers, bei dem man Massagen usw. dazukaufen kann. Nachdem das Ding aber zwei Tage zu war, erkundigte ich mich beim Guest Relation Desk gegenüber der Rezeption. Noch am selben Tag brachte ein Portier eine schriftliche Nachricht auf unser Zimmer. Das hat in der Tat Stil und Service. Am folgenden Tag hab ich dann dort einiges an Massagen für die Dauer meines Aufenthaltes ergänzend zu den kostenlosen Hotelmassagen dazugekauft. Eine 90-minütige Ganzkörpermassage kostete 80 Euro, eine Anti-Stress-Massage 45 Minuten 45 Euro und eine Rückenmassage 60 Minuten 60 Euro. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit "1 Euro pro 1 Minute" völlig okay, auch wenn ich 265 Euro ausgegeben hab für Extramassagen. Auf die Idee, das dann noch runterzuhandeln, bin ich gar nicht gekommen und hätte mich auch schäbig gefühlt. Die Massagen selbst waren alle sehr gut. Ab dem 1. April wird es das so aber nicht mehr geben, dennoch will ich gern Werbung an dieser Stelle für den Masseur machen, der Ömer Demir heißt und ab April 2006 im Alatimya-Hotel in Kemer (Antalya) sein wird. Ömer spricht etwas Deutsch und massiert ganz hervorragend. Sicherlich wird es im neuen Shang-Du-Bereich des Xanadu auch Massagen geben, die bestimmt gut sind, aber zu Preisen kann ich natürlich nichts sagen. Und loben kann ich nur Ömer, "meinen" Masseur. Super Typ, lustig und ein echter Könner. Im Xanadu gibt es unten ein Kino, man sagte uns aber, dass aus lizenzrechtlichen Problemen dort nix gezeigt werden würde.


    Preis-Leistungs-Verhältnis: Sehr gutHotel entspricht der KatalogbeschreibungHotelsterne sind berechtigt
    Infos zur Reise
    Verreist als:Freunde
    Dauer:1 Woche im März 2006
    Reisegrund:Wandern und Wellness
    Infos zum Bewerter
    Vorname:Alex & Carsten
    Alter:31-35
    Bewertungen:1