Xenia Ouranoupolis

Wir haben dieses Hotel wegen seiner speziellen Lage und seine Größe gewählt, wie beschrieben 40 Doppelzimmer verteilt auf das Hauptgebäude - in dem sich unser Zimmer befand - und ein paar Bungalows von denen einige ein Stockwerk besaßen. Von den Terrassen und Balkonen vor den sehr, sehr sauberen und saubergehaltenen Zimmern hatte man einen größtenteils einen wunderschönen Blick auf das Meer und die vorgelagerten Inseln. Wir haben unserer Mahlzeiten - Frühstück und Abendbrot - nur im überdachten Aussenbereich des Restaurantes eingenommen, mit einem herrlichen Blick auf Hafen, Schiffe, Meer und Inseln. Sollte sich jemand die Athosklöster ansehen wolle, Ticket direkt am Schiff buchen, bei uns €10,--. Im Ort ist es €5,-- teurer. Möchten sie einmal etwas anderes probieren als die Hotelkost, auf dem Weg zur Grenze der Mönchsrepublik liegt auf der linken Seite die Fischtaverne "ATHOS PALACE". Lassen sie sich nicht durch das Äußere täuschen, das Essen ist fantastisch!!!

Über Sauberkeit habe ich schon genug gesagt. Noch etwas zur Größe und Möbelierung der Räume. Die Größe für zwei Personen ist i. O., für eine Familie mit einem Kind ausreichend. Bei mehreren Kindern muß wohl ein Zimmer mehr gebucht werden. Wie ich aber gehört habe, soll es bei der Erweiterung des Hotels auch Appartements für größere Familien geben. Da es sich um reine Doppelzimmer handelt, gibt es auch nur eine Minibar. Die Möblierung der Räume ist allerdings nur zweckmäßig. Im TV kann nur das "Zweite" empfangen werden. Zum Nachrichtensehen ausreichend, man ist ja nicht zum Fernsehen hergekommen. Über Lärmbelästigung habe ich mich schon vorher ausgelasse. Zu monieren wäre nur noch die Hellhörigkeit der Räume mit einem Stockwerk darüber. Es liegt an der dämmungslosen Bauweise, die hier häufig angewendet wird.

Speisen und Getränke waren i. O. Es gab diverse Themengerichte über die Woche verteilt. Allerdings fehlte irgendwie der Pfiff. Die Sauberkeit im Zimmer setzte sich im Restaurant fort. Was ich allerdings vermißt habe, war eine kleine Bar - war zwar da, wurde aber anderweitig genutzt - oder eine Theke, an der man sich abends mal zu einem kleinen Schwatz bei einem kühlen Getränk treffen konnte. Vermutlich lag es aber auch daran, das der Weg in den Ort sehr kurz und die Getränke in den Tavernen günstiger waren.

Die meisten Angestellten des Hotels waren sehr freundlich, besaßen aber nur geringe Deutschkenntnisse, was uns allerdings nicht gestört hat. Die Arbeit ging ruhig von der Hand, wie man es eben in südlichen Regionen gewohnt ist. Empfang und der Abschied waren recht angenehm, zum Abschied gab es sogar ein kleines Souvenier. Der Zimmerservice waren super o. k., u. a. jeden Tag frische Handtücher und auch die Minibar wurde sofort wieder aufgefüllt.

Der Transfer vom Airport nach Ouranoupoli ist mit ca. 2 Stunden natürlich sehr lang. Wenn man allerdings nicht unbedingt mitten in der Nacht so wie wir um 4. 15Uhr fliegen muß, kann man auf dieser Fahrt einen schönen Einblick von dem Hinterland der Halbinsel gewinnen. Wir konnten das dann auch vor dem Heimflug erleben. Der erste Eindruck von O. war für mich sehr positiv, es gab keine Bettenburgen und der kleine Ort hat auch teilweise noch seine Ursprünglichkeit bewahrt. Zu Fuss waren es vom Hotel nur wenige Gehminuten in den Ort mit seine vielen Tavernen und kleinen Geschäften. Da es in O. keine Disco und keine Musikkneipe gab war das Lauteste was wir im Ort gehört haben die Unterhaltung der Gäste in den Tavernen. Jahreszeitlich bedingt hatte das bunteTreiben aber immer ein frühes Ende. Blieb man allerdings mal etwas länger sitzen, hatte der Wirt immer noch ein Lächeln übrig, auch wenn ihm schon manchmal die Augen zufielen. Das Frühstück war zeitlich von 7. 00Uhr bis 10. 00Uhr begrenzt, sodaß man manchmal, wenn es nötig war, auch etwas länger schlafen konnte. Danach konnte man sich wieder ins Meer begeben, das wirklich nur ein paar Schritte vom Hotel entfernt war. Badeschuhe muß man nicht unbedingt anziehen, da es aber etliche Stellen gibt an denen größere Steine liegen, zwischen denen sich auch einige Seeigel befinden, haben wir das Tragen als ganz angenehm empfunden. Eine leichte Lärmbelästigung gab es durch den Erweiterungsbau des Hotels Xenia nebenan. Auf der anderen Seite war es auch ganz interressant, diese Arbeiten zu beobachten, hauptsächlich das Verzieren der neuen Gebäude.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Unterhaltung gab es so gut wie gar nicht. Am Strand war zwar ein Volleyballfeld aufgebaut, dieses wurde aber nicht genutzt. Wir haben es allerdings nicht als Manko empfunden, dass es kein Bananenboot usw. gab. Die Ruhe und die An- bzw. Aussicht, das klare Wasser, haben für einiges entschädigt. Gewünscht hätten wir uns nur manchmal eine Dusche am Strand. Da wir aber sowieso am Pool gelegen haben, von wo wir dann ins Meer zum Schwimmen gegangen sind, haben wir anschließend die Dusche am Pool genutzt. Am Pool waren wir wegen der weicheren Liegen, am Strand die Liegen waren, da es keine Auflagen gab, sehr, sehr, hart.