- Preis-Leistungs-VerhältnisEher gut
Das Hotel Xenia hat inzwischen 40 Zimmer und einige Bungalows mit 2-4 Wohneinheiten. Es wird bereits an einem dritten Gebäude mit wiederrum 20 Zimmern gearbeitet. Die Gebäude sind zweistöckig und gut in die Umgebung eingepaßt. Es gibt ein älteres und ein neues Gebäude mit je 20 Zimmern (das neue wurde wohl im Herbst/Winter vergangenen Jahres fertig). Die Häuser mit den Zimmern sind sich sehr ähnlich, wobei das ältere Gebäude direkt am Strand steht. Die Bungalows haben eine oder zwei Etagen und max 4 Wohneinheiten. die Gebäude sind gepflegt. Es gibt viele ältere Stammgäste und die Nationalitäten sind bunt gemischt, insgesamt aber viele Deutsche. Der Garten ist zwar grün, aber man vermisst die wundervolle Blütenvielfalt, da die Bäume zu jung sind. Insgesamt war das Hotel ok, aber irgendwie haben die kleinen Patzer den Gesamteindruck getrübt. Die Handyerreichbarkeit war gut, das Hotel liegt insgesamt sehr ruhig, aber an den Wochenenden kommen viele Griechen und dann wird es sehr laut. Manchmal kommen auch Gäste aus anderen Hotels an den Strand und das hebt ebenfalls erheblich den Lärmpegel. Wir hatten im Juni schon 31 Grad täglich, das Wasser hatte 26 Grad und ich denke, im Hochsommer wird das dort sehr sehr heiß sein. Im Ort gibt es viele Tavernen, wir haben dort zwar nicht gegessen, aber die Preise waren moderat lt. Aushängen. Man sieht abends oft Mönche, die von Athos mit der Fähre kommen, auch das ist eine interessante Geschichte.... Was absolut überteuert ist, sind alle Sonnenschutzprodukte - also reichlich eindecken!!! Grundsätzlich ist das Xenia ok, aber man hat den Eindruck, dass sich das Hotel mit der Erweiterung etwas übernommen hat bzw. den Mehraufwand nicht richtig im Griff hat. Der Baulärm vom neuen Hotelabschnitt ist ok, wir haben das nur beim Baden manchmal vormittags gehört. Die Baustelle ist abgeschirmt und stört das Gesamtbild nicht.
Die Zimmer sind sehr schön, wir waren im alten Haupthaus untere Etage. Man hat einen super Meerblick! TV hat nur ZDF als dt. Programm. Die Zimmer sind groß, renoviert mit schönem Fliesenboden. Die Betten in unserem Zimmer standen auseinander, es gab noch einen STuhl, zwei kl. Bänke, einen Hocker und einen Liegestuhl. Natürlich auch eine Kommode mit Spiegel und 1 Nachtschrank. die Betten sind breit und etwas weich, haben aber zwei Kissen! Der Schrank ist ok, hat nicht allzuviel Bügel und 6 Fächer - keine Schubladen. Das Bad ist schön, scheinbar renoviert, hat allerdings eine sehr enge Dusche (60x60) was nicht so bequem und für einige evtl. eng werden könnte. Leider gibt es nur eine kleine Glasabglage am Spiegel, nur einen Zahnputzbecher, keinen Fön, kein Duschbad oder Haarwäsche oder Seiflappen. Nur zwei kleine Stückchen Seife gab es - auch ein Wermutstropfen - ich hatte keinen Fön dabei und musst auch Waschzeug kaufen, weil es das in anderen HOtels meistens gibt. Der Balkon war groß genug, hatte zwei Stühle und einen Tisch und einen Wäschetrocker an der Wand!!! Es ist zwar recht hellhörig, aber die meisten Gäste sind sehr rücksichtsvoll und bemühen sich leise zu reden. Man konnte auf dem Balkon immer eine schattige Ecke finden, so dass man in der Hitze um die Mittagszeit gut draussen sitzen konnte und nicht unter dem Sonnenschirm am Strand um Schattenzonen kämpfen musste. Der Kühlschrank ist leider eine Minibar mit rel. hohen Preisen und total gefüllt, so dass eigene Sachen nicht reingestellt werden können. Den Safe haben wir nicht benutzt. TV und Kühlschrank sind kostenfrei, aber die Getränke halt wirklich sehr überteuert. Das gibts im Supermarkt billiger vor Ort.
Es gibt nur ein Restaurant, wir hatten Halbpension. Die Qualität des Essens war sehr gut, es wurde hautpsächlich griechisch gekocht. Um diese Jahreszeit haben fast alle auf der Terasse gegessen, obwohl es dort dann etwas eng wurde. Scheinbar hat man da bei der Hotelerweiterung nicht richtig geplant. In der zweien Urlaubswoche wurden dann noch 3 Pavillions im Garten aufgestellt, damit alle Gäste essen konnten. Die selbe Situation hatten wir beim Essen. Abendessen gab es von 19 - 21. 30 und wenn wir um 20. 00 Uhr kamen, wirkte alles halbleer und oft wurde nicht nachgelegt. Man hatte ständig den Eindruck, gleich ist das Essen alle.... Beim Dessert war es dann tatsächlich so, wenn eine Platte mit Kuchen leer war, kam eben keine neue, sondern evtl. ein Pudding oder ähnliches. Das war schon ärgerlich. Die Vorspeisen abends waren nicht sehr abwechslungsreich (Tomaten, Gurken, Salat, Tzaziki, Rohkost und evtl. Oliven), Bei den Hauptspeisen war wenig Wiederholung zu spüren. es gab zwar wenig Fisch, aber immer mehrere Sorten Fleisch, Nudeln, 1-2 Gemüse, auch mal Kartoffelscheiben und Pommes und sehr oft Auflauf in den verschiedensten Varianten. Frisches Obst war als Melone täglich vorhanden, ansonsten noch Obstsalat mit Äpfeln, Nektarinen und Kirschen. Man wurde natürlich satt, hatte aber oft den Eindruck der "Resteverwertung" und manchmal war eben auch einiges alle .... (Oliven , Dessert). Das Frühstück ist ok, Müsli, mehrere Kuchensorten, Gebäck, Toast, Brot, Marmeladen, Honig, Rühreier, gekochte Eier, Pfannkuchen, Tomaten, Fetakäse, Oliven ... also eine ziemlich bunte Mischung. Der Kaffee ist typisch dünn und nicht jedermanns Sache, die Säfte morgens sind wie überall aus Konzentrat und schmecken auch so. Es gibt abends keine Getränke zum Essen, das Bier (0, 5l) kostet 4, 50, 0, 75l Wein kostet zwischen 11 und 30 EUR. Die Preise sind auf jeden Fall höher als im Ort. Es kann am Tisch bezahlt oder auch auf die Zimmerrechnung geschrieben werden. Wir haben nur wenig Trinkgeld gegeben da eigentlich nur ein Kellner kassieren durfte und der war nun nicht immer der freundlichste. Wie immer haben wir dann am letzten Tag unseren "Favoriten" beim Service etwas in "die Hand" gedrückt. Es ist eigentlich alles sauber im Restaurantbereich, aber dort gibt es sehr viele Spatzen, die auch frech auf gerade geräumten Tischen nach Krümeln suchen... da darf man dann nicht so empfindlich sein. Es wird auch ein Mittagsmenü angeboten, das haben wir aber nicht genutzt. Leider waren manchmal auch die Vorräte alle - so gab es einen Abend statt drei nur noch eine Sorte Bier oder nur noch Wasser mit Sprudel und kein Stilles.
Der Service hat uns in der ersten Woche oft verärgert. Es sind zwar alle immer nett, aber wir haben mehrere Tage ewig auf den morgendlichen Kaffee gewartet und mussten mehrmals nachfragen. Generell passierte von allein gar nix, man musste immer auf Mißstände oder Wünsche (kein Besteck, kein Salz / Pfeffer) aufmerksam machen. In der zweiten Woche wurde das dann besser, aber irgendwie wirkt der Service etwas unprofessionell. Man verwöhnt die Gäste nicht, sondern reagiert, wenn es notwendig ist. Das war schon ein kleiner Wermutstropfen im Urlaub, auch wenn es zum Schluss leicht besser wurde. Mit Englisch kommt man gut weiter, einige Angestellte im Restaurant und an der Rezeption sprechen auch etwas Deutsch. Die Zimmerreinigung war sehr gut, täglich wurden die Handtücher gewechselt, was viell. nicht immer notwendig gewesen wäre. Die Bettwäsche wurde 1 oder 2x wöchentlich gereinigt.
Die Lage ist gut, direkt am kleinen Strand (eher eine längliche Bucht) mit Kiessand. Der Ort Ouanopolis beginnt unmittelbar neben dem Hotel. Es ist ein kleiner schöner Ort, mit Einkaufsmöglichkeiten und auch einer oder zwei kleineren Diskotheken (haben wir aber nicht besucht). Es gibt Bäcker, Gemüseläden, viele Souvenierläden, in denen allerdings die Preise sehr hoch und unterschiedlich sind. Im Ort gibt es viele kleine Hotels oder Pensionen, aber im Juni war es noch recht ruhig dort. Zum Flughafen sind es 2 gute Stunden mit Transfer, es gibt auch öffentlichen Busverkehr für ca 12 EUR pro Strecke, was jedoch sehr langwierig ist. Zur Grenze der Mönchsrepublik Athos sind es nur 2km, unmittelbar davor wird ein Kloster wieder aufgebaut und an der Grenze geht ein Wanderweg über ca 9km zurück zum Ort (für tapfere Hitzebeständige). Nach Ouanopolis kommt nix mehr, nur die Mönchsrepublik, der nä Ort ist Tiplis, bietet aber auch nichts ausser einer Fähre auf die gegenüberliegende Insel Amoulani. Auch Ouanopolis hat einen Hafen und dort werden Fahrten nach Athos oder den Eselsinseln (vor Athos liegend mit schönen Stränden) angeboten. Man kann Boote ausleihen und benötigt keinen Bootschein (35 EUR pro Tag). Das Hafenbecken/-gebiet endet in der Badebucht des Hotels Xenia, man hört also oft Boote, Schiffe und Fähren, die dort alle für einen kurzen Stopp vor der Athosrundfahrt anlegen. Ansonsten kann man sicher mit einem Mietwagen auch Sithonia (den Mittelfinger von Chalkidiki) besichtigen , Kassandra wäre wohl etwas weit. Ansonsten ist in der direkten Nähe nichts Sehenswertes.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Im HOtel gibt es keine Animation oder Sportmöglichkeiten, auch keinen Shop, nur an der Rezeption kann man Zeitungen, Zeitschriften und Olivenöl, HOnig und Hauswein kaufen. Einen Internetzugang haben wir nicht gesehen, der Fernsehraum wurde wenig genutzt. Dieser Gesamte Bereich ist offen (Fernsehraum, Rezeption, Restaurant) und nicht klimatisiert. Der Pool ist schön und sauber, aber dort stehen wenig Liegen , viell. 15 Stück, welches kostenfrei sind. Der Pool liegt allerdings direkt am Restaurant, so dass man evtl. Mittags dann viele Zuschauer hat. Am Strand sind die Liegen nicht kostenfrei. Man kann diese als Gast für 2 Tage hintereinander für 9. 60 EUR mieten, aber nicht für 1 Tag oder 3oder 4 Tage gleich hintereinander. Wenn man am Strand bezahlt, dann kostet das 8 EUR pro Tag. Scheinbar ist das ein öffentlicher Strand, obwohl er nicht so wirkte. Es gibt am Strand keine Duschen, Toiletten auch nicht aber eine Umkleidekabine. Die Liegen sind oft nicht verstellbar, so dass man keine aufrecht Sitzposition einstellen kann, sondern nur liegen. Aber es waren immer Liegen frei. Der Strand ist eine Kies/Sandmischung. Im Wasser geht es schnell tiefer und am Anfang findet man aufgrund großer Steine schwer Zugang zum Meer. Hier eignen sich entweder Badeschuhe oder man geht neben einer der Molen ist Wasser, dort sind keine Steine. Der erst Abschnitt im Wasser ist scheinbar Kies, so dass mann auch beim reingehen tief mit den Füssen einsinkt und etwas mühselig wieder rauskommt. Das Meer ist dort sehr klar, es gibt am Boden viele Steine/Felsen mit Seetang/Algen und dazwischen sollen auch Seeigel sein. Leider ist die Badebucht für Spaziergänge etwas zu klein. Am Strand gibt es eine Bar, am Pool soll auch eine sein, aber dort haben wir uns nie aufgehalten.
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Paar |
Dauer: | 2 Wochen im Juni 2008 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Cornelia |
Alter: | 46-50 |
Bewertungen: | 8 |