Zafiro Mallorca

Das Zafiro Mallorca hieß vorher Viva Mallorca. Die zwei Besitzerfamilien haben sich einvernehmlich getrennt und die Hotels aufgeteilt. Daher der neue Name. Viele Stammgäste finden, dass seit dem das Hotel deutlich schlechter geworden ist. Die Anlage ist sehr schön, der Poolbereich ein Traum, nicht nur für Kinder. Leider sind die Zimmer alle abgewohnt und unerträglich hellhörig. Der Betreiber versucht überall zusätzlich Geld zu kassieren. So werden HP-Gäste beim Check-In angesprochen und es wir empfohlen auf All-incluse oder ein besseres Zimmer upzugraden. AI würde ich mir verkneifen. So gut ist das Essen nicht. Wir dachten auch als Erwachsene kann man das Hotel buchen, da es sogar einen Adult-Only Pool gibt. Der grenzt aber direkt an den Hauptpool und ist auch nicht so ruhig. Es gibt aber dort tolle Himmelbetten. Ansonsten würde ich nur als Familie hinfahren. Es ist einfach unglaublich laut überall. In den einzelnen Wohnblocks, im Restaurant und am Pool. Meine Bewertung ist daher eher nicht zu empfehlen. Wer als Familie fährt, unbedingt nach Malle will, wenig Wert auf schmackhaftes Essen legt und das Zimmer dabei nicht so wichtig ist, kann gut dort urlauben.

Als wir das erste Zimmer öffneten, kam uns ein muffiger Geruch entgegen. Das Doppelbett im Schlafzimmer war oberflächlich feucht, im Badezimmer war Salpeter an der Wand. Die Türen und die Möbel war an den unteren 20 Zentimeter aufgequollen. Hierzu findet man ja bereits Fotos bei Holidaycheck. Das Bad hatte kein Fenster, die Lüftungsanlage funktionierte nicht. So war uns der Grund direkt klar. An der Rezeption wollte man uns kein anderes Zimmer geben, da das Haus ausgebucht sei. Als wir mit Beschwerde beim Veranstalter drohten, wurde uns ein Zimmer mit Blick auf den schönen Pool angeboten, für 10 Euro am Tag zusätzlich. Wir lehnten auch ab und fragten ob sie uns das Zimmer eines später anreisenden Gastes geben und diesem unsere geben könnte. Das klappte dann auch. Schade für den Nachfolgenden Gast. Das zweite Zimmer war unsauber, die Möbel abgewohnt. Am Waschbecken war ein Schamhaar, im Bad lange Frauenhaare und Textilfussel auf dem Boden. Die Schlafcouch wurde vom Hotel nicht aufgebaut, das mussten wir selbst machen. Darin fand wir dann mehrere verklebte blaue Hustenbonbons. Obwohl man diese Mängel deutlich sehen konnten, wurde die weder bei unserer Anreise, noch drei Reinigungen später entfernt. Wir schlossen also darauf, dass der Boden 4 Tage schon nicht mehr gekehrt oder gereinigt wurde. Auf Beschwerde am vierten Tag sollte es sofort gereinigt werden. Abends wieder nicht und wir mussten uns wieder beschweren. Am nächsten Tag war es dann endlich Picobello. Das Zimmer an sich war sehr verwohnt. Die Größe in Ordnung. Die Kimaanlagee war laut und schwach. Dies Häuser sind so hellhörige, dass man genau hörte, was die Nachbarn gerade machten und wie sie sich stritten.

Das Essen im Hauptrestaurant, war leicht unter Durchschnitt. Einzig der Mexikanische Abend war sehr gut. Ansonsten war zwar viel zu bekommen, aber manche Sachen haben wir nicht verstanden. Zum Salat kann man Essig und Öl nehmen, alternativ gibt es drei Schalen! wo von der Konsistenz her, Majonäse-ähnliche Pasten drin waren. Sollte man sich das auf den Salat schmieren? Klassische Salatsaucen gab es nicht. Das Fleisch war leider oft totgebraten. An manchen Abenden hat man nichts so richtig gefunden. Wer meine anderen Bewertungen liest, weiß, dass ich da eigentlich nicht so empfindlich bin. Der Hammer war jedoch, daß ab dem zweiten Tag ohne Information das Hauptrestaurant mittags geschlossen war und man in der Poolbar essen musste. Da gab es eher mittelmäßiges Fastfood. Also, Pizza, Nudeln, Hamburger und Salate. Das kann bei AI einfach nicht sein! Beschwerde ergab, es sind im Moment kaum AI-Gäste da, das lohnt nicht. Abends haben wir aber fast nur Gäste mit AI-Bändchen gesehen. Gut fanden wir an den Buffets, dass es manchmal vorgerichtete Teller gab. Da war dann ein Stück Fleisch oder Fisch drauf, mit einer passenden Beilage und auch noch schön angerichtet. Da gab es manchmal auch Salat mit richtigem Dressig. Jeden zweiten Abend gab es für Kinder zig Sorten "Haribo"-Artikel zum selbst bedienen. Toll war es auch, dass man Abends z.B. aus zig Sorten Salz zum Nachwürzen auswählen konnte, oder zum Frühstück konnte man aus frische Minze sich einen Tee machen.

Für eine AI Hotel war der Service sehr gut und freundlich. Auf Getränke musste man nie lange warten. Am Besten war der Kellner in der Bar neben dem Restaurant. Wir wissen leider seinen Namen nicht. Er ist groß, schwarz-graue Haare und trägt eine Brille. Er hatte immer ein lächeln auf den Lippen. Die tolle Erfahrung über den Service in den Bar und Restaurationsbereichen sowie der Rezeption, lassen die Leistungen vom Zimmerservice vertrüben. Wir verstehen nicht, warum man die Gäste auf das Zimmer laufen lässt, ohne einen Hinweis, daß man der Rezeption für den Schlüssel des Safe bezahlen muss. Also wieder zurücklaufen und 2,50 Euro bezahlen. Wie wir gehört haben, muss man eh vieles Extra bezahlen. Ich glaube 4 Euro kostet das Babybett extra pro Tag, obwohl man ja bereits für das Kind bezahlt hat. Der Hochstuhl für aufs Zimmer kostet auch 4 Euro am Tag. Macht mich fassungslos

Das Hotel liegt in in einer ruhigen Wohngegend auf einem leichten Hügel. Der Strand ist lockere 500 m die Straße runter gelegen, ebenso auch die Innenstadt mit vielen Einkaufs- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Es gibt viele Geschäfte, Restaurants, Bars und sogar einen deutschen Arzt.

Beliebte Aktivitäten

• Strand

Kaum genutzt. Die meisten Angebote fielen aus. So standen wir da ohne Info warum. Die Kinderdisco sah gut aus und das Programm der Abendanimation war soweit auch ok. Dazu gibt es noch viele Automaten, Billiard und so, wo man sein Geld los werden kann.