- Preis-Leistungs-VerhältnisGut
Dieses "All Inclusive Hotel" ist definitiv das Beste an diesem langen Stand. Ich habe 3 von 4 dieser Hotels schon bewohnt. In der Region „Oase Zarzis“, südlich von Djerba gibt es aber natürlich noch weitere Strände mit Hotel-Anlagen, von denen ich nur eine weitere kenne. Das Preis-Leistungsverhältnis stimmt hier in jedem Fall. Die Eingangshalle vom „Hotel Zita“ ist ausgesprochen schön und geschmackvoll gestaltet. Insgesamt macht das Hotel einen sehr gepflegten und sauberen Eindruck! Das habe ich im Aldiana-Club schon schlechter erlebt. Die hübsch angelegten Wege zwischen den Wohneinheiten ähneln einer Clubanlage. Gästestruktur: etwas mehr Franzosen, als Deutsche, aber kaum Tschechen und Polen, wie im benachbarten „Hotel Zarzis“. Alleinreisende findet man im „Zita“ eher weniger, mehr Paare und Familien. Der Spielplatz liegt direkt vorm Strand. Grundsätzlich würde ich das Hotel als recht behindertengerecht empfinden. Perfekt wäre hier noch ein Steg über den Strand. Seien Sie GEWARNT: Wenn man aus dem „Hotel Zita“ an den Strand geht, stehen rechts davon am nächsten Sandweg meistens Kamele und Pferde – also zwischen dem „Hotel Zita“ und dem „Hotel Zarzis“. Der Besitzer dieser Tiere ist stets perfekt informiert und spricht vornehmlich deutsche und französische Frauen an, denen er eine Kutschfahrt oder Reittour verkaufen will. Seine Absichten sind aber weitaus vielseitiger. Sein Reitstall trägt den Namen seines Araber-Pferdes. Im Wasser wird man auch von seinen Leuten angesprochen. Alleinreisende Frauen, aber auch Mütter und Töchter werden schnell von ihm übernommen, die er mit Komplimenten und Liebesbeschwörungen einzunehmen versucht (wie viele Tunesier) – das schafft er offensichtlich auch häufig. Er lädt sie ein, gibt die Getränke aus, zeigt sich großzügig und stellt sie seinen Eltern vor. ... Er hält den Kontakt auch weiter, wenn die Frauen wieder in Deutschland sind und bittet sie wieder zu kommen und bei ihm zu wohnen. Mein Rat: Immer ein Hotel nehmen! ... Diese Frauen sollen ihm dann eine Uhr, ein Handy und/oder Reitartikel mitbringen, die er bezahlen will, aber dies nie tut. Und am Ende will er ihnen aus angeblichen Geldnöten noch sein geliebtes Araber-Pferd verkaufen, welches er zu verlieren droht und später zurückkaufen will (Tränendrüse). Ich habe etwas nachgeforscht und festgestellt, dass dieses Pferd schon viele Besitzerinnen hat. Diese waren „begeistert“, als ich sie über sein Treiben aufgeklärt habe! Er weniger. ... Sein Timing mehrere Frauen parallel laufen zu lassen, ist schon interessant zu beobachten. Dies nur als eindringliche WARNUNG!
Die Zimmer sind sehr geräumig, bieten viel Stauraum, verfügen über ein paar Außenplätze oder Balkon und sind wirklich schön und sauber! Das Bad und die davon abgetrennte Toilette waren absolut einwandfrei! Klimaanlage und TV funktionierten ebenfalls ohne Beanstandung. Ich hätte mir höchstens noch einen Kühlschrank gewünscht. Einen Safe kann man nur an der Rezeption bekommen.
Im Vergleich schneidet das Zita sehr gut ab. Am Büffet findet man immer etwas. Der Restaurant-Service läßt eigentlich zu Wünschen übrig, aber es gibt ja noch das kleine Trinkgeld. Schon ein Dinar motiviert die Service-Kraft. Bei 5 Dinar am Anfang sind Sie der König! ... Die Poolbar vermittelt nicht wirklich Atmosphäre, sondern hinterläßt einen leichten Massenabfertigungseindruck – aber die Bedienung war in fröhlicher Urlaubsstimmung. Das hilft. :-) Eine Strandbar gab es nicht! Diese sollte saisonbedingt vorhanden sein. Ich frage mich, wann Saison ist, wenn nicht im September!
Die Rezeption war zwar langsam, wenn auch absolut hilfsbereit und freundlich. Ich wollte einchecken, was etwas dauerte. Also wollte ich an der Rezeption parallel Geld wechseln. Auch dies dauerte aufgrund irgendwelcher Probleme. Das Ende vom Lied war, dass ich Bargeld in Euros an den Geldwechselmann gegeben hatte, aber meine Dinar noch nicht in Empfang nehmen konnte. Im Hotelzimmer merkte ich dies mit Entsetzen. Die Rezeption hat gut reagiert und mir geglaubt, dass mir das Geld noch nicht ausgehändigt worden war. DANKE!
Die Entfernung zum Strand ist eigentlich nicht zu übertreffen! Er klebt quasi am Hotel. Davon abgesehen, ist er sauber und groß. An der langen Hauptstraße vor dem Hotel findet man ein paar kleine Geschäfte, die weitaus günstiger sind, als die Geschäfte in den Hotels. Wer eine Wasserpfeife kaufen möchte, sollte dort handeln. Kostet einen Bruchteil! Die einheimischen Zigaretten der Marke "Mars" (normal und light, Marlboro ähnlich) sind für 10 Euro, bzw. 17-19 Dinar pro Stange erhältlich. An der Straße gibt es einige sehr, sehr einfache Cafés, die ausschließlich von einheimischen Männern besucht werden! Die einzigen Frauen, die man nach Sonnenuntergang an der Hauptstraße oder gar in Cafés sieht, sind ahnungslose Touristinnen, die von einheimischen Männern eingeladen werden. VORSICHT! Einladungen und Liebesbekundungen gehören dort zum Geschäft! Körperkontakt ist für sie zwar erstrebenswert, aber finanzieller Betrug steht weitaus höher im Kurs. Also nicht einlullen lassen. ... Ein Taxi in den Ort Zarzis kostet etwa 3 Dinar – immer den Zähler einstellen lassen. Der Transfer zum Flughafen beträgt etwa 1 ½ Stunden.
Beliebte Aktivitäten
- Strand
Wie gesagt, war der Strand einsame Spitze. Eine Liege lohnt sich in jedem Fall! Sonnenschirme sind ausreichend vorhanden. Die Pool-Landschaft mit ihren Palmen ist höchst attraktiv, allerdings liegen hier wirklich alle sehr eng beieinander. Ich empfehle in jedem Fall den Strand! Zum Tennisspielen habe ich niemanden gefunden, und Volleyball-Aktivitäten habe ich leider auch nicht bemerkt. Wenn man Reiten gehen möchte – ob Pferd oder Kamel – dann sollte man das unbedingt im Hotel selber buchen: da ist man dann auch versichert! Ich selber war so dämlich und habe mich überreden lassen, Reittouren mit einem Hotel-Externen-Anbieter zu unternehmen. Aus wohlüberlegten Gründen darf er da eigentlich nicht über den Strand reiten. Ich bin eine sehr gute Reiterin, aber als er mich dazu nötigen wollte im gestreckten Galopp über einen noch sehr gut besuchten Strand zu rasen (gegen17: 30 Uhr), wurde es mir zuviel! Ohne abzubremsen hätte ich wahrscheinlich ein paar ahnungslose Urlauber umgeritten. Und anschließend wurde ich von diesem Kerl auch noch angeschrieen, weil mich ein Tourist in verhaltenem Tempo ja hätte fotografieren und sich beschweren können. Unglaublich!!!
Infos zur Reise | |
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Verreist als: | Alleinreisend |
Dauer: | 1-3 Tage im September 2007 |
Reisegrund: | Strand |
Infos zum Bewerter | |
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Vorname: | Tanja |
Alter: | 36-40 |
Bewertungen: | 2 |